Unser spanischer Wirbelwind. Und so viele Fragen.
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Hallihallo ihr lieben :)
Ich habe mich auf der Suche nach nützlichen Tipps durch euer Forum geklickt und habe mittlerweile die Hoffnung, dass ihr mir mit der ein oder anderen Hilfestellung zur Seite stehen könntAber von Anfang an:
Wir haben schon lange mit dem Wunsch nach einem Hund geliebäugelt und uns dann nach mehr als zwei Jahren Überlegungen dazu entschlossen, als Pflegestelle zu fungieren.
Die Idee war geboren, schnell fand sich ein passender Verein und nach kurzer Zeit und einigem hin und her auch der passende Hund.
Zu ihm: Sein Name ist Dolcet, er ist Mitte 2017 geboren (also noch keine 2) und ca 45cm hoch. Er ist am 23.2. mit einem Transport bei uns angekommen und sich als ein echt süßer rausgestellt. Unsere Befürchtungen, dass er uns nicht mögen könnte oder ähnliches haben sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Was man noch zu ihm sagen muss: Er hört weder auf seinen Namen, noch beherrscht er irgendein Kommando. Ich habe nur das Gefühl, dass er so langsam versteht, was komm heißtNun zu unseren Problemen:
Wir haben einen Kater, 1 1/2 Jahre alt, Freigänger und absolut menschenbezogen. Ich habe mich vorher darüber schlau gemacht, wie man die Begegnung von Hund und Katze gestalten soll und es bei uns so gut wie möglich umgesetzt.
Durch die eigentlich vergangene Glastüre des Wohnzimmers hat Dolcet dann aber Ruffy ausgemacht, ist direkt in seine Richtung geprescht und hat gebellt. Gleiches Spiel eben nochmal.
Nun ist unsere Wohnung leider so geschnitten, dass sich Wohnzimmer (Areal vom Hund) und Schlafzimmer (Areal der Katze) direkt gegenüber und um ins Schlafzimmer zu kommen, muss Ruffy quasi an der Wohnzimmer Tür vorbei. Das traut er sich Jun nicht mehr.
Feliway hatten wir schon vor Ankunft des Hundes bestellt, ist aber eben erst angekommen. Ich hoffe, dass das nun schonmal zumindest etwas hilft.
Bevor es zu Missverständnissen kommt: dass das ganze Procedere nicht von heute auf morgen klappt, war mir klar. Nur möchte ich auch meinen Kater etwas unterstützen und dem Hund direkt die richtigen "Weisungen" geben. Beide kennen die Art des anderen im übrigen.
Hättet ihr noch andere Tipps?Problem Nummer zwei ist das ständige hoch springen an allen und jedem. Morgens freut er sich so sehr, dass man zu ihm kommt, dass er einen fast umreißt. Das geht aber auch den ganzen Tag so weiter. Sobald man wieder zu ihm kommt, hängt er mindestens an der Hüfte. Ich habe ihm jetzt immer wieder "nein" gesagt und ihn runter gesetzt und ihn gelobt, wenn er dann auch auf allen Vieren geblieben ist.
Könnte ich sonst noch etwas tun? Oder habe ich bis jetzt falsch reagiert?Problem Nummer drei ist, dass er Aufmerksamkeit dadurch fordert, dass er quasi nach einem haut. Das passiert meist, wenn er neben uns auf der Couch liegt. Dummerweise war es heute mein Gesicht, das er erwischt hat, was ganz schön weh tat. Wie soll ich ihm da zeigen, dass das nicht geht? Pfote nehmen und weg drücken?
Problem Nummer vier: er versucht, wenn er gekrault wird, die Hand oder den Arm desjenigen, der ihn krault, ins maul zu nehmen. Im ersten Moment habe ich mich unheimlich erschreckt, was wiederum ihn extrem erschreckt hat. Er beißt nicht zu, also nicht falsch verstehen, aber diese Geste reicht mir persönlich schon definitiv. Wie würdet ihr in dieser Situation reagieren?
Ok, aus ein klein wenig Text ist ein halber Roman geworden. Wer sich die Mühe gegeben hat und sich alles durchgelesen hat, hat ja vielleicht den ein oder anderen Tipp, der uns weiter helfen könnte.
Liebe Grüße
Joana mit Ruffy und Dolcet -
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Huhuuuu
Willkommen im ForumWas mir als erstes einfällt ist die Frage, ob Du denn schon Hundeerfahrung hast?
Oder ist das Dein erster Hund?
Warum ein Pflegehund?Und warum ein Pflegehund der keine Katzen kennt, in eine Wohnung die gar nicht so wirklich geeignet ist für Katz' UND Hund?
