Gibt es Hunde, die gerne alleine sind?
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ich kenne dein Problem, dieser "leidige" Blick der einem hinterher schaut wenn man zur arbeit aufbricht (obwohl wutz selbst entschieden hat nicht mit zur arbeit zu gehen).
Du brauchst aber auch kein schlechtes gewissen zu haben wenn du weisst das es deinem Hund so besser geht.
Ansonsten (weiss grad nicht ob du es sowieso schon machst) stell mal ne Kamera auf und beobachte was deine Maus die Std über so treibt.Hab das am Anfang auch gemacht, als er die ersten Tage zu Hause bleiben musste.
Und er hat kein Problem damit. Da wird fröhlich gemampft, mit sich selbst gespielt und vor sich hin geschnarcht das die wände wackeln. Und pünktlich zur Mittagspause wird er wach, erwartet mich, und nach der runde das gleiche Prozedere....
Auch wenn sich das die ersten minuten nach dem haus verlassen doof anfühlt, ein schlechtes gewissen brauchst du da nicht haben
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Gegen den leidenden Blick hilft es, wenn man dem Hund ein Leckerli hinlegt und es erst im Rausgehen freigibt
Meine Hunde vermitteln mir immer eher ein "jetzt geh endlich, damit wir fressen können", wenn ich auf Arbeit gehe. -
weil sie Rudeltiere sind
Genau genommen sind sie überwiegend semi-solitär ...
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Dass du das mit dem schlechten Gewissen sein lassen solltest, haben dir schon einige geschrieben. Stimmt, denn all das spiegelst du ja auch auf andere - inklusive Hund. Kenn ich, ich bin nämlich genauso
Früher kam Nemo überhaupt nicht damit klar, verlassen zu werden - allein bleiben war kein Problem. Das mit dem leidenden Hundeblick kenn ich daher nur zu gut und es war sehr schwer (für mich vor allem), daran zu arbeiten. Haben wir aber hinbekommen. Nemo hat das für sich so gelöst, dass er einfach hinter der Tür liegen blieb, bis wir wieder kamen.
Seit Herbst arbeite ich in Vollzeit und bin seitdem nur noch einen Tag im Home-Office. Was bedeutete, dass Nemo sich daran gewöhnen musste, tagsüber mehrere Stunden allein zu bleiben. Die ersten Tage hat er mir den Stinkefinger gezeigt - und ich hab mir natürlich tierisch Gedanken gemacht. Das gab sich aber - auch dank mentaler Unterstützung - mit der Zeit und er lag weiterhin entspannt hinter der Tür. Dachte ich.
Denn eines Tages kam ich mal viel zu früh heim (ich hatte glaube ich etwas vergessen oder/und musste danach noch zu einem anderen Termin). Und wo lag Nemo? Mitten im Wohnzimmer. Und guckt mich total verschlafen an, frei nach dem Motto, was machst du denn schon hier?
Seitdem liegt er auch schon wenn ich gehe, irgendwo in der Wohnung. Er muss mich noch nicht mal mehr sehen, um mich zu "verabschieden" (was früher nicht ohne ging).
Will sagen: Wenn der Hund grundsätzlich ganz gut mit dem Alleinesein über einen bestimmten Zeitraum klarkommt, hängt der Rest wirklich von der eigenen Einstellung ab. Die kann man nur selbst zum Positiven drehen.
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@Das Rosilein sie war ja erst läufig. Könnte das damit vll auch in Zusammenhang stehen? Zwecks Irgendeine Entzündung?
Bin zwar nicht @Das Rosilein, antworte aber trotzdem.
Bei meiner Hündin war das so.
Nach jeder Läufigkeit hatte sie eine Phase (gute Woche), in der sie nachts im Bett ausgelaufen ist.
Körperliche Ursache dafür konnte nicht gefunden werden.
Zumindest konnte man sich zeitlich drauf einstellen.
Nachdem sie kastriert werden musste (Mammatumore und Gebärmutterentzündung), ist sie „richtig“ harninkontinent.
Ich hatte das schon befürchtet, aber nicht wirklich eine Wahl.
Medikamentös ist sie jetzt gut eingestellt und zum Glück wieder absolut dicht. (Zumindest in DER Hinsicht. )
Aber sie hat wohl einfach eine Schwäche des Schließmuskels. Anatomisch ist sonst alles ok.
Dass es vor der Kastration regelmäßig in der Zeit unmittelbar nach der Läufigkeit auftrat, kann ich mir eigentlich nur durch das hormonelle Chaos erklären. Sie hatte lange Läufigkeiten, hat teilweise relativ stark geblutet, gefolgt von extrem langen Scheinschwangerschaften - und kaum hatte sich das Hormonchaos wieder eingependelt, stand schon die nächste Läufigkeit an.
