welpe beisst wenn man nicht macht was er will

  • Ich wiederhole mich...sucht euch einen Trainer zB bei Trainieren statt Dominieren und lasst den 1-2x kommen. Der sagt euch, was ihr wie wann machen könnt und kann weit besser darauf eingehen, als der hilfsbereiteste Forenuser.


    Das ist ein ganz normaler Welpe (mein Pudelwelpe hatte lange den Beinamen Piranha ;) ), der euch absolut nichts Böses will. Wie kommt ihr überhaupt auf sowas?
    Menschenbabys schreien auch nicht, weil sie ihre Eltern ärgern wollen? :ugly:



    Ihr habt da einen Pudelmischling. Ich weiß nicht, wie es mit Cocker Spaniel Youngstern ist, aber Pudel wollen in den ersten Jahren vor allem eines - rennen und Spaß haben. Die werden schrecklich nervig, wenn sie ihre Beine nicht strecken dürfen!
    Meiner konnte im ersten Jahr meist nicht mal klar denken, wenn er noch keine Runde flitzen durfte. Das muss nicht lange sein, aber hat ihm immer geholfen, dass die Murmeln an den richtigen Platz gekullert sind, damit sein Hirn wieder funktionierte :D
    Das ist in der Stadt wirklich unpraktisch, aber es ist halt wie es ist.

  • Und wo soll der Welpe seine Energie lassen?


    Es geht nicht - ok. Kann man nichts machen. Es geht aber halt für den Hund auch nicht. Wenn er Hunger hat, würdest du dann auch sagen - Pech gehabt, ist grad kein Futter da?


    Bei allem Verständnis für dich - du solltest deinem Hund dasselbe Verständnis entgegenbringen.


    Ich lese nur negatives über den Hund und NULL Empathie.


    Dass klare Worte und Kritik vielleicht nerven oder weh tun, das glaube ich gerne! Du möchtest gerne mit Liebe und Geduld behandelt werden, wie von der unendlich empathischen und geduldigen @CH-Troete ( :respekt: ), du brauchst dieselbe Erklärung 20 mal, du hast Stress und kannst deswegen nicht entspannen, nicht zuhören, bist genervt - aber du bist ein erwachsener Mensch!


    Du erwartest von einem HUNDEWELPEN, dass er binnen 2 Wochen all das kann, was DU nicht kannst. Ohne, dass ihm jemand geduldig und liebevoll 20 mal erklärt hat, was von ihm erwartet wird.


    Und ohne, dass ihm jemand das gibt, was er braucht - Sicherheit, Zuwendung, Bewegung, Entspannung, Sozialkontakt, freundliche Führung, jemand, der ihm erklärt, was in seinem neuen Leben erwartet wird. All das fehlt ihm. Und vor allem fehlt ihm Spaß und Freude.


    Veränderung muss bei dir anfangen, bei deiner inneren Einstellung.

  • geht leider nicht jeden Tag weil bei und so viele Autos fahren


    aber wir schauen dass wir alle 2 Tage wo hin fahren

    Und worin besteht das Problem nicht jeden Tag zu fahren?


    Ich meine mich zu erinnern, daß Du einige Seiten zuvor geschrieben hast, dass Du nicht alleine fahren kannst weil Euer Zwerg jammert wenn die Box im Auto zu gemacht wird. Wenn das so richtig ist, wurde auch dazu geantwortet (leider weiß ich auswendig nicht mehr von wem) "Hund in die Autobox, zumachen, losfahren, aussteigen, gemeinsam Umwelt erkunden und zusammen Spaß haben.


    Auch hier hilft regelmäßiges Tun, jeden Tag aufs Gleiche und immer mit einem positiven Erlebnis (Freilauf). Dann habt Ihr zwei in eins, Hundi kann seine Energie rauslassen und erkunden und gewöhnt sich ans Auto fahren.

