Unser spanischer Wirbelwind. Und so viele Fragen.

  • Wir teilen uns hier auf, ich schlafe beim Hund wenn's etwas heikler ist wegen den Katzen und mein Schatz ist bei den Katzen.
    Und spätestens um drei Uhr in der Früh gesellen sich dann die Katzen zu mir und dem Hund - danach pennen wir wieder alle zusammen. Den Hund habe ich einfach an mein Bein angebunden und sehr schnell ist das nachts nimmer nötig :smile:

  • Auch wenn's ganz doof klingt: gewöhnt sich der Hund dadurch nicht sehr daran, über Nacht bei Menschen zu sein? Oder ist das dann auch nachher weniger das Problem, dass er nicht mit ins Schlafzimmer darf?

  • Hm, ja, mein Hund schläft seit 6 Jahren im Schlafzimmer, das sind soziale Tiere, die Nähe brauchen. In der grauen Theorie kann man den Hund auch langsam dran gewöhnen alleine zu schlafen, da müssten aber andere antworten, in welchem Zeitrahmen du das machen musst.

  • Meine Hunde dürfen natürlich ins Bett und ins Schlafzimmer :ka:
    Grad wenn der Hund nicht mehr weiss wo Oben und Unten ist, weil alles was er kannte, weg ist - sprich die Situation welche Dein Pflegi grad hat, ist Nähe und Sicherheit unbezahlbar.

  • @RuffysCaptain


    Ich schlafe bei neuen Pflegehunden mindestens in der ersten Woche zwischen den Hunden. Am Hundeplatz.


    Abgesehen von einer gewissen Vorsicht meinetseits, den Kopf nicht grad auf Maulhöhe vom Neuling oder potentiell stänkerndem Ersthund zu haben, war das bisher durchaus entspannend - auch die Situation zwischen Hunden (oder bei Katzenpfleglingen). Und gleichzeitig eine Teambuildimgmaßnahme.


    Da sie ohnedies nicht ins Bett dürfen, war das immer komplett okay, wenn ich mal beschloss nicht mehr im Hundekorb zu übernachten.


    Kommt dein Hund direkt aus dem Refugio? Katzenverträglichkeit also nur per "Katzentest" festgestellt?

  • @RuffysCaptain


    Ich schlafe bei neuen Pflegehunden mindestens in der ersten Woche zwischen den Hunden. Am Hundeplatz.


    Abgesehen von einer gewissen Vorsicht meinetseits, den Kopf nicht grad auf Maulhöhe vom Neuling oder potentiell stänkerndem Ersthund zu haben,

    Und wie organisierst du das bitte, dich schlafend nicht in Gefahr zu begeben?

  • @Gassigängerin


    Bis jetzt hatte ich immer Hunde wo ich a) den potentiellen Aggressor besser kannte und er mich oder b) wo ich mir verhältnismäßig sicher war, dass der neue Hund mich nicht beschädigend beißt, weil zu klein oder zu "unagressive" Rasse.


    Bedingungslos empfehlen würd ichs aber nicht. Gut schlaf ich in der Zeit auch nicht.


    Beim Windhund, der keine Zwerghunde kennt und dem Zwerghund, der den Windhund fressen will, der letzten Schlafkombi etwa, fand ich potentielles Risiko für mich, falls was ist, überschaubar, solang ich nicht grad mit Gesicht neben den Großen lieg.


    Aggressor war dann aber der Zwerg. Der durfte bei mir unter der Decke liegen zu dem Preis, dass der neue neben mir atmen darf und nicht gestänkert wird.


    Katzenjäger an Katze gewöhnen war kleinschrittiger und da hab ich die potentiellen Katzenkiller auch neben mir angehängt für 2, 3 Nächte. Allerdings erst, als bei Sichtkontant kein Jagdgekreisch mehr ertönte und die Hunde ansprechbar waren bei Katze im Raum. Dann gab es langsam auch nachts Kontakt.

  • Okay, danke für die Antwort.
    Für mich ist ein entscheidender Unterschied zwischen Tierschutzhund und Hund, der von kleinauf immer nur in den allerbesten Menschenhänden gewesen ist, dass ich den Tierschutzhund nie 100%ig einschätzen kann. Er kann immer Reaktionen zeigen, die man so nicht erwartet hätte. U. a. deshalb hätte ein Tierschutzhund bei mir keinen Zugang zum Schlafzimmer.

  • @Gassigaengerin


    Der jeweiligen Tierschutzhunde (3 Direktimporte, 1 Pflegestellendropout und 1 Hund aus schlechter Haltung und verstorbenem Besitzer) waren anfangs ohnedies nicht auf Kontaktliegen aus. Das taten nur der eigene bzw die eigenen Hunde. Insofern war da immer ein "Sicherheitspuffer" durch Abstand.


    Schlafzimmer ist sowieso tabu - Hundeplatz im Zweifelsfall "meins", ich lieg da auch so immer mal wieder. Ressourcen zu verteidigen, außer mich, gibts kaum, vorallem nicht, wenn ein Neuling da ist. Und ich lass mich nicht verteidigen. Ressource "mich" gibts für nett sein.


    Durchs dabei liegen waren die eigenen Hunde gewissermaßen unter Kontrolle und genossen das Privileg bei mir zu sein. Für dieses Privileg musste der Neuankömmling am Hundebett nebenan oder in der Box daneben oder so akzeptiert werden.


    Bei den eigenen Hunden war ich immer recht zuversichtlich, dass sie mich auch in nächtlicher Verwirrung nicht angehen.


    Den anderen Hund kannte ich ja nie, großteils auch keine Vorgeschichte, aber in der Yorkshireterrier und Galgo-Kategorie hab ich wenn, dann höchstens mit Schrammen gerechnet. Tatsächlich aber war nie was.


    Außer, dass auch der draußen unverträgliche Hund drinnen lernte, andere zu akzeptieren, wenn ich finde "Der gehört jetzt zu uns"


    Mit allen Hunden geht das vermutlich nicht.
    Hier wars aber nie wirklich brenzlig, auch nicht bei der Vergesellschaftung von Kleinhund und Kleinhundjäger. Allerdings schrecke ich nicht davor zurück, kurzfristig Beißkorb, Hausleine, räumliche Trennung/Box usw einzusetzen, wenn es mir sinnvoll erscheint (Mal eben einen Katzenwelpen aufnehmen, bei 2 katzenunverträglichen Hunden im Haushalt, das war schon...gewagt. Und brauchte ganz klar Management. zb)

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