Wir suchen unseren ersten Familienhund?!?

  • @ruelpserle
    Du hast recht, den einen Hundehalter was Aktivitäten angeht gibt es nicht.
    Nein, wie schon geschrieben, ich selbst würde ihn zum Joggen mitnehmen (kein Marathon :lol: ) schöne Spaziergänge/Wanderungen über das ländliche und Wälder (haben es hier perfekt was das angeht), spielen, stöckchen werden ect.
    Auf dem Sofa eine schmuse runde muss auch drin sein. :cuinlove:
    Auf Jagd werde ich aber nicht gehen, aber auf ein Jagdtrieb was er entwickelt, natürlich könnten wir damit leben...aber hat denn nicht jeder hund einen gewissen Jagdtrieb?
    Stichwort: Katze oder Eichhörnchen...da geht doch jeder hund drauf ab :winken: !


    Schutztrieb, definiere das mal bitte genauer?
    Schutzinstinkt beim Herrchen, kinder, Familie, meinst du das?


    Was mir an ihnen gefällt, einfach das aussehen, die Größe und die Farbgebungen vom Fell her...Einen MiniTerrier hatte ich bis dato noch nicht Real gesehen, ein Bully dagegen schon, davon laufen ja viele auf der Straße rum, ist ja zu einem Modehund geworden.

  • Naja, aber neben dem Aussehen sollte vor allem der Charakter ne Rolle spielen.
    Und da hast du mit dem French Bullie einen Hund aus dem Bereich "Begleithund", während der Mini BullTERRIER ein Terrier ist. Und der Rotti ist nochmal ne ganz andere Kategorie.
    Das wäre so als du dir ein Auto kaufen willst und zwischen Fiat 500, Lada und Porsche schwankt, weil sie alle rot sind.


    Ich gebe ja immer den Tip, bei den Rassen, die einem Gefallen, mal das ursprüngliche Zuchtziel anzuschauen. Sehr bekanntes Beispielsweise: Border Collie, die zum hüten gezüchtet wurden. Was von dem Ursprungsziel kann ich bieten? Was bin ich bereit an Ersatz zu machen.


    Unter Schutztrieb wird verstanden, dass der Hund etwas beschützen möchte. Wenn es blöd läuft, die Kinder vor den Freunden. Und wer auf freundliche Verwarnung kann dann auch nonverbal beschützt werden, durch den Einsatz der Beißerchen.

  • Wie wird der Alltag des Hundes denn aussehen (mit ungefähren Zeitangaben)?
    Du schreibst „mit Jagdtrieb könntet ihr Leben“. Im schlimmsten Fall ist es ok, wenn ihr den Hund niemals ohne Leine laufen lassen könnt?
    Was wollt ihr mit den Hund wirklich machen?


    Hunde werden seit Jahrhunderten für eine Aufgabe gezüchtet, man sollte sie auf Grund dessen nach dem Charakter auswählen und nicht (nur) nach dem Aussehen.
    Finde das gerade in Bezug auf das Familienleben mit den Kindern sehr wichtig!
    Da wirst du sonst auch nicht glücklich, wenn der Hund zwar „schön“ ist, aber auf Grund von Unterforderung dann unerwünschtes Verhalten zeigt (Aggressivität, Bellen, Angst etc.)


    Ich würde zunächst mal die Begleithunde (VDH Gruppe 9) anschauen. Dabei bitte KEINE Qualzuchten unterstützen (Bully, Mops o.ä.)

  • Ach... Und zum Jagdtrieb: nicht "jeder Hund geht auf Katze oder Eichhörnchen ab". Meine Hündin zB Interessiert das überhaupt nicht.
    Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb haben eine Spur schneller in der Nase als du "Eichhörnchen" sagen kannst. Und folgen der dann auch ausdauernd und gerne.
    Mit der Folge, dass sie so gut wie nie angeleint werden können. Zumindest sofern man nicht als "Idioten Hundehalter, der seinen Hund wildern lässt" gelten möchte. ;)



    A bissle joggen kann fast jeder Hund.


    Ich würde dir ja empfehlen: such nen guten Tierschutz Verein und schau dir Erwachsene Hunde an, geht mit den Gassi und lasst euch beraten, welcher zu euch passt.

  • Beim Mini-Bulli kannst du evtl im Baden-Württemberg Probleme bekommen, falls der Mini nachher größer wird. Wäre nicht der erste Fall wo ein Mini zum Standard eingestuft wird. Dann wäre er bei euch als "Gefährlicher Hund" Kategorie 1 eingestuft.