  • hab ihn vorher einfach.machen lassen hab nix gesagt und jetzt schläft er

    Na schau, geht doch :bindafür:

    sorry dachte ich hab geschrieben
    geht leider nicht jeden Tag weil bei und so viele Autos fahren


    aber wir schauen dass wir alle 2 Tage wo hin fahren

    es geht nicht jeden Tag wo hin fahren, weil du selber kein Auto hast? Ich weiß jetzt, nicht, ob jeden Tag frei laufen lassen können sein sollte, da müssen die Hundehalter hier was dazu schreiben.


    Aber weil dein Welpe ja auch nicht gerne getragen werden möchte, wäre eine Hundetragetasche vielleicht was für dich?
    So etwas ungefähr:


    Tragetasche Technicolor günstig bei zooplus


    Die könntest du ihm mit Leckerli reinlegen schmackhaft machen, da würde er dann hoffentlich selber reinsteigen, und du könntest ihn gut transportieren, und so könntet ihr vielleicht täglich wohin, wo er frei laufen könnte, weil er nicht die Strecke bis dahin an der Leine laufen muss. Vielleicht gehts auch mit Bus oder so zu fahren?

  • Und worin besteht das Problem nicht jeden Tag zu fahren?
    Ich meine mich zu erinnern, daß Du einige Seiten zuvor geschrieben hast, dass Du nicht alleine fahren kannst weil Euer Zwerg jammert wenn die Box im Auto zu gemacht wird. Wenn das so richtig ist, wurde auch dazu geantwortet (leider weiß ich auswendig nicht mehr von wem) "Hund in die Autobox, zumachen, losfahren, aussteigen, gemeinsam Umwelt erkunden und zusammen Spaß haben.


    Auch hier hilft regelmäßiges Tun, jeden Tag aufs Gleiche und immer mit einem positiven Erlebnis (Freilauf). Dann habt Ihr zwei in eins, Hundi kann seine Energie rauslassen und erkunden und gewöhnt sich ans Auto fahren.

    War ich. Danke fürs Hochholen und erinnern (evtl war der Beitrag unter gegangen) :bindafür:

  • Ja, für mich ist 3x ne Viertelstunde mit all den Reizen außerhalb des Gartens für so einen gestressten, verzweifelten kleinen Welpen definitiv zu viel. Natürlich muss der raus alle 3 Stunden zum Pipi machen, aber das wäre dann einfach die Wiese am Haus oder der Garten für mich - etwas, was immer gleich ist.


    Wenn er entspannt und ausgeglichen wäre, wüde er dich nicht beißen bis du blau bist. Seine Zähne nutzen würde er aber immer, das ist normal.


    Wenn er entspannter ist, dann kann man sicherlich auch mal 30 Minuten rausgehen am Stück, dass er was erlebt - schön dosiert. Aber jetzt würde ich sagen - das, was der Hund tut, spricht für sich und für seinen gestressten Zustand.


    Der Fang ist für Hunde das, was für Menschen die Hände sind.


    Und ich hab das so gemeint, dass ich einfach den Kopf wegdrehen würde - sanft mit zwei Fingern - das ist ja ein Mini-Hündchen als Baby - das ist ja kein ausgewachsener Schäferhund =) Man kann bei so kleinen Welpen einfach händisch auch verhindern, dass man vom lustigen Herumschnappen was abbekommt. Und ich finde es nach wie vor wichtig, dass der Hund lernt, dass ich ihn auch in die Ruhe bringe. Klar kann und wird der zappeln. Aber wenn man ein ausgewachsener Mensch ist mit Gefühl in den Händen, kann man auch da einfach händisch für Ruhe sorgen. ODER eben zB einen der anderen Tipps nehmen wie einen Laufstall oder sonstwas, was ihn beruhigt.


    Wenn ihr Angst vor Hunden habt, warum habt ihr einen geholt? Ich rate auch dringend (!) zum Trainer vor Ort - und wünsch euch alles Gute, bin jetzt raus hier.

