Welpe total gestresst und überfordert
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Ich habe bisher mit ihm noch überhaupt nicht viel unternommen. Wir sind nur in meiner Wohnung und bei einem kleinen Grünstück gleich neben dem Haus. Ich weiß wirklich nicht, was ich da noch zurückschrauben könnte.
Hallo,
dann "schraub doch einfach hoch".
Dein Kleiner muss seine Energie auch herauslassen können.
Es ist Zeit für "größere" Ausflüge und Entdeckungstouren, am besten ohne Leine, in der freien Natur.
Ansonsten klingt es nach einem normalen, lebhaften Welpen.LG Themis
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Ich würde eher ein bißchen rauffahren - bei so einem Minimalprogramm wäre mein Parson-Welpe vermutlich senkrecht die Wände hochgegangen. Du hast dir da, sicher ja ganz bewußt, einen Hochenergie-Hund ausgesucht, und diese Energie muß nun mal irgendwohin. Im Moment explodiert sie einfach nur sinnlos in der Gegend. So, wie du es beschreibst, ist der Hund nämlich tatsächlich gestreßt und überfordert, weil so gar nichts los ist und er dauernd stillhalten soll.
Das heißt jetzt absolut nicht, dass du das Hündchen auf Teufel komm raus "auslasten" sollst, aber ein bißchen Futter und Herausforderung für Körper und Seele müssen da schon sein. Es ist deine Aufgabe, da eine Balance zwischen Zuwenig und Zuviel zu finden.
Bei uns war das ein täglicher, leinenloser Trödel- und Weltentdecke-Spaziergang in einem ruhigen Gebiet, mit ordentlich Schnüffeln, Am-Waldrand-Sitzen, aber auch mal wildem Rennen, auf dem Mensch und Hund ausgiebig die Seele baumeln lassen und einander erstmal kennenlernen konnten.
Ein bißchen mehr als ewiges Abwiegeln mußt du so einen cleveren, frühreifen Hundetyp schon bieten, wenn auch gut dosiert. Wenn du jetzt anfängst, das Hündchen, dem der Frust eh schon bis zum Kragen steht, weiter zu deckeln und auch noch einzuknasten, werdet ihr vermutlich beide verrückt.
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Du, als neue stolze Besitzerin, solltest dich runterschrauben aber das Programm mit deinem Hund raufschrauben was ich schon unter Beschäftigung des Hundes meinte !
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@CH-Troete: ich hatte das mit dem Kennel so verstanden, dass er nicht geschlossen werden soll und positiv aufgebaut werden soll also nicht als ständiger Welpenknast.
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Pack den kleinen Kerl ins Auto und fahr zu einer entlegenen Wiese, wo nix passieren kann und lass ihn mal bissel die Welt erkunden und erschnüffeln. 20 Minuten reichen dicke, dann legt er sich zuhause glücklich hin und träumt von einem Leben als Entdeckerkönig!
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Meiner Ansicht nach verhält sich dein Welpe altersentsprechend! Dir ist hoffentlich klar, dass der Parson Russell ein Jagdhund ist, der sehr intelligent und arbeitsfreudig ist, d.h., er sollte artgerecht ausgelastet werden. Meinen Nachbarn haben sich auch einen PR Welpen angeschafft, der jagdlich geführt wird. Das Kerlchen ist ein echtes Energiebündel, und die Power muss richtig kanalisiert werden, sonst hast du einen hypernervösen Hibbel im Haus!
