Ängste und Leinenführigkeit bei jungem Spitzrüden
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Vielleicht hattest du das irgendwo schon geschrieben aber bei uns hat geholfen einfach stehen zu bleiben sobald Zug auf der Leine ist und zwar sooooo lange stehen bleiben und selbst Gegenzug ausüben bis der Hund sich unorientiert dann loben und weitergehen. Beim ersten Mal stand ich mit meinem Junghund 15 Minuten einfach da.. Er setzte sich hin, biß in die Leine, meckerte rum usw. aber der Zug blieb immer leicht meinerseits bestehen bis er versucht hat zu mir zu kommen. Am Anfang ist das zäh und man muss Zeit einplanen, aber es ist noch heute so wenn ich stehen bleibe bei Zug kommt er zu mir zurück. Ich dachte damals übrigens er würde es nie lernen an der Leine zu laufen... Glaub mir ihr werdet es auch schaffen aber Geduld Geduld und nochmal Geduld.
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Hi
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Also mir ist das auch wichtig, gerade beim ängstlichen Hund, dass meine sich alles in Ruhe erschnüffeln und markieren kann. Ohne dass ständig jemand drängelt. Finde ich wichtig fürs Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Stressabbau, es macht Hunde optimistischer usw. usf.
Ursprünglich wolltest du deinem Hund ja helfen, sicherer zu werden. Jetzt willst du stattdessen deine eigenen Interessen durchsetzen und das möglichst innerhalb von Tagen während Training normalerweise Wochen und Monate dauert.
Wo habe ich denn gesagt, dass ich irgendwas innerhalb von Tagen erreichen will?Ich lasse meinen Hund ja auch schnüffeln, ich will nur nicht, dass er das quasi ohne Rücksprache mit mir zu halten einfach tut. Denn dann gehe nicht ich mit ihm, sondern er mit mir. Ihr habt doch sicher auch mal Momente wo ihr schnell und konzentriert von A nach B kommen wollt und wo es einfach nicht passt, wenn der Hund zur Seite hin ausbricht und die Beine in den Boden stämmt, um sein Ding zu machen.
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Wo habe ich denn gesagt, dass ich irgendwas innerhalb von Tagen erreichen will?
Du hast heute das Training getestet, das dir auf dem Silbertablett serviert wurde (andere müssen danach immer ewig suchen) und dann berichtet, dass das nicht klappt bei deinem Hund. Dass du nicht ohne Ablenkung anfangen kannst mit dem Training, weil dir dein Alltag und deine Zeit und deine Spaziergänge wichtiger sind als Training und du dich nicht nach dem Hund richten möchtest.
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Vielleicht hattest du das irgendwo schon geschrieben aber bei uns hat geholfen einfach stehen zu bleiben sobald Zug auf der Leine ist und zwar sooooo lange stehen bleiben und selbst Gegenzug ausüben bis der Hund sich unorientiert dann loben und weitergehen. Beim ersten Mal stand ich mit meinem Junghund 15 Minuten einfach da.. Er setzte sich hin, biß in die Leine, meckerte rum usw. aber der Zug blieb immer leicht meinerseits bestehen bis er versucht hat zu mir zu kommen. Am Anfang ist das zäh und man muss Zeit einplanen, aber es ist noch heute so wenn ich stehen bleibe bei Zug kommt er zu mir zurück. Ich dachte damals übrigens er würde es nie lernen an der Leine zu laufen... Glaub mir ihr werdet es auch schaffen aber Geduld Geduld und nochmal Geduld.
Ja, das hatte ich versucht. Meiner reagiert da ähnlich wie deiner. Er wird dann aber sichtlich immer unsicherer und nervöser mit der Zeit, solange es nicht weiter geht. Deswegen glaube ich nicht, dass das für ihn die richtige Methode ist, weil er ja eigentlich draußen entspannter werden soll.
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Du hast heute das Training getestet, das dir auf dem Silbertablett serviert wurde (andere müssen danach immer ewig suchen) und dann berichtet, dass das nicht klappt bei deinem Hund. Dass du nicht ohne Ablenkung anfangen kannst mit dem Training, weil dir dein Alltag und deine Zeit und deine Spaziergänge wichtiger sind als Training und du dich nicht nach dem Hund richten möchtest.