  • Wenn ihr Angst vor Hunden habt, warum habt ihr einen geholt?

    Was ich dem ganzen Thread so entnommen habe, hat die TE jetzt Angst vor dem Welpen, weil er beißt und die Bisse weh tun. Und sie hatte in ihrer Kindheit Angst vor einem Rottweiler in der Nachbarschaft.
    Und sie hat einen Ehemann, dessen Mutter selbst Hunde hat.


    Ich vermute jetzt mal, dass ihr Ehemann gerne einen Hund wollte, und die TE zugestimmt hat, weil so ein kleiner Hund ihr nicht Angst machen würde. Und nun ist sie den ganzen Tag mit dem (für sie unerwartet) "bissigen" Welpen zuhause und ist überfordert.
    Sie schreibt nicht, was ihr Mann dazu meint, und das ist schade. Ich fände es schon interessant zu wissen, was ihr Mann zum Welpi meint, zu seinem Verhalten, und inwiefern er seine Frau unterstützt.


    Dass die TE Angst davor hat, ständig gebissen zu werden, kann ich schon verstehen, und dass sie Angst davor hat, dass das ein Dauerzustand wird, und deswegen verzweifelt versucht nach Möglichkeiten, ihm das abzugewöhnen. Weil es ja immer heißt, man muss einem Hund frühzeitig beibringen .... , sonst macht er das für immer.
    Und sie hatte offenbar schlechte Ratgeber, die sie in diesem Gedanken bestätigt haben.
    Aber inzwischen denke ich, sie hat genug Infos erhalten, und die muss man sicher auch erstmal verdauen als unsicherer Ersthundehalter.


    @Relax0707
    Was ich (wenn ich mir vorstelle, ich wäre in ihrer Lage, und mit all dem was ich bisher hier gelernt habe) machen würde:
    Mach dir klar, dass
    - es zwar weh tut, wenn dein Welpe dich in Hände/Arme oder Zehen/Beine, aber nicht wirklich schlimm ist. Das verheilt schnell
    - dass er das nur macht, weil er ein Welpe ist und dass sich das geben wird in ein paar Wochen.
    Beuge dich nicht über deinen Hund, damit er sich nicht bedroht fühlt, und auch damit er nicht deine Nase erwischt beim Zuschnappen.


    Und ansonsten, nochmal ganz in Ruhe die Beiträge durchlesen, und den Tipp mit Liste schreiben und an den Kühlschrank pinnen fand ich ganz toll!


    Alles Schritt für Schritt ist mein Motto für alle Lebenslagen, ich glaube das kann auch dir helfen :bindafür:

  • Ich vermute jetzt mal, dass ihr Ehemann gerne einen Hund wollte, und die TE zugestimmt hat, weil so ein kleiner Hund ihr nicht Angst machen würde. Und nun ist sie den ganzen Tag mit dem (für sie unerwartet) "bissigen" Welpen zuhause und ist überfordert.Sie schreibt nicht, was ihr Mann dazu meint, und das ist schade. Ich fände es schon interessant zu wissen, was ihr Mann zum Welpi meint, zu seinem Verhalten, und inwiefern er seine Frau unterstützt.


    Also sorry, in solche privaten Richtungen zu spekulieren ist echt ein Forenunding. Bringt es dir irgendetwas, dir das zusammen zu phantasieren und so freimütig zu schreiben? Ich finde das vollkommen unangebracht, aus einer Bemerkung (sie hatte als Kind Angst vor einem Rottweiler) so ein Konstrukt zu bauen. Das bringt die TE in eine Rechtfertigungslage, die hier einfach nix zu suchen hat, selbst wenn es so wäre.
    Außerdem schreibt sie mehrmals, dass der Mann da der strenger ist, aber auch er käme dem Problem nicht bei.
    Bei allem schreibt sie in der "wir"-Form. "Wir haben den Ratgeber gekauft", "wir machen das so", "wir glauben das..."
    Wenn schon spekuliert wird, warum dann nicht richtig lesen und in die Richtung spekulieren, dass eben beide überfordert sind und nicht wissen, was sie machen sollen?! :skeptisch2:

  • Also sorry, in solche privaten Richtungen zu spekulieren ist echt ein Forenunding. Bringt es dir irgendetwas, dir das zusammen zu phantasieren und so freimütig zu schreiben?

