Hund schnappt, wie reagiert man richtig?
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(Von deinem Avatar fühle ich mich so richtig angestarrt!)
Haha, musste gerade lachen. Der Avatar von CH-Troete erinnert mich irgendwie an eine Comicfigur
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Hey
wenn ich den Hund nur beobachte, aber nicht irritieren möchte, dann blinzle ich kurz, wenn der Hund meinen Blick in dem Moment trifft.
Also, zb Hund schaut mich an, sieht, dass ich ihn gerade anschaue, ich mache einen Lidschlag, schaue kurz neben den Hund auf den Boden, dann ihn wieder an. Das genügt schon, dem Hund zu sagen, alles ok, ich will gar nix von dir, alles gut.
Wenn ich den Hund ohne Blinzeln anstarren würde, wäre das ein Zeichen, dass ich Stress will und eine entsprechende Reaktion auslösen.
Traumatisierte Hunde muss man mit Vorsicht behandeln, da ist schon viel kaputt gegangen in denen drin... deeskalieren, ausweichen, Kompromisse machen, aber trotzdem zeigen, wenn etwas gar nicht geht...
Jeder Hund hat ja eine andere Geschichte, deshalb gibt es nicht DIE allein seligmachende Umgangsweise.
Knurren würde ich immer ernst nehmen, mich zurückziehen, versuchen, den Hund wieder auf meine Seite zu bringen, ohne ihn unter Druck zu setzen, mich beliebt machen, abwarten, ihm ne schöne Zeit verschaffen, ich würde soweit möglich Konfrontationen vermeiden und auch nicht am Hund rumerziehen...
Bei dem Angstbeißer, der erstmal beißt und dann freundlich wird, wenn man das weiß, vielleicht feste Lederhandschuhe tragen? So passiert nix und Hund bekommt kein negatives Echo und kann das Verhalten fallen lassen?
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Ja gerne. Muss ich halt finden, die Leute.
Erst mal Suche starten.....
Kostet auch....Ich hatte eine Trainerin und habe dann Praxis in Praktikas und eben auch als Gassi- Gänger im Tierheim gesammelt.
Die Fälle besprochen und analysiert/ supervidiert.
Ich finde es zweischneidig, im Tierheim, was schlecht geführt wird als Laie zu helfen.Fahr lieber etwas weiter und Hilfen d m besseren TH....
Dann kannnst du später dem schlechten TH ernsthaft helfen und für die Hunde was verbessern.
Auf lange Sicht hast du und die Tiere da mehr von... -
Vielen Dank für deine Tipps, Frechdax!
Traumatisierte Hunde muss man mit Vorsicht behandeln, da ist schon viel kaputt gegangen in denen drin... deeskalieren, ausweichen, Kompromisse machen, aber trotzdem zeigen, wenn etwas gar nicht geht...Mit den traumatisierten Hunden sehe ich es genauso. Deshalb kann ich mir ja auch vorstellen, dass sie unerwartete Reaktionen zeigen.
Jeder Hund hat ja eine andere Geschichte, deshalb gibt es nicht DIE allein seligmachende Umgangsweise.Knurren würde ich immer ernst nehmen, mich zurückziehen, versuchen, den Hund wieder auf meine Seite zu bringen, ohne ihn unter Druck zu setzen, mich beliebt machen, abwarten, ihm ne schöne Zeit verschaffen, ich würde soweit möglich Konfrontationen vermeiden und auch nicht am Hund rumerziehen...
Erziehung überlasse ich den zukünftigen Besitzern (wenn es welche gibt...). Mir ist nur wichtig, dass wir stressfrei an anderen Hunden vorbeikommen, ich nicht gebissen werde und der Hund mir nicht den Arm auskugelt.
Bei dem Angstbeißer, der erstmal beißt und dann freundlich wird, wenn man das weiß, vielleicht feste Lederhandschuhe tragen? So passiert nix und Hund bekommt kein negatives Echo und kann das Verhalten fallen lassen?