Bitte entschuldige die blöden Fragen aber irgendwie kann ich mir überhaupt gar kein Bild machenZum Hochspringen:
[media]https://youtu.be/lC_OKgQFgzw[/media]
Zum Beissen
[media]https://youtu.be/c77--cCHPyU[/media]
Zum Ruhe lernen:
[media]https://youtu.be/wesm2OpE_2c[/media]
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@CH-Troete Die Videos sind super, vor allem das über das Hochspringen finde ich sehr interessant und werde es ausprobieren. Das konnte ich meinem Kalle (Jack Russell, 5 Monate) noch nicht ganz abgewöhnen, wenn Besuch kommt freut er sich so sehr, dass dieser erstmal wie ein Flummi hopsend angesprungen und begrüßt werden muss Und das der Besuch den Hund erstmal ignorieren soll klappt in den meisten Fällen sowieso nicht
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Viielen Dank erstmal :)
Also, Hundeerfahrung beschränkt sich bei mir auf die Hunde, die wir in der Familie haben und auf die ich stundenweise oder auch mal für ein Wochenende aufgepasst habe.
Ein Pflegehund deshalb, weil man zwar alles theoretisch ganz toll durchplanen kann etc aber das halt auch nur theoretisch bleibt und so auch nicht weiß, ob man überhaupt für das Leben mit einem Hund gemacht ist. Wenn man es nicht ist, kann man aber immerhin noch behilflich sein, dem Tierden Weg in ein neues tolles zu hause zu ebnen.
Laut dem Verein kennt der Hund Katzen und ist mit ihnen verträglich, sonst hätten wir ihn gar nicht bei uns aufgenommen. Unser Kater wiederum kennt auch Hunde, ist mit ihnen aufgewwund hatte bis vor 2 Monaten regelmäßig Kontakt (sowohl in der Wohnung als auch im Garten)
Danke schonmal für die links :)
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Warum ich frage:
Hunde die in Pflegestellen landen, haben oftmals eine kreativere Auffassung von der Umwelt, heisst gerade diese Hunde bräuchten einen Platz, wo man wirklich weiss was man tut. Das ist jetzt nicht bös gemeint oder so, gellWenn bei mir ein neuer Hund dazukommt, binde ich mir den - ganz ohne Witz - erst mal um den Bauch.
Meine Katzen werden nicht gejagt, nie. Auch nicht angekläfft oder mal bissel rumgescheucht.
Und wenn ich grad nicht 100% aufmerksam sein kann, ist der Haund an mir fixiert.Im Umkehrschluss ist der Hund für die Katzen tabu, es wird nicht fiixiert, nicht kurz mit den Krallen angetestet, nicht gestört. Sein Mätteli ist tabu für alle, auch für die Katzen.
Das ist meine Basis
Im Durchschnitt dauert's drei Monate, bis hier das Katzenleben wieder einigermassen normal ist.
Dass die Katzen alle Möglichkeiten haben, in die Höhe abzuhauen ist klar, auch der Weg muss sicher sein für die Katzen. Das kann man mit Brettern in der Höhe lösen sowie mit Tunnells.
Die Katze muss sich in ihrem Daheim sicher fühlen dürfen.
Joa, so läuft das bei mir -
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@CH-Troete
Vielen Dank schonmal für die Tipps :)Wir werden einfach mal sehen, wie sich das in der nächsten Zeit entwickelt und hoffen auf das Beste. Bis jetzt läuft nämlich alles, bis auf die oben genannten Sachen, echt gut.
Habt ihr vielleicht Empfehlungen, was man sich zum Thema Clickertraining durchlesen kann? Ich habe immer nur gehört, dass man damit auch unglaublich viel falsch machen kann..
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Ich finde sie erklärt einfach gut
[media]https://youtu.be/yvw2bcGcoDk[/media]
Klick Dich ruhig durch ihren Youtubeaccount, mit ihr kannst nix falsch machen.
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@CH-Troete
Vielen vielen Dank! Das werden wir morgen direkt mal probieren :) -
Morgens freut er sich so sehr, dass man zu ihm kommt, dass er einen fast umreißt.
Beim Hund im Wohnzimmer schlafen. Ins Schlafzimmer kann er ja leider nicht, weil das der Bereich für die Katze ist.
er versucht, wenn er gekrault wird, die Hand oder den Arm desjenigen, der ihn krault, ins maul zu nehmen.
Nicht kraulen. Gar nicht mehr, also auch nicht anfangen und dann aufhören oder so. Erst mal Körpersprache vom Hund lesen lernen und dann vorsichtig testen, ob er das Kraulen doof findet oder aber mit dem Maul Zärtlichkeit zurückgeben möchte.
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@Ixabel:
Wie lange würdest du denn beim Hund bleiben? Hast du da eine ungefähre Zeitspanne? -
- Vor einem Moment
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