    Auch zu bedenken wenn man Kinder hat, dass die Eltern von Spielkameraden negativ auf die Optik des Hundes reagieren könnten.

  • Wir finden Französische Bulldoggen Recht schön, aus einer gesunden Zucht ohne Einschränkungen mit dem Atmen.

    Findet sich soweit ich weiß wirklich nur selten. Da ist es wohl einfacher nen 6er im Lotto zu landen, leider.
    Ich mag die Frenchys nämlich auch, aber würd mir keinen kaufen weil sie alle mehr oder weniger starke Atemprobleme haben oder bekommen.


    Dann hab ich zwei Hunde die ich liebe, Rottweiler (aber leider uns dann doch zu groß und die Frau hätte vermutlich Angst) und der Miniatur Bullterrier diesen ich von der Optik und Größe her einfach mega finde (meine Frau müsste ich dann nur noch überzeugen weil die den MiniBulli von der Kopfform nicht so schön findet, kann. Ich irgendwie nicht verstehen, nunja.)

    Rottweiler sind toll! Aber halt echt ein Gewicht und für Ersthundehalter (und in der Kindheit nen Familienhund gehabt zählt nicht so wirklich) mit Kindern nicht grade die beste Idee, finde ich.
    Minibulli. Ich hab einen. Ich liebe ihn. Bester Hund von Welt! Aber für Ersthundehalter auch nicht grade so die beste Wahl. Vor allem als Welpe sind die Pest und Cholera, kleine Wirbelwinde mit spitzen Zähnen die sie überall reinhauen und die teils echt lange brauchen ehe sie die Beißhemmung und Ruhe lernen.
    Die meinen das nie böse, die haben nur alle keine Ahnung wie stark sie sind!
    Da muss man grad mit Kindern wirklich managen, das braucht viel Zeit und noch viel mehr Geduld. Generell braucht man für die kleinen Panzer unfassbar viel Geduld und Humor.
    Generell gilt: Hat man einen Minibulli hat man auch immer irgendwo blaue Flecke und Kratzer. Muss man echt mit leben können.


    Es sind Terrier, das bedeutet sie haben Jadgtrieb. Das ist meist kein Spaß wenn man sich damit nicht auskennt und der Hund bei jeder Katze in der Leine hängt... Die erreichen durchaus 18 Kilo, leicht ist was anderes.
    Und als Terrier machen sie auch keine Gefangenen. Wenn sie was erwischen ist es tot.
    Die Kinder können nicht und vor allem dürfen nicht mit dem Hund Gasi gehen. Erstens können sie der schieren Kraft eines Minis nichts entgegensetzen und zweitens ist es wirklich verboten.
    Einige Hundehaftpflichtversicherungen nehmen keine Minis, war zumindest damals so als wir Arren gekauft haben und wird sich wohl nicht geändert haben.


    Und eines muss euch klar sein: Es kann sein das ihr angefeindet werdet wegen dem Hund. Das Freunde eurer Kinder nicht mehr zu Besuch kommen dürfen wegen dem Hund. Das ihr auf offener Straße beleidigt werdet weil ihr so einen Hund habt.
    Das muss euch vor dem Kauf bewußt sein! Und ich sprech da aus Erfahrung, schön ist das nicht.


    Wenn ihr trotzdem einen wollt, was ich verstehen kann weil es einfach unfassbar tolle Hunde sind, dann bitte nur aus dem VDH, bzw einem der beiden dem VDH angehörenden Rassevereine.
    Ein Mini ist nicht billig, mit 1200 Euro und mehr kann man da rechnen.


    Was das schön finden angeht: Die kleinen Panzer wickeln jeden um die Pfote wenn man sie live kennenlernt. Und das würde ich euch ganz ganz dringend ans Herz legen, lernt die Rasse erstmal zusammen kennen.
    Sowohl der GBF als auch der DCBT (die beiden Rassevereine in Deutschland) haben Landesgruppen die Treffen veranstalten wo man auch als Interessent sehr willkommen ist. Ausstellungen kann man auch besuchen.


