Mein Traum vom Magyar Vizsla

  • Nein am nächsten kommt dem Vizsla Rettungshundearbeit, da der Vizsla meist für die Nachsuche eingesetzt wird. Und ob der Hund jetzt ein totes Tier sucht und verbellt oder einen Menschen ist reine Trainingssache. Vielleicht würde dich das sogar auch interessieren musst mal schauen. Ich konnte es mir anfangs nicht vorstellen mittlerweile will ich nichts anderes mehr. :herzen1:

  • Hallo Samita,


    vielen vielen Dank für deine Nachricht. Toll! Ja ich denke ein Stück weit muss ich mich auch "überraschen" lassen. Möchte einfach nur vorbereitet sein und mir alle (soweit das überhaupt möglich ist) Pro und Contras einholen. Für die Beschäftigungs Orientierung lasse ich mich gerne beraten.


    Ich hätte direkt mit mehr "Kritik" auf Grund meiner Wohnsituation gerechnet. Ich wohne in Freising, Nähe München. Dort quasi am Rand von Freising eben in einer Wohnung für mich alleine. 5 Minuten von Feld und See entfernt, also wirklich gleich "draussen" für tolle Spaziergänge und Unternehmungen.


    Ich würde tatsächlich gerne einen Welpen haben wollen, bitte nicht lachen, als mein kleines Hundebaby. Bitte verstehe mich da nicht falsch. er soll nicht vertüddelt werden. Soviel wie ich erfahren und lesen konnte, brauchen sie Regeln, eine gute Erziehung und Disziplin. Aber liebevoll geführt. (Ich hoffe ich habe das nicht falsch ergoogelt) Aber ich möchte dies von Anfang an begleiten. Den Scheisser aufwachsen sehen (ich sag ja.....Rosarote Brille :D )


    Ich hatte schon einen Hund. Liz! Sie war ein American Stafford - Boxer Mix aus dem Tierheim. Sie war schon eine riesige Herausforderung und als Ersthund sicher nicht geeignet. Doch mein damaliger Freund und ich haben uns dafür entschieden.


    Daher möchte ich mich grad einfach mehr informieren, damit ich es so gut es geht vernünftig angehe.

  • Der Vizsla ist ein Jagdhund für Feld, Wald und Wasser. Wieso sollte er meist nur für die Nachsuche eingesetzt werden?
    Sicher ist Rettungshundearbeit sonst eine absolut tolle Sache. Da muss aber auch der Mensch dazu passen und nicht nur der Hund.

  • Ich hätte direkt mit mehr "Kritik" auf Grund meiner Wohnsituation gerechnet. Ich wohne in Freising, Nähe München. Dort quasi am Rand von Freising eben in einer Wohnung für mich alleine. 5 Minuten von Feld und See entfernt, also wirklich gleich "draussen" für tolle Spaziergänge und Unternehmungen.

    Zum Viszla kann ich nicht viel beitragen, aber dein Gedanke, dass die Beschäftigung draußen stattfindet, ist absolut richtig. :bindafür:
    Ich lebe mit einem großen Hund in einer WG (insgesamt ~ 75 m², ohne die Zimmer meiner Mitbewohnerinnen, wo er nur sporadisch auf deren "Einladung" rein darf, vielleicht noch 45 m², und wenn keiner daheim ist, ist er in meinem Zimmer auf 23 m²), und das ist gar kein Problem, auch wenn das nach sehr wenig Platz klingt. Er liegt rum und pennt oder guckt in der Gegend rum, latscht uns in der Küche hinterher und wechselnd alle Stunde mal seinen Schlafplatz. Dafür braucht ein Hund nicht viel Platz, wenn er draußen seinem Bewegungsdrang nachkommen darf. :smile:
    Ich würde bei einem jungen Hund in der Wohnsituation dann halt erst recht darauf achten, dass drinnen nichts los ist.
    Wald und Feld vor der Tür ist dann natürlich genial ohne Garten, hab ich hier auch und weiß es sehr zu schätzen. Das funktioniert schon so, wie du dir das in der Hinsicht überlegst.

