welpe beisst wenn man nicht macht was er will

  • Achso. Ich erwähnte ja unser Schnappidil. Ich hab sie tlw falsch rum getragen. Also Kopf unterm Arm anstatt Po im Arm. So konnte sie nicht schnappen.
    Wenn er im Garten schnappt, muss er dann mal dringend? Das war bei Lola nämlich ein schnapp-Garant. Sogar heute noch wird sie im Spiel unkontrollierter und zwickt, obwohl sie die Beißhemmung echt drauf hat. Es macht auch keine Wunden oder so, ist einfach energischer. Und dann weiß ich eigentlich schon, dass Motti mal raus muss.

  • Für Randleisten, Türen, Stuhlbeine gibt es ein Mittel zum Imprägnieren im Zoofachhandel, "Bitter Apple", das vergällt ihm die Lust, darauf herumzukauen. Schmeckt eklig bitter!


    Kabel habt ihr hoffentlich alle beißsicher versteckt?


    Dagmar & Cara

  • Die üblichen Fragen..


    Schläft er genug?


    Wann und wo kann der sich frei bewegen?


    Hat er Sozialkontakt?


    Habt ihr sein Vertrauen erworben?


    Immer nur an der Leine? Rennen und Toben: Das muss er TÄGLICH können. Am besten mehrmals täglich. Nicht lang! - aber eben frei bewegen. Beine strecken.


    Mein jetziger Hund war als Welpe wirklich wirklich easy, da bin ich sehr dankbar dafür. Aber wenn der (übrigens ein Pudel, die sind eben sehr sehr bewegungsfreudig, genau wie dein Mix!) immer nur an der Leine gewesen wäre, ich möchte nicht wissen, was dann gewesen wäre. Der wäre durchgedreht. An der Leine gehen ist erst mal wahnsinnig anstrengend und schwierig für einen Hund, das muss er erst mal lernen - und es reicht nicht als Bewegung!


    Kontakt zu anderen Hunden ist enorm wichtig, auch und gerade für die Beißhemmung. Einmal die Woche Kontakt zu anderen Hunden ist einfach auch - gerade in den künftigen Monaten - viel zu wenig, meiner Meinung nach.


    Ich weiß, dass es heute irgendwie Mode ist, Junghunde reizarm, mit wenig Bewegung und wenig Sozialkontakt aufwachsen zu lassen, aber ich finde das - um es mal ganz deutlich zu sagen - abartig.


    Das Jungtier, JEDES Jungtier, hat von Natur aus ein starkes Bewegungsbedürfnis - wie sollen sich der Körper und die Sinne denn sonst entwickeln. Das hat die Natur so eingerichtet. Dazu das Bedürfnis nach Sozialkontakt und das Erkundungsverhalten (das der Hund eben auch besser draussen ausleben dürfen sollte, denn sonst nimmt er die Wohnung auseinander).


    Nur, wenn diese Grundbedürfnisse befriedigt werden, kann der Hund dann auch müde werden, entspannen, sich ausruhen - was ein Welpe quasi die ganze Zeit tut, wenn es ihm gut geht, die pennen den größten Tages einfach weg. Und das müssen sie, sonst werden sie blöd. Stell dir mal ein Kleinkind vor, dass dauernd übermüdet und gestresst ist.


    Dazu hat der Welpe ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit, welches ihr gründlich erschüttert habt mit eurer bisherigen Erziehung. Der Hund kann doch zu euch kein Vertrauen aufbauen, wenn er dauernd überfallen wird, gepackt, geschubst, angemeckert, an Stellen berührt, an denen man sich von furchterregenden Fremden nicht gerne berühren lässt, jegliche Kommunikation von ihm nicht verstanden wird.


    So ist der dauernd unter Strom, dauernd auf der Hut und verunsichert.


    Zu sagen "es geht nicht anders" - das gilt nicht! Der Hund kann nicht dafür sorgen, dass es ihm gut geht, das ist eure Aufgabe.

  • Kabel sing gut verstaut bis aud 1s da geht er aber gar nicht dran

  • Habt ihr denn zB mal auf der Trainieren statt Dominieren Seite geschaut, wo der nächste Trainer ist? Viele machen ja auch Hausbesuche. Klar, das kostet etwas mehr, aber es ist ja nur für ein paar Mal und nicht für immer.


    Sich ein paar Tipps vom Profi (der nicht zu runterdrücken oder Schnauzgriff rät) zu holen, würde vielleicht nicht schaden.

  • Dem Hund vollkommen normales Verhalten, eine vollkommen normale Reaktion auf seine Lebensumstände, "abgewöhnen" zu wollen... ich halte das nicht für den richtigen Weg.


    Mein Lieblingssatz ist ja immer: Bisschen Empathie kann nicht schaden.

  • Läuft er immer nur an der Leine?
    Ich persönlich würde einmal täglich rausfahren, damit er frei laufen kann. Nur Leine stresst den Kleinen. Da wäre meiner auch quakig.


    Da ich von Anfang an jeden Tag mit den Hunden Auto fahren muss, bin ich was das Autofahren und die Box angeht recht schmerzfrei: Hund rein, ein Kautau rein, fahren, aussteigen, laufen. In der Regel, geht das superschnell, dass die Hunde die Box mit dem künftigen Spaziergang verknüpfen und bei mir und auch bei uns in der Familie gab es so nie Probleme.

  • ich glaube vertrauen hat er.
    denkt.mein Mann auch..
    mit Freunden die Hunde haben treffen wir uns auch


    bezüglich Schlaf
    denk ich genug
    er schläft von halb 11 abends bis 5 fast durch und dann noch wenn ich Glück habe nach Pippi Gang döst er noch bis halb7 7.
    leider nicht länger.....


    und unterm Tag schläft er auch noch 3 Stunden mind und gegen Abend auch nochmal


    aber so ist er immer bei uns.


    zwischendrin gehn wir Gassi ind spielen spiele und trainieren


    es passt auch sonst


    nur halt da beißen am liebsten das flies beim Teppich und uns
    und auch wenn ich ganz ruhig bin ihm einen Polster oder was anders gebe
    er hört nicht
    ixh trage ihn dann weg hilft nix
    und irgendwann fehlt mir dann die Geduld weil ich mir nicht zu helfen weiß weil er dann wild wird und mich beisst.
    und da waren wir strenger weil nett nicht ging
    ich hatte echt schon Angst vor ihm weil er so schlimm gezwickt hat nur weil ich nein sagte

  • hab noch vergessen es hat jemand geschrieben dass er rammelt weg dem.stress
    er rammelt aber auch seinen Polster und seine 2 Kuscheltiere an wenn er damit spielt.
    und da kann das ja nicht stressig sein

  • Doch, das kann schon sein. Das Rammeln passiert normalerweise nicht in der stressigen Situation selbst, sondern es dient der Selbstberuhigung und dem Stressabbau. Das heißt also, daß der junge Hund allgemein Stress in seinem Leben hat, sich überfordert fühlt, und sich irgendwie ein gutes Gefühl verschaffen will.


    Rammeln kann gelegentlich auch im Spiel gezeigt werden, genau wie Elemente aus dem Jagd- oder Kampfverhalten, die spielerisch eingeübt werden.
    Wenn ein junger Hund (vor der Pubertät) allerdings ständig rammelt, sei es Spielzeug, Menschenbeine oder andere Hunde, steckt so gut wie immer Stress dahinter.


    Dagmar & Cara

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