Hündin frisst ihre Decke

  • Ich finde das auch schwierig zu beurteilen. Ich finde die Erhöhung deines Programms in Richtung "Vollzeitbespassung" zu viel. Ich habe zum Futter natürlich noch was ....

    Sie bekam erst TroFu, dann irgendwann Rohfleisch, dann irgendwann wieder TroFu. Immer mit Joghurt, Kartoffeln, oder was sonst so im Kühlschrank wartete.
    Ohne Veränderung.


    Das einzige was ich noch nicht probiert habe ist Nassfutter.

    Also Trofu vertagen von 5 Hütehunden hier 3 nicht dauerhaft.
    Youghourt mag/mochte nocht nie einer, und 2 vertragen es nicht.
    Kartofflen hat ein Hund überhaupt nicht vertragen, das ging gar nicht, die jetzigen vertragen Kartoffeln, die aber nur der Nierenpatient regelhaft bekommt, damit er nicht abnimmt.


    Ich finde deine Fütterung schon irgendwie "komisch". High Energie Futter hat seine Berechtigung, aber nicht bei Mopsigen Hunden und nicht, wenn die Menge des Futters gerade mal ein Schnapsglas füllt.


    Ganz ehrlich, das kann doch nicht gut sein....Hunde wollen doch fressen...


    Füttere doch einfach mal leichte Kost. Fleisch, gekocht, Gemüse, gekocht.....Calzium dazu...
    Dazu einen Löffel Reis oder Kartoffel oder Haferflocken, falls sie es benötigt (meine werden davon ganz schnell moppelig).


    Körperlich untersucht ist sie? Nierenwerte okay? Leber?


    Dauerhaft Heilerde würde ich nicht geben.

  • Oh, ok :???:


    Nein, ich habe sie nicht vom Welpe an, ich bekam sie 2,5-jährig. Sie sollte eigentlich Zollhund werden, ist aber nicht schussfest, daher war sie raus.
    Im vorherigen Zuhause lebte sie mit einer weiteren Hündin und einem alten Rüden, einer Katze und einem kleinen Mädchen zusammen in Haus mit Garten. Sie kennt Haus, Garten und Zwinger, jeweils auch das Alleinsein in jedem. Sie wurde direkt vom Vorbesitzer aus Schottland importiert.


    Ja, sie kann auch tagelang, auch über ein paar Wochen, einfach nichts tun. Gerade über die Sommer, z.B. als es letztes Jahr so mega heiß war über so lange Zeit, haben (wir beide) nichts getan außer abends ne halbe Stunde spazieren und sonst nur schnell in den Garten. Keine Schafe, keine Action, keine "Auslastung", nur schwitzen und auf Kühle hoffen. Oder auch wenn ich krank bin liegt sie einfach nur da und döst den ganzen Tag vor sich hin.


    Wenn das eine Verhaltensstörung oder schlechte Angewohnheit sein sollte, kriege ich das denn dann irgendwann weg? Und wenn ja wie?
    Oder kann ich da nur managen und sie keinen Stoff mehr erreichen lassen?


    Wie gesagt, ich richte ihr nachher einen Kasten mit Gras ein, dann fahre ich mal in den Baumarkt und gucke nach einem anderen Stück Teppich für ihre Box. Denn wenn sie nix mehr hat zum fressen müsste sie ja dann irgendwann stärkere/andere Symptome zeigen, falls es doch Sodbrennen ist.


    In ihrer Box im Auto macht sie das übrigens nicht. Noch nie.

  • @Mehrhund
    Alle Blutuntersuchungen bisher waren top in Ordnung und ohne Auffälligkeiten.
    Das High Energy bekam sie, weil sie nur 14kg wog, als sie zu mir kam, und man Rippen und Becken deutlichst sehen konnte.
    Sie hat damit auch 1,5 Jahre lang ihr Gewicht von 16-16,5kg super gehalten, war wach und aufmerksam, hatte Kondition und Ausdauer und war auch im Kopf mehr "da".
    Vor ein paar Monaten fing es dann an...als wir hier eingezogen sind? :???: ..., dass sie davon zunahm und ich seit Ende letzten Jahres die Ration erstmal runtersetzte. Als ich dann jetzt gesehen habe, dass es inzwischen einfach nicht mehr gebraucht wird habe ich anderes gekauft.

