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Ich glaube, im Hundeforum sind hauptsächlich Leute mit "Problemhunden" im weitesten Sinne.
Nö, schliesse mich den anderen an.
Und meine sind wirklich ziemlich coole Socken und easy zu führen. Mein Dicker, für mich ein Selbstläufer, die Rasse, wie für mich gemacht. Und dennoch sucht er sich seine Fremdkontakte sehr, sehr gut aus. Passt man sich halt an, sehe das Problem nicht.
Auch die Maus, die ich vom TS übernommen habe, ist kein sog. Problemhund, würde es eher "Baustellchen" nennen (habe mich schon gefragt, womit ich das verdient habe ).Auch die meisten Neuanmeldungen, die mit "Problemhund" aufschlagen, entpuppen sich doch in einer schier überwältigen Anzahl als Problemchen, wenn es sich nicht gleich um völlig normale Verhaltensweisen von Welpi, Junghund & Co. handelt. Problemhunde, auch im weitesten Sinne, würde ich sie nicht nennen wollen.
Hammerharte Probleme sind eher selten im DF.
(Auch wenn gerade ein solcher diskutiert wird, den man aber mit Fug und Recht als aussergewöhnlich fürs Forum nennen kann).
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Sie werden also gar nicht mehr zu richtig erwachsenen Hunden (und so kommen sie mir meistens auch vor, wie ewige Jungspunde, die ihre Teenagerzeit nicht überwinden konnten, Ausnahmen bestätigen die Regel).
Das ist noch nicht bei allen Hundehaltern angekommen, dass Retriever-Rassen (usw.) gar nicht mehr richtig erwachsen werden (deswegen mit Gott und der Welt spielen wollen) und dass dies so überhaupt nichts mit sozial zu tun hat, sondern dass sie quasi im Junghundsozialverhalten verharren.
Wer zitiert, ist klar im Vorteil Und ich hab immer gedacht, irgendwann - vielleicht so mit vier, vielleicht aber auch mit sechs oder sieben Jahren? - würde er dann doch mal ruhiger? Erwachsener?
Im Ernst: Was ich dabei speziell interessant finde, ist dass diese Rassen immer wieder als "Anfängerhunde" oder "Familienhunde" angepriesen werden. Obwohl nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung sie eben wegen ihres speziellen "Junghundcharakters" Strukturen und Grenzen brauchen. Und liebevolle Konsequenz (was mitunter sehr anstrengend sein kann, wie wir gerade wieder erfahren). Sonst sind sie nämlich ganz schnell die reinbretternden Tutnixe.
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Im Ernst: Was ich dabei speziell interessant finde, ist dass diese Rassen immer wieder als "Anfängerhunde" oder "Familienhunde" angepriesen werden. Obwohl nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung sie eben wegen ihres speziellen "Junghundcharakters" Strukturen und Grenzen brauchen. Und liebevolle Konsequenz (was mitunter sehr anstrengend sein kann, wie wir gerade wieder erfahren). Sonst sind sie nämlich ganz schnell die reinbretternden Tutnixe.
Hat aber schon seinen Sinn, vor allem als Familienhunde. Hier möchte man lieber einen Hund, der sich zu Tode fiddelt, als einen, der vernünftig droht und sich wehrt.
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Im Ernst: Was ich dabei speziell interessant finde, ist dass diese Rassen immer wieder als "Anfängerhunde" oder "Familienhunde" angepriesen werden. Obwohl nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung sie eben wegen ihres speziellen "Junghundcharakters" Strukturen und Grenzen brauchen. Und liebevolle Konsequenz (was mitunter sehr anstrengend sein kann, wie wir gerade wieder erfahren). Sonst sind sie nämlich ganz schnell die reinbretternden Tutnixe.
Du, da bin ich völlig bei Dir.
Also ich persönlich empfinde das auch als gar nicht so einfach, mir wäre das eindeutig zu anstrengend, das gebe ich unumwunden zu. Oder anders: damit kann ich nicht so gut umgehen. Kann nicht einmal sagen, dass ich diese Schläge nicht interessant finde und keine Sympathien hege, der beste Kumpel meines Dicken ist ein Labbi (ein toller Hund).Und natürlich kenne ich auch Golden, die gar nicht so freundlich sind. Gleich 3 Stück in meiner Umgebung sind mit extremer Vorsicht zu geniessen (aber in der Menge sind sie dennoch die Ausnahmen, hat hier massenweise Golden, dicht gefolgt von Labbi). Das krude ist (und ich bilde mir ein, Hunde sehr gut lesen zu können), nur 1 davon zeigt das vorher an. Nicht laut (also mehr im Gesamten fein), aber die Körperhaltung verändert sich doch, er kräuselt ... und dann kommt sogar ein leiser Knurrer. Die anderen kommen in Retriever-Spielemanier, fordern auf, spielen auch und urplötzlich, tonlos, *romms* mitten rein in das nette Hundegesicht des Gegenübers (ok, dabei passiert nicht viel, der Biss kommt nicht so fest, doch im Gesicht sitzen die Augen und wir hatten schon das Lid verletzt).
