Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv
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@Sara.
Ich finds super wie du das handhabst. Vermutlich weiss du in etwas, wie die möglichen Entwicklungen sein können.
Ich wollte nur für evtl. Mitlesende ergänzen: Ich kenne es von den Pit-artigen noch, dass da wirklich zwei verschiedene Strömungen existierten. Die "lustigen Clowns" mit der langen Lunte und der groben Motorik aber "sicher" im Umgang mit allem möglichen Lebendigen. Und die mit der hohen Reizschwelle Menschen gegenüber aber exstremst (beute?) aggressiv anderen Lebewesen gegenüber (auch bei kleinen Kinder). Die mir bekannten Exemplare konnte man sehr eindeutig den jeweiligen Zuchtquellen zuordnen: Familienhundezucht und "Kampf"hundezucht ("Pit" halt)
Da eurer aus unbekannter Quelle stammt, könnte es durchaus sein, das er zu zweiteren gehört.Der verantwortungsvollste Halter mit einem solchen Hund hat einen Hochsicherheitstrakt gebaut mit Auslauf. die als Gefährtin zugekaufte Hündin war aus bekannter und nachvollziehbarseriöser Haushundequelle und ihr Leben lang völlig anders zu händeln. Auch wenn sie sich ein bisschen natürlich abgeguckt hat.
Alle andren haben ihre Hunde irgendwann euthanasiert.
Das heisst nicht, dass das bei euch so ist. Oder ihr das so machen sollt, heute ist man ja auch vielleicht weiter. Aber es hilft vielleicht anderen Lesern bei der Unterscheidung und dem Verständnis dieser Hundetypen. -
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Hi
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ich glaube nicht, dass ein AmStaff mit Stammbaum jetzt zwingend besser dastehen würde,
Ich habe auch nirgendwo etwas von Papieren geschrieben. Aber gerade bei diesen Rassen wäre es mir persönlich sehr wichtig, etwas über die Elterntiere und die Aufzucht der Welpen zu wissen.
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Wieso schräg? Zwischen all den Staff/Pit Mixen, denn liniengezogen sind vermutlich die wenigsten, die rumlaufen, tauchen immer wieder Exemplare auf, die sehr wohl aus "problematischen" Linien stammen. Grade bei den "Vermehrerhunden".
Der AmStaff (auch wenn Pit und Staff manchmal als die selbe Rasse eingetragen werden können, aber ich hab zuviel vergessen, seit ich mich nicht mehr aktiv über Hundelisten ärgern möchte) ist grob gesagt die gemäßigte Variante des Pit, die nicht mehr auf Gameness selektiert wird, vereinzelt kann das aber trotzdem noch durchkommen.
Bei Hunden mit unbekannter Herkunft, wär ich (und ich mag diese Rassen sehr, hab nur keinen Staff(Mix) mehr, weil aktuell das Leben wesentlich gemütlicher ist mit 99% verträglichen Hunden, statt nur 50% und wenn nicht, dann echt Ärger) immer vorsichtig. Nicht ängstlich oder hysterisch, bloß vorsichtig. Schlechte Aufzucht, schlechte Verpaarung (gewollt schlecht, also auch mit Ziel übersteigerte Artgenossenaggression) kommt vor.Ich behaupte (und ich mag die Balkanländer sehr, die Leute und auch deren Hunde) es befinden sich, gerade in Österreich, etliche Hunde mit unschönem Potential und Balkanursprung auch und gerade im Tierschutz.
Wir hatten bis vor einigen Jahren auch "den" Züchter in Sachen game dogs gleich im Wiener Umland wohnen und züchten. Dessen Hunde bzw deren Nachkommen finden sich eher weniger in 0815 Händen, aber so ein paar resche Balkanpits mit ähnlicher Zuchtausrichtung rennen schon herum, nicht immer mit sorgsamen Haltern.