Lederhandschuhe waren auch mein erster Gedanke. Nur habe ich mich dann gefragt, ob das nicht vielleicht besonders lecker riecht und erst recht zum Reinbeißen animiert?Angstbeißer? Wovor sollte er denn jetzt Angst haben? An seiner Situation hat sich ja leider seit Jahren nichts geändert, nur das Personal hat gewechselt. Ein bisschen kapriziös war er schon immer, ist nicht mit jedem Gassi gegangen. Dazugekommen ist das Schnappen/Beißen, Zähne fletschen, Aussuchen, wer an die Leine darf und wer streicheln darf, das agressive Verhalten.
Die kleine Schnappschildkröte ist heute im Avatar.
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Fahr lieber etwas weiter und Hilfen d m besseren TH....
Dann kannnst du später dem schlechten TH ernsthaft helfen und für die Hunde was verbessern.
Auf lange Sicht hast du und die Tiere da mehr von...Ich denke darüber nach. Ist halt auch eine Frage von Benzin versus Futterspenden.
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Eigentlich haben wegen solcher Fragen die meisten TH heutzutage sogenannte "Gassigeherschulungen" (oder so ähnlich). Da wird besprochen, wie sich Mensch wann verhalten soll und warum vor allen Dingen die Hunde am vorderen Ende der Leine schon mal "schräg" reagieren.
Mach dir einfach mal bewusst, daß viele Hunde aus dem TH mit den unterschiedlichsten Leuten unterwegs sind - diese zotteln häufig völlig unprofessionell und unangemessen am Hund rum, stopfen ihn für nix mit Leckerchen voll (ist ja ein armer TH-Hund ) , üben irgendwelchen unsinnigen Kram um sich selber was zu beweisen oder überschütten den Hund mit übertriebenen Liebesbeweisen.
Sowas müssen Hunde erstmal "verkraften" - mach dir einfach bewusst, du bist einer von vielen die hinten an der Leine hängen, sei freundlich aber distanziert zum Hundi....... und schon musst du dir gar nicht soviele Gedanken machen, ob und warum ein TH-Gassi-Hund dich beissen könnte.
Daß du dem Winzling auf die Füße getreten bist - tja, etwas mehr Rücksicht kann er wohl von dir verlangen
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Angstbeißer? Wovor sollte er denn jetzt Angst haben? An seiner Situation hat sich ja leider seit Jahren nichts geändert, nur das Personal hat gewechselt. Ein bisschen kapriziös war er schon immer, ist nicht mit jedem Gassi gegangen. Dazugekommen ist das Schnappen/Beißen, Zähne fletschen, Aussuchen, wer an die Leine darf und wer streicheln darf, das agressive Verhalten.
Sorry, vielleicht hab ich das falsch verstandenEs kommt natürlich auf die Körpersprache an, ob der Hund wirklich eine Primadonna ist, die alle im Griff hat und dazu die Zähne benutzt, oder ob da schlechte Erfahrungen dahinterstehen. Zb klappt er die Ohren nach hinten, in welcher Position befindet sich der Schwanz, wird sich geduckt oder groß gemacht, wird nach dem Drohen und Schnappen über die Nase geschleckt bzw. gezüngelt....?
Wenn ein Hund direkt nach der Hand schnappt, die die Leine anlegen will ist mein erster Gedanke halt immer in Richtung 'Geschlagen worden/ grob angepackt worden' . Kann auch sein, dass der Hund einfach nicht angefasst werden will, oder mit dem Halsband/ Leine schlechte Erinnerungen verknüpft... who knows...
Verhaltensweisen können sich übrigens auch verselbstständigen... Wer einmal überfallen wurde, schaut sich danach öfter um, wenn er allein im Dunkeln unterwegs ist, auch, wenn es keinen Grund gibt dafür.Ein Hund, der die Erfahrung gemacht hat, dass von der Hand nix Gutes kommt, wird sich irgendwann wehren, und, o Wunder, hat Erfolg, denn die Hand verschwindet wieder. Und solches Verhalten kann dann immer wieder hervorgeholt werden, wenn einer was will und das Vertrauen fehlt.