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Wir haben Ende November einen Jack Russell bekommen, Kalle jetzt 5 Monate alt. Davor hatten wir auch eine Jack Russel Hündin. Nach meiner Erfahrung ist geistige Auslastung bei einem Jack Russell unheimlich wichtig. Deshalb habe ich auch von Anfang kleine Übungen mit Kalle gemacht, also Sitz, Platz usw. Auch Futtersuchspiele sind der Hit. Natürlich alles im Rahmen, erstmal ein paar Minuten. Kalle war immer mit Begeisterung dabei und anschließend so müde, dass er von alleine in sein Körbchen gegangen ist und gepennt hat. Wenm er dann im Körbchen liegt, lass ihn auf jeden Fall in Ruhe schlafen. Draußen hatte er am Anfang Angst vor Autos, also bin ich erstmal mit ihm in unserer Einfahrt stehen geblieben, in sicherer Entfernung zu den "bösen" Maschinen Ganz schnell wurde Kalle immer mutiger und alles war gut. Wichtig ist, dass du Ruhe und Sicherheit ausstrahlst, dass färbt auch auf deinen Hund ab. Alles in Ruhe angehen, nicht zuviel erwarten und einfach mal mit dem kleinen Knäuel auf der Couch liegen und kuscheln und die Zeit genießen, in der er noch so klein ist
Am Anfang hat man immer mal Momente in denen man sich fragt, was man sich da "angetan" hat, aber glaube mir, dass geht vorbei und ihr werdet als Team immer mehr zusammen wachsen -
Also er ist jetzt 9 1/2 Wochen alt und ich habe ihn von einer ordentlichen Züchterin. Er hat dort in der Familie, im Haus mit drei Kindern, seinen sechs Geschwistern und der Mutter gelebt. Allerdings haben sie auf dem Land gelebt u d ich wohne in der Stadt, auch sehr zentral, so dass immer viele Geräusche si d.
Ich finde er schläft überhaupt nicht genug. Wenn ich ihn aber auf den Arm nehme und was zum Kauen gebe, fährt er sich nur immer weiter hoch und kommt auch nicht zur Ruhe. Er hat auch immer was zum kauen zur Verfügung, aber leider wird ihm alles schnell langweilig und er lässt es links liegen und sucht sich was anderes (immer Sachen an denen er nicht rumkauen soll). Wie reagiere ich am Besten, wenn er auf Sachen rumkaut, auf denen er es nicht soll? Momentan sage ich inmer nein und schiebe ihn weg, aber er geht immer gleich wieder hin oder sucht sich das nächste, wo er nicht dran kauen soll.
Ich füttere momentan viermal am Tag 40g Pfotenliebe mit ein paar Zusätzen. Das ist noch alles von der Züchterin.
Er wurde zuletzt letzte Woche Montag entwurmt.
Unser Tagesablauf sieht so aus:
6 Uhr aufstehen, kurz raus zum Lösen, Futter und kurz spielen (dann sollte er eigentlich schlafen oder zumindest zur Ruhe kommen, damit ich kurz duschen, etc. kann. Das läuft aber meistens nicht so, weil er mal wieder total hochfährt und versucht die Wohnung auseinander zu nehmen)
Danach ist der Tagesablauf leider nicht sehr konstant, weil ich immer froh bin, wenn er mal schläft und ihn nicht wecken will, wenn eigentlich essen oder so dran wäre. Jedes Mal wenn er nämlich draußen war zum Lösen dreht er auf und braucht min. 1 1/2 Stunden um zur Ruhe zu kommen. Egal wie lange das letzte Mal her war. Wir erkunden im Laufe des Tages immer so ein bisschen ums Haus herum, dann spiele ich mal mit ihm und mache kurze Trainingseinheiten, damit er sowas lernt wie bspw. „tauschen“, wenn er mal wieder etwas frisst. Um 22 Uhr geht´s dann ins Bett.Ich wirke auf ihn momentan leider bestimmt nicht entspannt, aber ich weiß auch nicht, wie ich das ändern soll. Momentan ist mireinfach immer nur nach heulen zu mute.
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Pack den kleinen Kerl ins Auto und fahr zu einer entlegenen Wiese, wo nix passieren kann und lass ihn mal bissel die Welt erkunden und erschnüffeln. 20 Minuten reichen dicke, dann legt er sich zuhause glücklich hin und träumt von einem Leben als Entdeckerkönig!
Fast genau das hat mir mal eine Hundetrainerin vor vielen, vielen Jahren gesagt. Und zu meiner Frage, läuft er denn weg sagte sie, Nein.
Klasse Tipp, hätte ich mich erinnert, hätte ich ihn auch gebracht. -
Eigentlich hatte ich geplant schon viel mehr mit ihm zu machen und immer was neues zu erkunden, aber da er mir so gestresst vorkommt und auch die Züchterin gesagt hat, dass er total überfordert ist und ich nicht neues mit ihm machen soll, ist es momentan nur so wenig.
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