  • Für mich klingt das nicht zwingend nach einer Futterproblematik. Ich denke, ich würde die Decken wegpacken, schauen, dass sie auch deutliche Ruhephasen hat (6 von 7 Tagen Arbeit ist ne massive Belastung plus wenn dann noch Alltagstrubel herrscht!). Und ich würde sehen, was dann passiert. Wenn es ein Futterproblem ist, wirst du es merken, weil sie dann vielleicht doch Galle spuckt oder oder. Wenn es ein Verhaltensproblem ist, wird sie sich ein anderes Ventil suchen. Wenn es nur ne Macke ist, dann braucht sie einfach lange lange keine Decke in erreichbarer Nähe.

  • Unser Tagesablauf unter der Woche:
    - 6 Uhr aufstehen, Garten so lang sie mag
    - 7 Uhr los zum Stall
    - 7:30-ca 12 Uhr arbeiten, Hund frei dabei dabei, hat ihre Ecke wo sie liegen kann und nutzt sie auch freiwillig und von sich aus, wenn sie Ruhe braucht
    - danach ca 1 Stunde bei den Schafen, vom Futter weghalten, hin und wieder einstallen, z.Zt.Vertrauensaufbau und erlernen von Schafverhalten mit Lämmern, einfach im Stall warten bis Frauchen mit Reinigungsarbeiten und Zaun flicken fertig ist
    - anschließend nach Hause, Nichtstun
    - nachmittags 20-30min schlendern auf den Wiesen nebenan, ohne Leine
    - Nichtstun
    - ca 20 Uhr Futter, dann Nichtstun, kuscheln, bisschen spielen im liegen auf der Couch
    - ca 22 Uhr letzte Runde Garten so lang sie mag
    - Bett


    Kindersitting:
    - 8 Uhr aufstehen
    - 9 Uhr kleine Runde
    - Aktivitäten mit den Kindern, mit und ohne sie
    - zwischendurch immer wieder kleine Runden um den Block zum lösen
    - im Laufe des Tages 1 große Runde, ca 1-1,5 Stunden
    - ca 21 Uhr letzte kleine Runde
    - Bett

  • insgesamt ist das ein wirklich heftiges Programm. Für einen Hütehund Wahnsinn, für einen Hütehund der ein Problem hat Horror.
    Wenn es meine wäre würde ich wenn es geht nicht regelmäßig mit zur Arbeit nehmen. Wenn sie daheim nicht alleine bleibt dann gäbe es von mir auf der Arbeit streng verordnete Ruhe in einer Box oder Zwinger. Wenn sie mit zur Arbeit war dann keine Schafe. Wenn Schafe dann sonst nichts an diesem Tag.


    Stress kann sich übrigens auch in körperlichen Symptomen äussern.

  • Ich kann am Handy nicht zitieren, daher so:


    - Die Ruhe nimmt sie sich selbst, zwischen 10min und einer halben Stunde. Sie schläft dann nicht döst aber abgelegtem Kopf vor sich hin.
    - Kinder sind nur alle 14 Tage auf dem Programm, ich selbst habe keine und wir leben allein.
    - Beim schlendern wird geschnüffelt, getrabt, Gras geknabbert, gewälzt, mehr nicht. Wenn sie Lust hat rennt sie auch mal ein Stückchen, aber dann von sich aus und nur ein paar Meter.
    - Beim Nichtstun liegt sie neben mir, schläft döst, wälzt sich, knabbert mal an ihrem Gummiknochen herum.


    - Zur Arbeit geht sie auch nicht jeden Tag mit, wenn nicht bleibt sie allein zu Hause und verschläft die Zeit.

  • Wenn sie etwas "wälzwertes" findet - 'n toten Frosch, irgendwelche Ausscheidungen von irgendeinem Tier, frischer Mist. Das übliche eben... Also nur ab und zu.
    In der Box so 0,5-1x am Tag. Wenn sie sich wohl fühlt, alles in Ordnung ist und das Fell juckt :lol:

  • Wälzen klang nach regelmäßig, kann auch ein Ausdruck von Schmerzen sein.
    Ich finde das Programm jetzt eigentlich nicht wer weiß wie hart oder viel :ka:


    Decken wegnehmen ist auf jeden Fall schon mal ein Schritt damit sie da nicht irgendwas in sich reinstopft und das vielleicht noch doof ausgeht.

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