Welpe will einfach nicht genug schlafen!

  • Ich würde Box und Heimleine einfach weglassen.
    Wir haben das nie für unsere Welpen gebraucht.


    Ich würde auch sagen bleib entspannt und schau einfach auf die Signale von dem Kleinen egal was andere oder die Bücher sagen.


    Wenn es danach geht was andere zum Teil oder Bücher sagen, hätte unsere Hündin als Welpe total überdreht und bekloppt sein müssen. Und das war sie überhaupt nicht. Auch wenn sie nicht z.B. 18 Stunden am Tag geschlafen hat. Sie hat dafür von anfang an Nachts komplett durchgeschlafen und am Tag immer mal wieder ein paar Stunden.


    LG
    Sacco

  • Zitat von Getier

    Sowas muss sich auch einpendeln, eine Routine entwickeln. Wenn der Hund wirklich überdreht (und das war bei meinen Hunden immer sehr deutlich und eindeutig was anderes als "viel wach und unterwegs") kannst du ja immer noch eingreifen.

    Diese Aussage finde ich wirklich gut und das bringt es doch eigentlich auf den Punkt. Man lernt sich kennen und du bekommst ein Gefühl dafür, wann es zu viel ist. Und wenn du selbst nicht mehr so unter Druck stehst, diese Schlafphasen zu erzwingen, denke ich, wird auch dein Hund entspannter. So war es jedenfalls auch bei uns und wir haben ihn nie "weggesperrt" oder "gezwungen" zum Ruhen. Es hat sich einfach alles eingependelt und ich habe Zuhause ein sehr entspanntes Knuffeltierchen. :herzen1: ...welches zwar immer gerne in der Nähe ist, aber nicht aufdringlich oder gar kontrollierend, und sich auch von sich aus mal zurückzieht, wenn es ihm zu troubelig im Haus wird.
    Man muss ja auch für sich selbst herausfinden, wie man den Alltag mit dem Hund leben möchte, und das kann einem kein Lehrbuch vorschreiben.

  • Diese Aussage finde ich wirklich gut und das bringt es doch eigentlich auf den Punkt. Man lernt sich kennen und du bekommst ein Gefühl dafür, wann es zu viel ist. Und wenn du selbst nicht mehr so unter Druck stehst, diese Schlafphasen zu erzwingen, denke ich, wird auch dein Hund entspannter. So war es jedenfalls auch bei uns und wir haben ihn nie "weggesperrt" oder "gezwungen" zum Ruhen. Es hat sich einfach alles eingependelt und ich habe Zuhause ein sehr entspanntes Knuffeltierchen. :herzen1: ...welches zwar immer gerne in der Nähe ist, aber nicht aufdringlich oder gar kontrollierend, und sich auch von sich aus mal zurückzieht, wenn es ihm zu troubelig im Haus wird.Man muss ja auch für sich selbst herausfinden, wie man den Alltag mit dem Hund leben möchte, und das kann einem kein Lehrbuch vorschreiben.

    Dem kann ich nur zustimmen.


    LG
    Sacco

  • Im Schnitt kommen wir, wenn es gut läuft so auf ca. 15-16 Std am Tag. meist aber eher deutlich weniger.

    Ein Schnitt ist ein Durchschnitt, wenn es "meist deutlich weniger" wäre, dann wäre dein Durchschnitt weniger.

    "Getobt" wird auch mal kurz am Tag, wobei es eig kein Toben ist, eher ein bisschen schmusen mit spielen zusammen.

    Ich weiß, dass manche hier sagen, man soll mit dem Welpen nicht spielen, aber wenn man das nicht macht, braucht der Welpe andere Hunde zum Spielen und die hast du nur selten zur Hand. Du bist jetzt seine einzige Hoffnung.


    Ich finde es aber durchaus wichtig, dass man tagsüber auch mal stillsitzen kann, damit der Welpe zur Ruhe kommt. Wenn man nun unbedingt mal kurz aufstehen muss, darf der Welpe ruhig aufwachen und hinterhertrappeln, man beachtet ihn dann einfach nicht. Er wird in Ruhe gelassen und lernt dabei ganz selbstständig, einfach nur durch Hinterherlaufen und Zugucken, was täglich so im Haushalt passiert.

  • Ganz ehrlich - wenn einer meiner Terrierwelpen soviel geschlafen hätte, wie es im Moment propagiert wird, wäre ich vor Sorge zum Tierarzt gegangen. Und es sind alles angenehme, ausgeglichene Erwachsene geworden.


    Es gibt einfach Welpen, die sind quirliger und pfiffiger und brauchen ein bißchen mehr Input. Bestimmt kein "Auslasten" um jeden Preis, aber schon die Möglichkeit, die Welt zu entdecken und sich auch mal richtig auszutoben - dafür, zum Sammeln körperlicher und geistiger Erfahrungen, ist das Jugendalter ja eigentlich gedacht.


    Du mußt einfach sehen, dass du eine individuelle Mitte findest und merkst, was deinem Welpen gut tut und was zuviel/zuwenig ist. Faustregel: Wenn der Kleine nach einem Ausflug bald entspannt schlafen geht (also weder überdreht noch total erschöpft ins Körbchen kippt) und generell im Alltag gut zu haben ist, läuft's genau richtig.

  • Entschuldigung das was du von deinem Welpi vom Schlaf verlangst, schläft mein Ur alter Hund.
    Und ich würde es merkwürdig finden wenn ein Welpe so viel Schläft wie ein alter Hund.

  • Entschuldigung das was du von deinem Welpi vom Schlaf verlangst, schläft mein Ur alter Hund.
    Und ich würde es merkwürdig finden wenn ein Welpe so viel Schläft wie ein alter Hund.

    Na ja, aber ich kann die TE verstehen. Es wird überall gepredigt, dass ein Welpe XY Stunden schlafen muss. Alles andere wird als ungesund abgetan und/oder es wird argumentiert, dass der Hund später total überdreht sein wird, er ständig unter Strom steht, überfordert ist.


    Was soll man da denken, wenn man frisch seinen Welpen hat? Man will ja alles richtig machen. :omg:

  • Na ja, aber ich kann die TE verstehen. Es wird überall gepredigt, dass ein Welpe XY Stunden schlafen muss. Alles andere wird als ungesund abgetan und/oder es wird argumentiert, dass der Hund später total überdreht sein wird, er ständig unter Strom steht, überfordert ist.
    Was soll man da denken, wenn man frisch seinen Welpen hat? Man will ja alles richtig machen. :omg:

    ich hab das nicht böse gemeint kam woll nicht so rüber wie es sollte

  • Lili schläft dann, wenn sie nicht beachtet wird. Sobald sich der Focus auf sie richtet, ist sie munter, sucht Kontakt, erwartet Futter etc. Daher ist es wahrscheinlich kontraproduktiv, einen Hund zum Schlafen bringen zu wollen! Dann klappt es bestimmt nicht.

  • Stimmt, die Erfahrung hab ich auch immer wieder gemacht: sobald der Welpe weiß, dass er jetzt absolut nicht beachtet wird, schläft er.
    Für meine jetzige Hündin war es von Welpentagen an ein regelrechter Schlüsselreiz, wenn ich mich an den Schreibtisch setzte und zu arbeiten anfing. Dann wußte sie, dass in der nächsten Zeit weder was zu holen war noch irgendwas von ihr verlangt wurde - und ging prompt pennen. Das hält sie auch heute als Erwachsene noch so.

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