Öhm...das stimmt so einfach nicht. Falls es dir wichtig ist, ließ den Thread nochmal! Musst dir aber nicht die Mühe machen
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Ja, das hatte ich versucht. Meiner reagiert da ähnlich wie deiner. Er wird dann aber sichtlich immer unsicherer und nervöser mit der Zeit, solange es nicht weiter geht. Deswegen glaube ich nicht, dass das für ihn die richtige Methode ist, weil er ja eigentlich draußen entspannter werden soll.
Ich hab einen sehr sehr unsicheren Spitz gehabt er hatte selbst vor der Mineralwasserflasche Angst, dass durchbrecht ihr nur wenn er dir irgendwann vertraut und sich an dir orientiert. An deiner Stelle würde ich die Methode nochmal probieren aber mit wahnsinnig viel Geduld einfach dumm rumstehen egal was andere denken. Spitze sind schlau auch deiner wird irgendwann kapieren das er beim Zug der Leine zu dir gucken soll. Ohne viel reden einfach mal 15 Minuten dumm rumstehen. weitergeheb wieder Zug nochmal 15 Min der kapiert das schon aber du brauchst mehr Geduld aktuell klingen deine Beiträge etwas frustriert es ist normal das es in dem Alter nicht so klappt.
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Ok, kann ich morgen nochmal versuchen.
Direkt frustriert bin ich nicht, aber ich erhoffe mir von einem Lösungsweg, dass ich recht zeitnah absehen kann, ob der überhaupt für uns geeignet ist. Bei der Stehenbleib-Methode wirkte es auf mich einfach gar nicht so, aber wenn du meinst das wäre trotz Angstspitz gut, werd ich dem nochmal eine Chance geben. -
recht zeitnah
Recht zeitnah wird wohl eher nix werden. Denn so etwas braucht Zeit, Zeit, Zeit.
Mein Hund darf übrigens auch nach Lust und Laune schnüffeln (so erkunden sie ihre Umwelt und gerade für unsichere Hunde ist es oft wichtig ihre Umgebung erschnüffeln zu können - du postest hier im DF, dein Hund postet und liest Nachrichten am Grashalm/Hecke/Baum); ich gehe aber auch wegen ihm Gassi und nicht wegen mir. Gassi ist Zeit für den Hund, die ihm gehört.
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Ich würde dein Belohnungssystem nochmal überdenken:
Die Belohnung „Du hast dich zu mir zurück orientier - JETZT kriegst du mehr Leine und darfst „Hund“ sein“ kann der Hund doch gar nicht verstehen?Der Hund merkt nur „manchmal darf ich an der Leine ziehen, schnüffeln und manchmal nicht“
Ich würde also die Regel einführen: Leine X heißt Beifuß und Leine Y (Schleppleine am Geschirr) heißt schnüffeln, Hund sein.So konnten wir damals bei unserem Mali sofort signalisieren ob er ziehen darf (Mantrailing an der Schleppleine) oder ob er Beifuß gehen muss (normale Lederleine)
Um ein Beifuß aufzubauen gibt es ja verschiedene Möglichkeitein. Bei uns hat damals Futter nicht wirklich gewirkt, da wurde es dann das Lieblingsspielzeug als Belohnung und zum Aufmerksamkeit auf mich lenken.
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So wird das nix. Du hast jetzt monatelang geübt, dass es dahin geht, wo du jetzt mit dem Hund stehst. Ja, ist mir klar, dass Du das so nicht wolltest. Aber Dein Hund zeigt mit seinem Verhalten, was Du ihm beigebracht hast. Für ihn ist das so verankert, als wäre das so Dein Ziel gewesen.
Du stehst also nicht an dem Punkt, dass ein "jungfräulicher" Hund die Leinenführigkeit neu lernt. Nein, es ist viel schlimmer. Du musst Deinen Hund umtrainieren.
Das geht nur Schrittchen für Schrittchen. Über Monate.
Wenn Du dafür keine Geduld hast, dann nutze ein Geschirr und lass ihn zerren. Das wird dann nämlich nix.
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