Wir suchen unseren ersten Familienhund?!?
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Du brauchst wahrscheinlich einen Spezialnapf wegen der Ohren, also einen, der eher hoch, als breit ist
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Weiß einer wie das ist:
Den Englischen Cocker Spaniel gibt's ja in mehreren Farben.
Hab mal was gelesen egal bei welcher Rasse, das es Charakterlich Unterschiede geben KÖNNTE der Farbe nach zu beurteilen.
Sprich, ein Roter Cocker könnte evtl. einen anderen Charakter haben oder vielleicht Krankheitsbedingt anfälliger sein als ein Schwarzer.
Kann das mir einer erklären wie das sein kann?
Oder ist das nicht so?Es gibt ja sicher viele Cocker Herrchen hier im Forum!!!
Ich hab das Gefühl, dass die einfarbigen Cocker - speziell die Roten - eher mal aggro werden als die bunten. Das haben mir jetzt auch schon drei Züchter bestätigt und ich habe es bei Cockertreffen so erlebt. Kann aber natürlich auch Zufall sein.
Jagdtrieb scheint unterschiedlich ausgeprägt - von der absoluten Jagdsau bis zur Trantute. Ressourcenaggression ist auch ein Thema, dass man im Auge behalten muss. Der Cocker an sich tendiert dazu, einem auf der Nase um zu tanzen - sowohl durch seinen unwiderstehlichen Kulleraugen-Blick als auch durch die Zähne (hab ich bei zwei Roten im Bekanntenkreis erlebt, weil die Besitzer zu nachlässig waren).
Epilepsie ist immer noch ein großes Thema! Die Linien kriegt man fast nur über Facebook-Gruppen raus, die Dunkelziffer dürfte ungleich höher sein. Mein Hund stammt aus einer solchen Linie, ist bisher aber nicht erkrankt. Das Thema ist sehr unübersichtlich und schwer durchschaubar. Ich wüsste nicht mal, ob ich mir noch mal einen Cocker kaufen würde, so lange diesbezüglich nicht besser selektiert oder getestet werden kann - selbst wenn meiner gesund bleibt. Cockerwut scheint dagegen so gut wie gar nicht mehr aufzutreten und wenn dann wohl auch eher bei den soliden Farben. Was die klassischen vererbten Erkrankungen angeht, scheinen sich Autoimmunerkrankungen, Allergien und ähnliche Sachen, die nicht im Vorhinein getestet werden können, besonders gern bei den Tieren mit hohen Inzuchtkoeffizienten aufzutreten. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck vom hobbymäßigen Stöbern in entspechenden Datenbanken.
Cocker sind durchaus eigen, finde ich. Meine ist der liebste kleine Kuschelbär. Sie macht nichts kaputt, hat mir gegenüber noch nie den Aufstand geprobt und will es mir dauernd recht machen. Sie hat aber auch ein zweites Gesicht. Sie hasst Kinder und wird zur Furie, wenn andere Hunde in meine unmittelbare Nähe kommen. Man sollte sich immer bewusst sein, dass der Cocker seinen Kopf durchsetzen wird, wenn man ihn auch nur ansatzweise lässt. Er ist kein Hund für Kadavergehorsam. Beispiel Apportieren: Meine Apportiert den Dummy 3-4 Mal mit absoluter Perfektion. Danach ist von jetzt auf gleich nichts mehr zu machen. Das ist ihr einfach zu blöd, wenn ich das Ding doch wieder verliere.
Ich empfehle den Cocker grundsätzlich nicht weiter. Meine ist für mich der beste Hund, den ich je hatte (mein dritter), aber ich hab auch schon welche erlebt, die ich nicht geschenkt haben wollte (teils charakterlich, teils durch die Besitzer bedingt).
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Nachtrag: Meine schlabbert nach dem Trinken nicht mit Wasser, hat nie schmutzige Ohren und völlig normale Näpfe. Meine Setter waren dagegen echte Dreckschweine. Keine Ahnung, wie sie das macht. Andere Cocker scheinen damit Probleme zu haben. Dafür gibt es sogar Fressmützen: "Snoodfascination" - Fressmützen
Die Ohren schneide ich grundsätzlich nach dem Trimmen "auf Kante". Das entspricht zwar nicht dem Rassestandard, senkt aber das Gewicht der Ohren, sorgt für bessere Belüftung und die hängen nirgends drin oder der Hund trampelt drauf rum. Im Gehörgang wird ausrasiert.
Die Fellpflege empfinde ich als sehr aufwändig. Die Setter waren ein Witz dagegen. Und im Schnee geht bei gewissen Konsistenzen (alles zwischen Puder und komplett matschig/tauend) binnen 30 Minuten absolut nichts mehr. Weil der Hund dann regelrecht festbetoniert ist mit Schneeklumpen.
