Alles Rund um Thema Haltung, Fütterung, Ställe und Co.

  • Wenn ich mir die Ställe hier in der "Umgebung" anschaue oder auch an die Ställe denke die ich kenne, bin ich froh das unsere Pferde bei uns am Haus stehen. Und das würde ich auch nie anders machen. Es ist schon viel Arbeit und man kommt auch evtl mal weniger dazu mit seinem Pferd etwas zu machen aber wir können das so machen wie wir das für richtig halten.

    Selbst in die tollen LAG Ställe hier in der "Umgebung" würde ich kein Pferd stellen. Da stehen zum Teil 40 Pferde auf, ich meine, ca. 6000 qm Auslauf.

    In den Ställen für 150 Euro muss du alles selber machen ( Pferde rein/raus, misten/apäppeln, füttern usw.) und du darfst den Pferden nur ein kleines Heunetz/nur wenig Heu für die Nacht ( die zum Teil dann auch mal 12 Stunden sind) füttern. Die Ausläufe sind, so wie wir das gesehen haben, recht klein und auch zum Teil matschig.

    Die Ställe mit VP kosten ab 300 Euro, für hier oben schon recht viel, und da wird auch nicht so viel Heu gefüttert. Raus kommen die da meist auch nicht so lange.


    Dazu kommt unser Pony kann gar nicht mehr anders stehen als in einem Offenstall.


    LG
    Sacco

  • Hallo Leute,


    habe mich lange nicht gemeldet, weil ich einfach k.o. bin.

    Seit mein Pferd in einen Stall in meiner Nähe gezogen ist, habe ich keine Lebensfreude mehr. Ich suche eine Möglichkeit, mein Pferd in gute Hände abzugeben, weiß aber nicht, an wen ich mich wenden soll. Amber ist zwar gut reitbar, hat aber Sommerekzem (Ekzemerdecke fast ganzjährig, außer im Winter) und nur noch wenige Zähne (muss zu 90% mit Cobs ernährt werden).

    Kein Einstellerstall macht sich diese Mühe, sie richtig zu versorgen, weshalb ich sogar bei Vollpension 1-2 Mal täglich an den Stall muss, um sie zu füttern. Während die anderen PFerde frei herumlaufen dürfen und Zugang zu Heu haben, bleibt sie in ihrem Paddock eingesperrt. Mittlerweile ist sie richtig apathisch geworden. Das habe ich nicht gewollt.


    Wenn ihr also vielleicht einen Tipp für mich habt, wo ich Amber anbieten könnte, wäre ich euch sehr dankbar. Schließlich soll sie glücklich sein. Glaubt mir, ich habe schon alle Möglichkeiten durchgespielt, daher also bitte keine Tipps in Richtung "versuch doch, mit der Hofleitung zu sprechen usw." (nicht böse gemeint). Ich bin am Ende meiner Kräfte und suche einen Endplatz für Amber. Es geht mir nicht ums Geld, sondern darum, dass Amber in der jetzigen Situation nicht glücklich ist, weil immer auf die übrige Herde Rücksicht genommen wird und sie ausgegrenzt wird, und weil es schwierig ist, einen Einstellstall zu finden, bei dem das nicht der Fall ist.


    Da ich allein bin und es leider nicht schaffe, mir ein Haus mit angrenzender Wiese zuzulegen, sondern in einer kleinen Mietwohnung lebe, sehe ich auch keine MÖglichkeit, sie zu mir zu nehmen (obwohl ich nur 5 Minuten Fahrzeit entfernt von ihr bin).


    Bin über jeden Tipp dankbar. Sorry, falls ich es in der falschen Kategorie geschrieben habe, dann bitte verschieben.

    Vielen Dank

  • Hey,


    Einmal schön wieder von dir zu hören und :streichel: das es so bescheiden läuft.


    Du hattest doch im alten Stall jemanden der sich um sie gekümmert hat, besteht da evtl die Möglichkeit sie wieder zurück zu stellen?


    (Soweit ich das im Kopf hab, hättest du sie nur da abgeholt damit sie näher bei dir ist oder?).

  • Wie alt ist das Pferd nochmal? Willst du jetzt nur den Stall wechseln oder sie ganz abgeben?

  • Hallo ihr Lieben,


    viiielen Dank für eure Antworten! Ja, hab mich lange nicht gemeldet, es hat mich alles unheimlich belastet, denn Amber geht es im neuen Stall nicht gut. Ich dachte, das gibt sich, und ich bin jeden Abend bei ihr gewesen (zurzeit auch jeden Morgen), aber die übrige Zeit ist sie einfach oft allein und getrennt und wird immer apathischer.

    Ja, ich hab die Frau vom alten Stall gefragt und sie würde sie als Freundschaftsdienst EVENTUELL zurücknehmen. Sie ist über 60 und halt auch nicht mehr ewig fit, deshalb will ich sie nur so wenig wie möglich belasten. Aber ich würde sie jederzeit dorthin zurückbringen, wenn die Frau dann ENDGÜLTIG zusagt.


    Und zu deiner Frage, blubb: Meine Amber ist jetzt 24, ein Norweger. Ich würde sie jederzeit ganz abgeben, wenn ich einen guten Platz in Gesellschaft mit weiteren Heucobs-only Pferden finde. Aber das ist eben der Knackpunkt. Nicht einmal die Gnadenhöfe, die ich angeschrieben habe, wollen sie übernehmen, weil ihnen die Cobs-Fütterung zu aufwändig ist. Auch nicht, wenn ich mich an den Kosten beteilige...

  • Warum hat sie nur noch so wenige Zähne?


    Echt nicht böse gemeint, okay ?


    Steht ne Euthanasie im Raum?


    Wenn die Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann, kein Sozialleben mehr möglich ist und es nicht mehr vernünftig gefüttert werden kann, ist das meiner Meinung nach ein Punkt, den man im Auge behalten sollte.


    Oder du klärst halt ab, ob sie wirklich zurück könnte?

  • Mit den Zähnen das weiß kein Mensch, warum ihr schon so viele Wackelzähne gezogen werden mussten. Zahntierärztin meint, das ist halt so.

    An Euthanasie habe ich ehrlich gesagt auch schon gedacht... Aber ich will es nicht entscheiden, solange ich selber so kaputt bin.

  • Bist du denn wegen dem Pferd so kaputt?


    Wäre eine Pflegebeteiligung ne Möglichkeit? Oder kennst du Leute, dir vielleicht ihr altes Pferd mit deinem vergesselschaften würden ?

  • Ja, wegen dem Pferd. Es belastet mich, dass ich nicht mehr für sie tun kann.

    Ich hatte gehofft, dass sich über dieses Forum etwas ergibt. Für die Suche nach Reitbeteiligungen oder Pflegeleuten fehlt mir einfach die Kraft, denn die meiste Zeit wäre mein Pferd halt doch allein. Dass sich jemand um sie kümmert, reicht nicht. Und in meinem Umkreis kenne ich alle Pferdehöfe und -leute, da ist niemand mit einem ähnlichen Problempferd. Alt allein ist kein Kriterium, solange das andere Pferd Heu bekommt, muss Amber immer allein stehen.

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