PS: Aber ruhiger werden sie doch ... so zumindest meine Erfahrung im Bekanntenkreis. Dauert halt oft nur was länger ...
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Und natürlich kenne ich auch Golden, die gar nicht so freundlich sind. Gleich 3 Stück in meiner Umgebung sind mit extremer Vorsicht zu geniessen (aber in der Menge sind sie dennoch die Ausnahmen, hat hier massenweise Golden, dicht gefolgt von Labbi). Das krude ist (und ich bilde mir ein, Hunde sehr gut lesen zu können), nur 1 davon zeigt das vorher an. Nicht laut (also mehr im Gesamten fein), aber die Körperhaltung verändert sich doch, er kräuselt ... und dann kommt sogar ein leiser Knurrer. Die anderen kommen in Retriever-Spielemanier, fordern auf, spielen auch und urplötzlich, tonlos, *romms* mitten rein in das nette Hundegesicht des Gegenübers (ok, dabei passiert nicht viel, der Biss kommt nicht so fest, doch im Gesicht sitzen die Augen und wir hatten schon das Lid verletzt).PS: Aber ruhiger werden sie doch ... so zumindest meine Erfahrung im Bekanntenkreis. Dauert halt oft nur was länger ...
Naja, da bin ich ja froh, dass Nemo mit dem Kangal wenigstens "normal" hundemäßig kommuniziert. Trotzdem würden die beiden sich vermöbeln, wenn sie könnten. Übrigens beides ansonsten sehr nette, freundliche Hunde. Nur halt nicht miteinander
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Naja, da bin ich ja froh, dass Nemo mit dem Kangal wenigstens "normal" hundemäßig kommuniziert.
Das ist ein riesiger Vorteil, finde ich zumindest. Aber nicht nur für die Hunde untereinander, sondern auch für die HH, die solchen Hunden begegnen. Mir ist z.B. der 1 zig Mal lieber, als die anderen.
(Aber muss sich Nemo ausgerechnet einen Kangal zum Erzfeind aussuchen? Ging es nicht ne Nr. kleiner )
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(Aber muss sich Nemo ausgerechnet einen Kangal zum Erzfeind aussuchen? Ging es nicht ne Nr. kleiner )
Du, ich glaub, unser Plüsch macht da nur einen auf dicke Hose, weil er angeleint ist. Also quasi Prollen aus der Komfortzone heraus.
Und da sind wir wieder beim Thema: Für Nemo bedeutet Leine eben auch Sicherheit. Und nicht unbedingt Verkrampftheit.
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Und da sind wir wieder beim Thema: Für Nemo bedeutet Leine eben auch Sicherheit. Und nicht unbedingt Verkrampftheit.
Bei uns heisst Leine mehr vor sich her dödeln, kann schlurfen, brauche nix gucken usw. ...
Hat so seine Nachteile, aber überwiegend Vorteile. Kann sie quasi prima so aus jedem Stress raus holen. Man könnte fast meinen, sie denken mit dem Anleinen: "@Rosilein, übernehmen sie" -
Meine hätten zB mit Hundebegegnungen mit kleinen bis mittleren Hunden im Normalfall gar kein Thema, aber ich habe einfach keine Lust auf diesen nervigen Smalltalk mit anderen HH. Interessiert mich einfach nicht. Ich bin wahrscheinlich einfach asozial
Kann ich nur unterschreiben.
Mein Rüde ist im Grunde verträglich, hat aber aufgrund einiger schlechter Erfahrungen und auch ganz generell einfach keinen Bock auf Fremdhunde, auch wenn er nett kommuniziert (was meist übergangen wird).
Aber mal ganz davon abgesehen, habe ICH einfach keinen Bock auf fremde Menschen und fremde Hunde. Wenn ich spazieren gehe, dann will ich meine Ruhe. Sehe ich Leute mit Hunden kommen, leine ich an, gehe Bögen, gehe Umwege, versuche so viel Platz wie möglich zu schaffen, damit alles entspannt bleibt und ich meine Ruhe behalte.
Nur gibt es echt nicht selten "Individuen", die meinen, ich hätte mich jetzt dafür zu rechtfertigen, dass ich mit meinem Hund Bögen laufe oder sonstwie ausweiche, nicht ableine, etc.
Und nö, sorry. Aber da reagiere ich mittlerweile aggressiver als mein Hund, weil das halt meine Individualdistanz unterschreitet.
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