Natürlich klappt das auch ohne schlechte Erfahrungen, es gibt schon auch Mistbratzen, die gelernt haben, dass, wenn sie beißen, zb das Training endet, weil sie nicht mehr wollen, oder dass Kommandos so umgangen werden.Trotzdem, ein "normaler" Hund beißt nicht direkt beim Versuch, angeleint zu werden, wenn das sanft und vorsichtig mit viel Schmeichelei passiert. Da gibt's immer eine Geschichte dazu, mMn. Oft halt keine schöne... es gibt 1000 andere Wege, aus der Situation (zb mit fiddeln etc) rausgekommen. Wenn ein Hund wählt zu beißen, hat das für ihn einen Grund.
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Ich tippe eher auf Primadonna. Ist übrigens eine Dame, ich schreibe immer "er", weil "der Hund".
Früher ließ sie sich gerne ein bisschen kraulen... Heute ja auch, von ihren ausgesuchten Leuten, also heute nur noch Pflegerinnen und Pfleger, aber nicht alle!
Dass sie mit denen Gewalterfahrungen gemacht hat, kann ich mir absolut nicht vorstellen. Mit den Hunden wird da sehr gut umgegangen, so ist das nicht. Mich stört nur, dass die Hunde alle in Einzelboxen gehalten werden, aber das ist halt in manchen Tierheimen so.
Die Leitung meinte selbst, der Hund ist zu lange eingesperrt gewesen, er hat die Schnauze voll vom Knast und hat sich deshalb so schlecht entwickelt. Anscheinend darf er aber außerhalb der Öffnungszeiten schon ein bisschen frei auf dem Gelände herumlaufen und sich seinen auserwählten Pflegern nähern.
Vielleicht ist beim Gassigehen irgendwann etwas schief gelaufen. Kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, auf den 2 möglichen Touren begegnet man ja anderen Gassigängern und Spaziergängern, wenn da jemand einen Hund schlägt, würde das schnell bekannt. Sie war auch schon lange nicht mehr mit Gassigängern unterwegs, nur noch ein bisschen mit Pflegern.
Als ich in ihrer Box die Leine abnehmen wollte hatte sie sich hingelegt und mir dann die Zähne gezeigt, nicht mehr und nicht weniger. Mehr wollte ich dann auch nicht riskieren, ich habe eine der Privilegierten gerufen, die das bei ihr dürfen.
Sie hat auch ein anderes Halsband als früher, seht ihr das auf dem Foto? So eines, das aus 2 Kettchen besteht, die sich ein Stück zusammenziehen, dann aber blockieren. Vielleicht liegt da ein Problem?Ich vergaß: Sie war einmal vermittelt und wurde gleich am nächsten Tag zurückgebracht, weil sie geschnappt oder gebissen hatte.
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Daß du dem Winzling auf die Füße getreten bist - tja, etwas mehr Rücksicht kann er wohl von dir verlangen
Es tut mir so leid! Ich hatte einfach noch nie mit so einem bisschen Hund zu tun. Außer Nachbars Chihuahua, aber den kann man nicht übersehen, weil man ihn hört. Da wurde dem kleinen Pinscher zum Verhängnis, dass er kein kleiner Kläffer ist...Ansonsten vielen Dank für deinen Beitrag!
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überschütten den Hund mit übertriebenen Liebesbeweisen
Ansprache und Streicheln gehören schon auch dazu, wenn der Hund es möchte. Es geht ja nicht nur um die Bewegung, sondern auch um den menschlichen Kontakt. Die Angestellten sind zu oft mit Boxenreinigen oder Bürokram beschäftigt, um allen Hunden gerecht zu werden. -
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