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Das ist ja, was ich nicht verstehe.
Verstehen tu ichs auch nicht.
Im Gegenteil. Ich könnte mich über so viel Ignoranz und Empathielosigkeit grün und blau ärgern und hab mir deshalb in manchen Situationen, wo mir dann wirklich der Geduldsfaden gerissen ist, mit anderen HH schon üble Wortgefechte geliefert. Etwas, was ich normal niemals tun würde, aber wenn man einen panisch schreienden Hund an der Leine hat und so ein Vollpfosten es trotzdem lustig findet seinen Hund um uns rumhüpfen zu lassen, der auch noch Scheinangriffe fährt, reichts einfach irgendwann.Leider hilft das alles nichts. Man kann Rücksicht nicht in die Menschen hineinprügeln.
Eindrucksvoll fand ich dazu eine Geschichte, die hier im Forum mal erzählt wurde (weiß nicht mehr von wem, sorry) - von einem Paar, die mit ihrem alten Hund ständig Probleme mit Tutnixen hatten und über die geschimpft haben. Als der Hund gestorben ist, haben sie sich einen jungen Hund geholt und der ist dann selbst als Tutnix rumgelaufen und hat andere Hunde genervt. Einsicht der Halter - null.
Da kann man nur mit dem Kopf gegen die Wand laufen. -
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In etwa 1 km Radius um Dorf und Touristenattraktionen trifft man hier leider auch regelmäßig Hörtnix-Tutnixe, meist entweder Hunde von Urlaubern, die der Meinung sind, ihr Fifi müsse sich hier mal so richtig austoben oder Familienhunde, die sich als nicht selbsterziehend heraus gestellt haben.
Obgleich hier in den diversen Naturschutzgebieten Leinenzwang herrscht, hält sich auch dort da kaum jemand dran.Kommt man aus diesem Radius raus, trifft man kaum noch jemanden.
Meine Erfahrung ist, dass Tutnix-Halter deshalb oft gar nicht erst rufen, weil der Hund ohnehin nicht hört. Warum sie einen nicht-abrufbaren Hund allerdings ableinen, verstehe ich bis heute nicht wirklich... Ich an deren Stelle hätte Angst, dass meinem Hund etwas passiert, wenn ich ihn nicht kontrollieren kann (Tritt vom Pferd, Beißerei, vom Trecker angefahren usw.). So weit denken die aber entweder nicht oder erwarten, dass alle anderen auf ihren Hund aufpassen.
Hinzu kommt, dass die entsprechenden Halter neben mangelnder Empathie und Rücksicht auch meistens null Ahnung von Hunden haben und nicht darauf kommen, dass 3 Hunde eben nicht bedeuten, dass man seinen da einfach hin lassen kann ("die 3 vertragen sich doch auch!"), sondern eben wegen Gruppendynamik und Zusammenhalt untereinander erst recht keine distanzlosen Rüpel erwünscht sind.
Da viele Leute dann auch noch mit Anzeige drohen, wenn ihr Hörtnix ungebremst in uns reinbrettert und eine Schramme kassiert, obgleich ich rechtzeitig "nicht ran lassen" gerufen habe und der Fehler bei ihnen liegt (nicht-abrufbaren, aufdringlichen Hund unkontrolliert laufen lassen), wehre ich inzwischen massiv ab. Auf so ein Theater habe ich keine Lust. Da ich aber nur noch in einsamen Gegenden unterwegs bin, kommt das nur noch sehr selten vor.
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Das beste Erlebnis hatte ich, als mein damaliger Hund Buddy Flöhe hatte und ich ihm ein Mittel gegeben habe, dass erst nach 24 Stunden wirkt.
... anderer Hund kommt angewetzt...
Ich: Meiner hat Flöhe
Anderer HH: Fiiiiifiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Problem gelöst :)
Das ist aber nix, wo man sich drauf verlassen kann. Da gibts nämlich auch diese Antwort drauf:" Macht nichts, meiner hat Bravecto/Adantix/Frontline/... drauf."