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Man braucht da nichtmal irgendwelche Hunde mit Pit Vergangenheit. Auch unter den Verbandszüchtern gibt es welche wo die Hunde nie normal Gassi gehen weil überhaupt nicht händelbar. Mit der richtigen Verkaufsmasche alles kein Ding. Der Trend geht im Moment dazu über (scheint mir) den Staff als im Alltag mitlaufenden Familienhund runter zu spielen, das sind langweilige Couchpotatoes, und ihn zum krassen "Gebrauchshund" zu machen. Wenn der Hund dann im Alltag kaum händelbar ist ist das halt weil das so krass geile Hunde sind.
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Verbandszucht ist nicht ganz mein Metier. Ich hatte es eher so aufgefasst, dass die neuen "krassen" American Bulldogs und American Bullies sind. Letztere bedauernswerte Lachnummern. Gestylt auf ultraböse, angezüchtete Muskelhypertrophie und schwerste Haltungsschäden. Zu krank zum echt aggro sein.
Der AmStaff wurde in den letzten 20 Jahren oder so immer mehr verkampfschmuserisiert und ist manchen Hundeleuten ja zu verweichlicht. Der böse Ghettobube hat ja auch keinen mehr, der nimmt jetzt Akita.
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Von daher weiß ich auch nicht, ob es so ratsam ist, bei diesem Staff das Vorwarnen abzutrainieren.
Aber nicht in der Ausprägung, dass es den HH jederzeit von den Füssen hauen kann. Es geht, so ich zumindest den Threadverlauf verstanden habe, vermehrt nur darum, den Hund wieder ansprechbar zu bekommen, dass er nicht schon auf solche Distanzen völlig durchdreht. Damit hat man ihm noch lange nicht die Signale abtrainiert (auch Staffs können "leiser" sprechen).
Und ich sehe das wie @Sunti, die Chance besteht doch noch durchaus, 8 Wochen sind da gar nichts.
Und ich habe Hochachtung vor der TE @Sara. dass sie es versuchen möchte. Glaube nicht, dass sich das noch verschlimmern könnte (sehe das schon ziemlich weit oben). Insoweit verändert sich entweder nichts oder es kann nur besser werden. Es wäre schon ein Riesenfortschritt, wenn es nicht mehr so körperlich wird, dass der HH den Stand verlieren könnte (und als Bremsklotz hinterher geschliffen wird).
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Dadurch könnte zumindest die Aussicht bestehen, den Hund auf ein trainierbares Level zu bekommen.
Das könnte ein Versuch wert sein. Wenns auch nur ein winziges bisserl unterstützt, das würde der TE sicherlich schon helfen können.
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OT: hier geht der Trend der bösen Buben zu showlinien- shar pei / Bulldog Mischlingen. Sieht krass aus, kann aber besser atmen und ist nicht ganz so grob. In Maxi (Shar Pei/OEB und in mini erhältlich (shar pei/franz Bull so eine Art "TierwohlÖKO Bull" .
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Von den Rüdenbeissereien kenn ich es aber eher so, daß nicht mehr gebissen wird, sobald der Gegner auf dem Rücken liegt und die Kehle darbietet.
Also ich hatte die Sachschilderung von @Sara. nicht so verstanden, dass es zu einer Unterwerfung gekommen wäre (oder habe ich das irgendwo überlesen ... so frage ich mich das schon seit gestern ).
Solange die in einander verbissen sind, bringen sie sich nicht so schnell um. Beim ineinander Verbeissen, drücken die sich gegenseitig die Luft ab, sowas kann dauern.
Das kommt darauf an wer wo reinbeisst, mit welcher Absicht und mit welchem Bewegungsmuster dabei (u.a.v.m. Stichworte: Schütteln und/oder Reissen). Würde sogar anhand des geschilderten Verletzungsmuster davon ausgehen, dass es sich haargenau um ein solches ineinander Verbeissen gehandelt hat. Dabei war abgedrehte Luft an der Kehle wohl eher nicht das Problem, welches letztlich zum Tode des Angreifers geführt hat.
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