Ablauf Einzug neuer Hund?

  • Hallo :winken:


    Wenn wir uns nun für einen (erwachsenen) Hund entschieden haben, wir sollten die ersten Tage ablaufen? Wie sollte man mit dem Hund umgehen? Ihn erstmal komplett in Ruhe lassen, obwohl man Urlaub hat oder schon viel spazieren gehen? Lieber erstmal keine anderen Kontakte und nur die Familie?
    Und vielleicht auch gerade bei einem Hund aus dem Ausland? Direkt zum Tierarzt oder kann man da wohl auf die Organisatoren vertrauen?


    Vielen lieben Dank für Eure Hilfe :bussi:

  • nach dem was ich hier lese würde ich gar keiner orga mehr bezüglich der gesundheit trauen.


    Ansonsten würde ich das vom Verhalten des Hundes abhängig machen wie viel ihr schon mit ihm macht.
    Mit einem sehr ängstlichen Hund würde ich nur das nötigste raus, mit einem aufgeweckt, freudigen schon ganz normal (es sei denn er hat dann draußen angst o.ä.)

  • Kommt immer auf den Hund drauf an.
    Speedy kam mit 9 Monaten und war völlig verkorkst.
    Lissi kam mit 8 Monaten und war auch verkorkst.


    Da muss man seinen Tagesablauf entsprechend nach planen.


    Als Ersthundebesitzer kann ich nur raten, bitte keinen Hund aus dem Ausland holen, der Euch "geliefert" wird.
    Lieber einen Hund, der bereits auf Pflegestelle in DE ist, man ihn vorher kennen lernen kann.


    Je nachdem, wie lange der Hund auf der PS ist, kann er noch "lustige" Dinge auspacken.


    Wen man einen Hund aus dem Ausland nimmt, dann sollte man immer auf MMK untersuchen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.


    Ansonsten kleine Spaziergänge, am Anfang immer eine Strecke, um ihn besser kennen zu lernen. Später kann man das ausweiten.

  • Vielen Dank für Deine Antwort!
    Was ist denn mmk?
    Sollte man denn sofort zum Tierarzt oder erstmal ein paar Wochen warten, bis er sich eingelebt hat?
    Kann man denn nicht die gleichen Überraschungen bei einem Hund haben, wenn man ihn nur ein paar Mal besucht hat?

  • weniger ist meistens definitiv mehr.


    Siri, ihreszeichen Terrortier was die Rassebeschreibung nicht kennt, ist nur ganz kleine Runden zu Anfang mit uns raus.
    Sie liebt Menschen, Hunde ect pp und ist überhaupt nicht ängstlich, aber man merkte ihr an, dass es schnell zu viel für sie wird.
    Selbst jetzt, sie ist nun knapp 6 Monate bei uns, brech ich immer mal wieder Gassi gänge mit ihr ab, wenn ich merke, es wird zu viel für ihr spatzenhirn (sie packt gerade ihren Jagdtrieb aus und dann ist Wald schon mal schwierig für sie).


    Wir sind nach 14 Tagen mit ihr beim TA gewesen.
    Mitgenommen hab ich sie nach ca 1 Woche zu allem, wo mein großer auch hin ist. Sprich Mantrailing und HuSchu.
    In der Huschu standen wir am Anfang nur daneben und haben zugeguckt. Nur das gemacht, was sie leisten konnte. Beim Mantrailing saß sie den ersten Monat eigentlich nur im Auto und hat sich gelangweilt und kam zum Pipimachen kurz raus.
    Nach 1,5 Monaten hat sie dann das erste mal beim Mantrailing mitmachen dürfen, nachdem unsere Trainerin in der Huschu gesehen hat, dass sie wirklich eine extrem aufgeweckte Maus ist.
    Aus meiner Familie hat sie bis jetzt nur meine Mutter kennen gelernt.
    Auch zu Hunden haben wir, außerhalb der Huschu, kaum Kontakt. Bis jetzt sinds nur sehr ausgewählte Hunde (also neben meinem großen genau 3).
    Mit ihr ging das. Eben weil sie so ist, wie sie ist.


    Mit meinem großen wäre das gehörig in die Hose gegangen.
    Da war die ersten 6 Monate einleben angesagt und das, obwohl wir bereits 6 Monate vorher mit ihm angefangen haben zu trainieren.
    Angstbeißer, der nicht großartig warnte.
    Nach 2 Wochen war eine Hundetrainerin bei uns, die uns tipps gegeben hatte und ab dem Moment haben wir in "unserer" blase gelebt.
    Nach 6 Monaten gings dann in die HuSchu und wir haben mit einem gemeinsamen Sport angefangen (ohne andere Menschen oder Hunde um uns rum) und dann nach und nach andere Kontakte erarbeitet.
    Nach fast 5 Jahren kann ich bei ihm aber immer noch sagen, dass was ich jetzt schon mit Siri machen kann, kann ich immer noch nicht alles mit dem großen machen.

  • Ob sofort zum TA oder nicht, kommt echt auf den Hund an.
    Speedy war soweit cool, ich habe ihn im Auto gelassen und dann gleich ins Sprechzimmer rein, dass ging gut.


    Bzgl. MMK: Mittelmeerkrankheiten - das Wichtigste zu Krankheiten zusammengefasst


    Das sind die gängigen Mittelmeerkrankheiten.


    Darauf sollte man Hunde aus dem Ausland testen lassen.


    Und ja, auch ein Hund, den man ein paar Mal besucht hat, kann noch Überraschungen auspacken, sei es Wachtrieb, Jagdtrieb etc.

  • Wie sollte man mit dem Hund umgehen? Ihn erstmal komplett in Ruhe lassen, obwohl man Urlaub hat oder schon viel spazieren gehen? Lieber erstmal keine anderen Kontakte und nur die Familie?

    Macht das vom Hund abhängig, wie er sich im Haus zeigt. Ist er ängstlich, würde ich zuerst keine Fremdkontakte zulassen, damit der Hund sich zu allererst an Euch gewöhnen kann und merkt, er ist bei Euch sicher.
    Ist er aufgeschlossen, Fremden gegenüber sehe ich da keine Probleme, würde aber nicht direkt in den ersten Tagen alle möglichen Leute Kontakt zu ihm aufnehmen lassen.
    Ich mag diesen Satz zwar nicht, aber er stimmt schon. Lasst ihn erst einmal ankommen


    Spazierengehen davon abhängig machen, ob er ein ängstlicher oder aufgeschlossener Hund ist.


    Mit Atti haben wir direkt losgelegt, denn er ist ein souveräner Hund, während Faro, aus dem span. Tierschutz sehr ängstlich war und ihm haben wir Ruhe gegönnt, so viel er brauchte


    TA würde ich NICHT direkt machen, erst, wenn der Hund Vertrauen aufgebaut hat, es sei denn, Hund ist krank

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