Einmal kam im Dunkeln aus dem Gebüsch ein schwarzer Pudel geschossen, der quasi aus dem Nichts auf Finya losgegangen ist. Kommentar der Halterin, die unbeteiligt vorbei gejoggt ist, "Wenn dein Hund nicht verträglich ist, darfst halt nicht hier spazieren gehen."
wtfHm. Über sowas hab ich mich auch mal geärgert. Dänemark-Urlaub noch mit Maxe. Maxe hat sich gern geprügelt, wenn ihm da einer eine tolle Vorlage geliefert hat. Dänemarks Nordseestrand ist ja ewig breit und da liefen dann immer zwei Golden weiträumig rum und rasten zu jedem Hund. Wunderbar. Irgendwann hatten wir dann die zugehörigen Menschen ausfindig gemacht. Die hielten sich noch in den Dünen am Eingang auf, ich glaub, die haben den Strand überhaupt nie betreten, nur die Hunde machen lassen. Eines Tages bin ich dann da hingelatscht und hab gefragt, was das eigentlich soll und dass es von Tag zu Tag schwieriger wird, Herrn Maxe von einer unfreundlichen Reaktion abzuhalten. Da haben mir diese beiden wunderbaren deutschen Touristen doch kackfrech erklärt, mit so einem gefährlichen Hund dürfe ich doch nicht am Strand laufen, das wäre ja das Allerletzte. Ähm, ja, klar. Dänemarks Strand ist natürlich die Spiel- und Freilaufzone für unbeaufsichtigte Hunde
Da hab ich mich dann nicht nur geärgert, sondern auch noch fremdgeschämt.
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Eines muss ich leider noch in umgekehrter Form ergänzen: Bis vor zwei Monaten war Nemo ja eigentlich gut abrufbar (zu 100 Prozent wahrscheinlich kein Hund).
In den wenigen Fällen, wo er dann mal vorerst uneinholbar davon gesprinted ist (mit SL), ist niemand niemals meiner Bitte nachgekommen, auf die Leine zu treten. Fiel mir bei der Strandgeschichte ein. Sowas kapier ich dann auch nicht, Nemo wirkt ja nicht wie ein super gefährlicher Hund und es wäre einfach nett und hilfreich.
Wenn mir ein Hund begegnet, der offensichtlich durchgebrannt ist, versuche ich ihn (wenn ich ihn kenne) anzuleinen. Oder, wenn ich ihn nicht kenne zum bleiben zu animieren. Fände ich toll, wenn manch anderer auch umsichtiger wäre.
Und ich bin bis heute der Goldie-Besitzerin zutiefst dankbar, die Nemo angeleint hat, als er als junger Hund aus Panik vor einem Skateboarder auf und davon ist.
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Wie mans nimmt. Kann auch genau falsch sein.
Der Windhundsenior hatte im Freilauf tempobedingt enormen Radius und an manchen Stellen lies ich ihn den auch haben.
Er geriet dabei an einem Hügel regelmäßig außer Sichtweite, wenn Fullspeed. Eines Tages kehrte er nicht mehr zurück.
Das war enorm ungewöhnlich und das Gelände nahezu weglaufsicher.4 angstvolle Stunden später: hinterm Hügel hatte einer seinen Hund gefüttert. Das fand meiner interessant. Ein Hund mit Beißkorb und Hundemarke im Hundefreilaufgebiet kann eigentlich nur ausgesetzt worden sein. Offensichtl8ch tagelang nicht gefütterr, da windhunddürr.
Der Retter hat ihn angeleint. Wollte ihn ins Tierheim bringen. Hund stieg ihm aber nicht ubs Auto. Also rief der die Tierrettung. Die brauchten glücklicherweise so lang, dass ich vorher da war. Andere hatten von dem entlaufenen Hund erzählt...
Angeleint wurde er 200m von mir entfernt. 30 Sekunden nach Leckerlie schnorren wär er wieder da gewesen.
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Es ist ja ganz nett, dass du da so behütet im Schlaraffenland wohnst, aber glaub es ruhig, woanders sind die Leute egoistisch und scheren sich nicht um die Wünsche der anderen.
An solchen Aussagen störe ich mich ein bisschen. Was haben Manieren mit dem Schlaraffenland zutun?
Die Erfahrungen sind ja insgesamt doch sehr unterschiedlich und nicht überall ausschließlich negativ.Das Schlaraffenland hat auch Nachteile (wie man es nimmt zumindest). Obwohl hier eigentlich sehr viele Hunde haben, treffen wir auf unseren ausgedehnten Runden oft tagelang absolut niemanden.
Natürlich ist mir das immer noch lieber, wie manch Horrorgeschichte, die man hier liest.
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Wir haben nur sehr, sehr selten Fremdhundkontakte und das ist auch gut so.