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Eine liebe Freundin hat gleich drei Cocker - alles rote Cocker. Sie sind lebhafte, lustige Hunde, mit denen sie (bis ins hohe Alter) Agility und Obedience macht und die Hunde haben richtig Spaß dran.
Einer der drei kann nicht freilaufen, weil der Jagdtrieb so ausgeprägt ist, der andere muss unter dauernder Beobachtung sein, damit er mal von der Leine kann, lediglich das dritte Modell ist "Trantüte" was das Jagen angeht. Also ihr solltet euch darauf einrichten, vorsichtshalber von Anfang an ein großes Auge auf Aufregung auf dem Spaziergang, eigener Außenorientierung und "Hochfahren" zu haben, damit ihr das Jagd Thema im Griff haltet. Denn ich gehe davon aus, ihr wollt gern, dass der Hund fei läuft.
Ich find das übrigens ne gute Wahl, auch wenn Cocker wirklich Charakterhunde sind, die einen eigenen Kopf haben können. Mit ihnen macht aber Dummyarbeit oder Fährtenarbeit auch mega Spaß.
Und ich würde auch - sowohl aus der Erfahrung mit meiner Freundin als auch die gesamte (mir gut bekannte) Cockergang die dranhängt - sagen, dass Resourcenaggression ein großes Thema ist. Auch da solltet ihr euch im Geiste drauf einstellen bzw mit Herz und Verstand direkt von Anfang an schauen, dass das kein Thema wird.
In meiner Kindheit gab es einen meiner für-immer-Lieblingshunde, er hieß Axel und war ein roter Cocker. War ein toller Hund und wir waren ein mega Team.
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Cocker hatte ich auch im Auge. Gab aber weit und breit keine Züchter hier, leider. Beaglezüchter jedoch Unmengen. Die Rassen sind ähnlich, der Cocker eines Bekannten hat Jagdtrieb ohne Ende, darauf muss man sich halt einstellen.
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Wir haben einen Spanielthread... vielleicht ist jemand so lieb und verlinkt den mal, ich bin gerade zu doof.
Hier sind noch viele weitere Infos und Erfahrungen zu finden.
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Danke für den Link zum Threat, werde mir die tage die 100+++ Seiten mal durchlesen
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Mich interessieren nämlich speziell was den Cocker angeht folgende Dinge.
Wie stark oder weniger stark haard er und wie schaut es nach einem Regnerischen Tag aus nach dem Gassi gehen. (Evtl. alles verknotet und das täglich so Beseitigen könnte evtl. sehr anstrengend werden)Muffelt er mehr oder weniger als andere Rassen (hab ich über andere Rassen gelesen), hab da ja leider noch keine Erfahrungen mit.
Soll ja alles wohl überlegt sein.
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Also von den Cockern, die ich kenne: JA, die sind Dreckschleudern. Weil einfach in dem langen Fell viel hängenbleibt. Also nach einem richtig schönen Hundespaziergang mit Wiesen, Wald und Wasser ist der Hund auf jeden Fall gut sauber zu machen, wenn man kein neues Styling auf seinem Sofa will.
Aber ganz ehrlich?? Es wird euch wurscht sein, wenn ihr den Hund liebt. Jeder Hund wird Einschränkungen mit sich bringen - und dann lieber solche, als dass der Grundcharakter nicht passt. Zudem kann man auch das Saubermachen-Lassen gut auftrainieren, so dass das ne Angelegenheit von 3 Minuten wird.
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Ich kenne nur einen Cocker näher, daher ist das sicher nicht repräsentativ.
Eine ganz süße, wahnsinnig liebe und charmante Maus.
Aber die hundelt tatsächlich ziemlich, also sie riecht einfach nach Hund, obwohl sie sehr gepflegt ist.
Im Haus müffelt nix, obwohl sie auf Couch und Bett darf. Aber der Hund selber hundelt. Und die Hände, wenn man sie intensiver gestreichelt hat.
Ich weiß nicht, inwieweit das vielleicht mit der Beschaffenheit des Fells zusammenhängt. -
Die sehen nach einem Spaziergang bei regnerischem Matschwetter aus wie Sau. Der Matsch hängt an den Pfoten, unter dem Bauch und an den Ohren.
Schlimm ist es im Sommer/Herbst wenn Klettenzeit ist. Wenn die im Fell hängen bleiben, dann hat man echt zu tun, die wieder los zubekommen
Haaren finde ich nicht so schlimm beim Cocker, da man sie eh täglich bürsten/kämmen sollte. Ganz wichtig schon beim Welpen spielerisch positiv die Fellpflege aufbauen bevor das Fell richtig lang ist.
Hilfreich ist es, wenn man im Garten ein Möglichkeit schafft, dem Hund zumindest die Pfoten abzuduschen. Eine kleine Wanne und Gartenschlauch reicht dazu schon.
Eigengeruch konnte ich noch nie feststellen, klar ein nasser Hund riecht etwas, aber das tun fast alle. Es häufig aber auch eine Frage von vernünftiger Ernährung
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