Ich könnte mir vorstellen, dass das für sie so anstrengend war, dass sie in der Zeit nach der Läufigkeit einfach erschöpft war und tiefer geschlafen hat. Womöglich konnte sie dadurch den Urinabsatz nachts phasenweise nicht mehr kontrollieren. -
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Stellst Du irgendwelche unguten Verhaltensveränderungen fest? (In Deinem Post klang das eher alles mehr in Richtung positiver Entwicklung).
Im Punkte schlafen/ausgeglichenheit/ruhe halten ist es deutlich positiven geworden, jap das hast du richtig aus dem Anfangspost rausgehört :) Und da bin ich auch sehr dankbar drum.
Allgemeine veränderungen gibt es in dem Junghundealter halt alle Woche gefühlt (Läufigkeit und was damit einhergeht, kurze unsicherheitsphasen, fiepsige Tage ect.). Daher ist das schwer abzugrezen was zur ganz normalen entwicklung gehört und was vll auftritt aufgrund von änderungen im Alltag. Da die ausgeglichenheit aber das einzige ist was seit der umstellung anhält, schiebe ich die anderen Sachen eher auf Puperät/Jungehundewahnsinn. -
Manni ist auch so ein Hund, der definitiv lieber alleine zu Hause ist.
Für den kommt anderes eigentlich gar nicht in die Tüte, weil ihn das richtig dolle stresst und stress bedeutet im schlimmsten fall bei ihm, dass er nach vorne geht.
Der ist tiefenentspannt wenn wir nach hause kommen.
wenn wir urlaub haben, merkt man nach 3 Tagen, dasss er gerne wieder seine ruhe möchte, nach 5 Tagen geht er uns aus dem weg und kommt erst abends zum kuscheln.Zum thema pinkeln kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfne
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also meine beiden sind täglich ca 6 Stunden alleine und ich kann definitiv sagen, daß sie in dieser Zeit pennen. Wenn ich mal früher nach Hause komme, reiße ich beide aus dem Tiefschlaf und Chilly steht dann nicht mal auf sondern schläft erst mal weiter.
Also ich hab nicht das Gefühl, daß sie leiden -
Dieses ganze leidige Hundeblick getue darf ich glaub ich garnicht so ernst nehmen. Den Satz werde ich mir wohl einfach noch 20x durchlesen bis es im Hirn verankert ist:
Manchmal ist das was der Hund vielleicht gerne möchte und das was aber gesund für den Hund ist zwei verschiedene paar Schuhe.
Ist ja letztendlich das selbe beim Futter, nur weil sie mich leidend anschaut (als hätte sie 10 tage hungern müssen), bekommt sie ja auch nicht noch nen vollen Napf hingestellt, weil sie sonst bald rollen würde .
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Bei meinem 3en sieht es unterschiedlich aus:
Puck ist ein Hund, der weder gern allein bleibt noch gern mit auf die Arbeit kommt. Am liebsten wäre ihm, ich wär den ganzen Tag daheim (sowohl mein Partner als auch andere Familienmitglieder sind für ihn nicht das selbe. Verlass ich das Haus, ist er alleine). Da ich aber nunmal arbeiten gehen muss, darf er mich 1-2x die Woche zum Dienst begleiten und macht dann seinen Job als nicht ausgebildeter pädagogischer Begleithund gar nicht mal schlecht. Genießt auch die extra Zuwendung.
Daheim döst er überwiegend, wenn er alleine bleiben muss (oder klaut essbares, wenn Frauchen/Herrchen mal wieder unachtsam waren) - Er ist dabei aber nie so entspannt, wie wenn ich daheim bin, hat teilweise definitiv auch Stress - Pension oder Sitter würden daran nicht viel ändern.Belle und Flip bleiben wesentlich besser allein daheim und wirken auch viel entspannter. Aber auch die beiden finden es am Besten, wenn wir daheim sind. Flip mag meinen Arbeitsplatz nicht - er braucht keine anderen Menschen und findet es überflüssig von diesen beachtet oder gar angefasst zu werden, daher bleibt er daheim und ist damit nicht unglücklich.
Belle hingegen liebt meinen Arbeitsplatz, würde aber runterfallende Medikamente schneller fressen, als ich einen Ton sagen könnte... Sie ist aber sehr pflegeleicht und ist mit daheim bleiben auch zufrieden.LG Anna
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