Hier wird angeleint und man lässt sich Platz zum Ausweichen.Den einzigen unangenehmen Zusammenstoß im letzten Jahr hatten wir mit zwei Jagdhunden des ortsansässigen adligen Jägers, die sich bellend und fletschend auf uns (unsere Hunde waren angeleint) stürzten, während er grinsend zusah, sie ab und an halbherzig pfiff und sich nicht weiter drum scherte
Gab einen hitzigen und sehr lauten Wortwechsel, den ich mir gerne gespart hätte.Auch meine Hunde haben mich in den letzten Jahren zwei mal richtig doof dastehen lassen.
Einmal sind sie während des Einladens geschlossen zu einem älteren Herren und seiner super lieben Hündin abgedampft und haben dort gespielt und sich Streicheleinheiten abgeholt.
Ich war echt fassungslos über so viel Dreistigkeit.
Jaaaa, ihr wisst schon- das haben sie doch noch niiiie usw.
Und beim anderen Mal hat Kiwi in einem kleinen Weg, an dem wir schon fast vorbei waren, einen Westie entdeckt (deutlich schneller als ich), hat einen Freudenquieker losgelassen, ist da schwanzpropellernd hingerannt und alle anderen in freundlicher Absicht mit, weil sie vermutlich davon ausgingen, dass es sich um den Westie meiner Mutter handelte. (wo Kiwi doch schon suggeriert hatte, dass sie ihn kennt)Beide Besitzer haben es sehr nett und entspannt aufgenommen, ich habe mich aufrichtig entschuldigt und meine Brut eingesammelt.
Der ältere Herr verstand nicht mal, warum es mir unangenehm war- so liebe Hundis... (und ich war dankbar, dass keiner geknurrt etc hatte) -
Völlig schleierhaft ist mir, wie man die Ruhe aufbringt, seinen Hund im Strassenverkehr ohne Leine zu führen. Da hätte ich Sorge, selbst wenn er sonst 100% gehorchen würde, dass nicht doch mal plötzlich eine unvorhergesehene Situation eintritt, und er vor ein Auto rennt o.ä.
Zweimal hab ich das schon erlebt!
Wenn es einmal passiert, dass ein Hund ohne Leine die Straße quert um zu einem anderen Hund hin zu kommen, dann sollte man ja eigentlich meinen, dass das wenigestens eine Lektion für den Hundehalter war.
Aber diese Hundehalter leinen nach wie vor nicht an!
Bei denen frag ich mich wirklich... -
Ich wohne am Rhein, hier sind eigentlich die schönsten Wege zum Spazieren gehen. Rheinbrücke, Feld, Deich, Wiesen weit und breit, Naturschutzgebiet... wirklich herrlich. Ich gehe seltenst dort Gassi, die Hunde sind alle nicht angeleint, bis auf meinen
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Es gibt ganz viele Spaziergänger, die keinen Hund haben, die dieses Gebiet schon meiden. Es stehen überall Schilder "Hunde anleinen" weil es auch ein Vogel- und Trinkwasserschutzgebiet ist. Den Leuten ist das total egal, die Hunde gehen in den Seen baden, die meinen alle es wäre dort ihre Auslauffläche und wen es stört, der soll woanders her gehen. Das ist grade bei uns extrem schlimm! Wenn die Hunde ja noch in Reichweite der Besitzer wären, dann wäre mir das ja noch egal. Aber nach 10 Minuten steht man meistens in einer Meute von mindestens 5 unangeleinten Hunden vom Dackel bis zur Dogge alles dabei und wird dann auch noch angepampt, warum die arme Bulldogge denn an der Leine ist ...
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hinterm Hügel hatte einer seinen Hund gefüttert. Das fand meiner interessant. Ein Hund mit Beißkorb und Hundemarke im Hundefreilaufgebiet kann eigentlich nur ausgesetzt worden sein. Offensichtl8ch tagelang nicht gefütterr, da windhunddürr
Ist einer Freundin von mir auch schon passiert. Aber solche Situationen meine ich ja gar nicht.
Es geht mir darum, wenn andere (oder ich) merken, dass jemand seinen Hund wieder "einfangen" will und um Hilfe bittet (ich habe früher öfter mal gerufen, bitte auf die SL treten) - dass dann in der Regel niemand reagiert. Finde ich dann auch nicht so nett.
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