    :emoticons_look:


    Ich bin jetzt ehrlich gesagt geschockt.
    Nein es bringt mit nichts, das so zusammen phantasieren.
    Und ich habe das auch überhaupt nicht böse oder negativ gemeint, und ich bin entsetzt, dass das bei dir so ankommt. Ich habs gut gemeint.


    Muss darüber nachdenken, und ich entschuldige mich bei der TE, falls mein Posting sie verletzt hat oder sie mein Posting als übergriffig empfindet.

  • @Relax0707 Ich war unterwegs und musste unterwegs an dich und heute jetzige Situation denken.
    Ich möchte dir unbedingt noch sagen, dass du nicht die einzige bist, die sich das Leben mit einem Welpen ganz anders vorgestellt hat, als es sich jetzt erst mal darstellt.
    Du bist auch nicht die einzige, die sich jetzt erst mal völlig überfordert fühlt und denkt, dass alles schief läuft.
    Ich habe allein hier im Forum schon viele Threads gelesen, die deinem sehr ähnlich sind und auch ich selbst kenne das durchaus auch aus den ersten Wochen, in denen wir unseren Rocky (sehr überstürzt und unvorbereitet) hier hatten (auch wenn er kein so winziger Welpe mehr war).


    Der ganze Alltag ist plötzlich auf den Kopf gestellt und alles dreht sich scheinbar nur noch um den Hund. Du möchtest gerne alles so harmonisch und gut funktionierend haben, wie du es dir vor der Anschaffung vorgestellt hast, und jetzt sieht die Realität ganz anders aus. Man ist gestresst und steht auch irgendwie unter dem Druck, alles richtig machen zu wollen, damit der Kleine auch nachher ein tolles, gut erzogene Familienmitglied wird. Vielleicht kennst du sogar andere Familien mit Hunden, bei denen alles perfekt zu sein scheint und das ist dein Massstab. Und das sieht doch bei denen alles sooo easy aus...


    Wenn du soweit bist, dass du das Schöne und Wunderbare an diesem kleinen Wesen annehmen kannst, wenn du anfängst, ihn ins Herz zu schließen, dann fällt es dir auch viel leichter, über die kleinen Dinge (denn nichts anderes als Kleinigkeiten sind es) hinwegzusehen, die dich jetzt stören.
    Dein Hund wird kein aggressiver Beisser, nur weil er jetzt mit dem Maul seine Umgebung erkundet.
    Er wird auch nicht deine ganze Wohnung zerlegen, nur weil er jetzt mal die Fussleisten angenäht hat.


    Genieße die Zeit mit ihm, lass ihn mit dir zusammen die Welt entdecken. Die Welpenzeit geht doch so schnell vorbei und gerade in diesen ersten Wochen prägst du ihn doch fürs Leben.
    In dieser Zeit soll er doch lernen, dass du seine Vertrauensperson bist. Dass du ihn bei seinen Entdeckungen unterstützt und ihn vor schrecklichen Dingen beschützt. Du sollst sein Fels in der Brandung sein, aber das kannst du nicht, wenn du unsicher und nervös bist und dich selbst unter Druck setzt.
    Ich wünsche dir und dem Kleinen von Herzen, dass du bald zu ihm findest, denn dass du das möchtest, zeigt, dass du hier nachfragt und auch nach viel Kritik noch nicht das Weite gesucht hast. Das respektiere ich sehr!


    Nur Mut, du schaffst das!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!