  • @Bambusblatt ein Vizsla ist vor allem ein Vorstehhund. Warum er vor allem für Nachsuchen eingesetzt wird müsstest du die Jäger fragen nicht mich ich bin keiner. Das hängt wahrscheinlich auch vom jeweiligen Revier ab.


    @Inessssss
    Cool München ist gar nicht weit weg von uns, wenn du möchtest könntest du sie dir gern mal in life anschauen. xD

  • :D Hunde gucken? :herzen1: Da sage ich nie nein!! Wann? Wo?


    Aber im Ernst ich würde gerne die zwei Hübschen anschauen und dich mit Fragen durchlöchern (wenn das ernst gemeint war :D )

  • Ich kenne einmal einen alleine in Wohnungshaltung, einen draußen am Haus im kleinen Rudel und einmal ein Dreierpack Haus plus Garten.


    Allen gemein ist, dass sie wirklich Zuwendung/Aufmerksamkeit/Beschäfftigung/ Bewegung brauchen.


    Sonst sind sie so verschieden, wie es Charakter und Ausbildung hergeben.
    Alle gehen offline ohne gesteigerten Jagdtrieb, aber da steckt dann auch Erziehung/ Arbeit drin.


    Wenn es Dir selber nicht um eine bestimmte Sportrichtung geht sondern die Rasse,
    lass ihn doch in Ruhe mit guter Grunderziehung groß werden.


    Dann probiert ihr zusammen aus, was Freude macht und zur Lebenssitution passt.


    Macht man mit Menschenkinden auch so.


    Viel Freude!

  • @Samita Ist mir klar, ich führe selber zwei Vorsteher jagdlich und daher frage ich mich, seit wann der Vizsla hauptsächlich zur Nachsuche eingesetzt wird. Die mir bekannten Exemplare laufen meist auf allen Einsatzgebieten. Für die reine Nachsuche gibt es bessere Rassen. Aber ich schweife ab...

  • Apportieren wird er wahrscheinlich mögen.

    Der schwärzeste Tag in meinem Trainingsleben, war der an dem ich leichtfertig behauptet habe, eine Freundin gerne bei der Apportausbildung ihres Viszla Rüdens unterstützen zu wollen. Der nahm nämlich kein Federwild auf. Die erste Taube, an der er mal geschnüffelt hat, hat nämlich gefusselt. Und fortan mied er Federwild, wie der Teufel das Weihwasser. Vor mir und nach mir sind noch weitere nicht wie ich, als ambitionierter Laie, sondern richtig erfahrene Ausbilder daran gescheitert.
    Keine VDH Zucht, sondern wer weiß woher, ich hab dann nicht mehr gefragt.
    Aber bei weitem nicht der einzige Viszla, der in irgendeiner Form Angst vor Wild hat. Vielen fehlt die Härte.


    Ich habe aber auch tolle, ambitionierte und hervorragend arbeitende Hunde gesehen. Es gibt solche und solche.

    Wie gesagt, Apportieren (an Land und im Wasser) sowie Mantrailing/Fährtenarbeit kommt der ursprünglichen Verwendung des Vizsla am ehesten nahe.

    Eigentlich so gar nicht.

    da der Vizsla meist für die Nachsuche eingesetzt wird

    Auch irgendwie erst recht nicht.
    Klar geht die Tendenz zum Vollgebrauchshund, weil man ja sonst einige Hunde mehr füttern müsste um alles abzudecken.


    Von seiner ursprünglichen Verwendung her, ist gerade der UK ein reiner Feldhund.
    Die UD wurden auch vermehrt in Schilf und schwierigerem Gelände eingesetzt. Er gilt gerade im Herkunftsland als triebiger und härter.



    Ich finde einen Viszla als sportlichen Begleiter gar nicht verkehrt. Es sind in der Regel nette freundliche Hunde, artgenossenverträglich und leichtführig. Auch Führerfehler haben nicht so gravierende Folgen, wie bei anderen Rassen. Ich mag sie, beim passenden Halter, gerne leiden.

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