    Wichtig eben wie oben geschrieben, kaum bis gar nicht Haarend

    Öh, alle deine 3 Rassen haaren. Mein Minibullterrier haart ganzjährig. Man gewöhnt sich dran das sogar in der Unterwäsche die fiesen, harten, pieksigen Terrierhaare sind, das die Wäsche schon frisch aus der Maschine noch haarig ist, das man den Kühlschrank aufmacht und da ein Terrierhaar an der Butter klebt...
    Wenn man damit garnicht kann muss man eine der nichthaarenden Rassen wählen, wie Pudel, die Bichons oder Malteser und so.


    Minis sind übrigens kleine Dreckschweine. So richtige Dreckschweine.
    Hier wälzt er sich grad in Fuchskacke. :kotz:


    Und hier war im Bach, abgestandes Dreckwasser riecht auch nicht nach Rosen, leider:


    Aber wenn man mit Terriern kann sinds die besten Hunde. Ich liebe mein kleines, störrisches, dummes kleines Dreckschwein, auch wenn ich grad ein blutiges Ohr hab weil er gestern zärtlich reingeschnappt hat. Er meint es zärtlich, nur unsere zarte, empfindliche Menschenhaut ist da anderer Meinung...



    Lass deine Frau mal @Aoleons Thread über Arren lesen, da MUSS man sich verlieben! Der kleine Quatschkopf würde ich ja sofort adoptieren

    :lol: Arren sagt Dankeschön.
    Aber Arren ist halt auch ne special snowflake und grad in seiner Hippieart nicht so wirklich rassetypisch.

  • Also ich finde, einen Hund aus der Kategorie „Begleithund“ passt am besten :-)
    Joggen kannst du ja mit fast jedem Hund, nur würde ich dann an deiner Stelle auf die „bulligen“ Rassen verzichten und vor allem auf die Frenchies.
    Rottweiler hätte ich jetzt genauso nicht für Ersthundehalter mit Kindern empfohlen, obwohl ich einen gekannt hab(leider schon tot) der sehr sehr toll mit seiner Familie und den Kindern war. Aber: halt auch nicht easy. Der hatte so einiges an Schutzinstinkt gegenüber den Kindern vor allem, das muss man lenken können.


    Haben ja einige davor schon gesagt: Kurzhaarrassen haaren alle (mitunter wie sau) :lol:


    Wenn dir die typischen Begleithunde nicht „zu klein“ sind, da gibt es ganz viele coole Kerlchen, aber auch da eben auf die Plattnäschen achten ;)
    Kommt halt drauf an, was du/deine Familie so willst?
    Wenn es quirliger sein darf sind Pudel wirklich cool, wir hatten einen Pudel-Mix als Familienhund der hat wirklich alles mitgemacht, auch jeden Mist mit mir, als ich noch sehr klein war :lol:
    Aber den müsstet ihr dann doch etwas beschäftigen, zumindest mit bisschen Kopfarbeit. Aber mit denen hat man viel Spaß.
    Die Haaren auch nicht :D
    Ansonsten können dir bestimmt noch andere zu bestimmten Rassen raten, zu denen sie mehr wissen, als ich :smile:

  • Wenn deine Frau tatsächlich vor Hunden Angst hat, würde ich es mir sehr gut überlegen, ob ihr euch einen Hund anschafft. Und ob es dann ein Kleinhund sein muss, würde ich mir dreimal überlegen...


    Es kann durchaus vorkommen, dass beim Gassigehen mal plötzlich ein großer, nicht sehr freundlicher Fremdhund da steht... Und wenn man dann selbst Angst hat... Gute Nacht...


    Daher würde ich von Kleinhunden generell abraten und zu einem erwachsenen, souveränen, großen Rüden aus dem Tierschutz raten, der solche Begegnungen schon selbst bewältigen kann.

  • Ich kann verstehen, dass man einen Mini Bulli haben möchte. Alle Bull Terrier die ich bisher kennen lernen durfte, waren liebenswerte Clowns mit einer Menge Spaß am Leben. Aber sie haben auch eine Menge Energie, die sie regelmäßig raus lassen. Zu Menschen sind sie alle total klasse, zu Hunden nicht alle.


    Euer Kind sollte also standfest und nicht zimperlich sein. Auch wenn der MiniBulli es nicht böse meint, schaut er beim Energieablassen nicht immer genau hin und rennt einen eventuell über den Haufen.
    Dickes Fell für den Halter ist ebenso wichtig, weil Hunde dieser Optik nunmal leider stigmatisiert sind.
    Und holt den Hund (wenn es denn die Rasse werden soll) unbedingt bei einem eingetragenen Züchter um Belege zu haben für den Fall, dass ihr mal angeschwärzt werden solltet.

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