Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv
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Wer grad getötet wird liegt häufig auf dem Boden.
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Hi
hast du hier Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich würde mich sehr freuen wenn wir zwischendurch auf dem Laufenden gehalten werden. Ich lese sonst nur still mit und habe nichts beizutragen, außer, dass ich es toll finde wie der Hund gesichert ist und dass ihr weiter daran arbeiten wollt. Man bekommt solche Geschichten ja eher selten mit (zum Glück passiert das wohl auch nicht so oft) und ich fände es sehr spannend ob ihr es schafft ihn wieder händelbar zu bekommen. Daumen sind auf jeden Fall gedrückt!
...Und fände es schade wenn der Thread mit Offtopic zerpflückt wird!!!
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Ich habe im Übrigen auch große Hochachtung vor euch wie ihr mit dem Thema umgeht. Ich weiß nicht was ich tun würde wenn das passieren würde, auf keinen Fall wäre ich so organisiert wie ihr.
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Steht eindeutig da, daß der andere Hund schon auf dem Boden lag, also sich unterworfen hatte.
Das steht dazu im Eingangstext:
und sich letztendlich regelrecht in dem anderen Hund verbissen, während dieser schon am Boden lag.
WARUM er am Boden lag, steht dort nicht.
So, das hilft der TE aber nicht weiter.
Was eindeutiger Fakt ist: Für Henry war dieser plötzliche Überfall eine ganz furchtbare = furchtauslösende Situation. Bei Furcht gibt es die Möglichkeit Meiden/Flucht - oder Wehr.
Henry hat
sich für diemit Wehrentschieden.reagiert (editiert, weil Henry hier keine willentliche Entscheidung gezeigt hat - er hatte keine WAHL).Ob die heftige Reaktion ausgelöst wurde durch diesen übermäßigen Schreckmoment (stellt euch vor, ihr geht nichtsahnend in einer einsamen Gegend bei Dunkelheit durch eine Straße - und plötzlich, ohne Vorwarnung, tritt euch jemand von Hinten die Knie unterm Hintern weg - das was da an Verhalten ausgelöst wird, ist fern von jeglichem rationalem denken, da reagieren die Lebenserhaltungsfunktionen, die bei allen Säugetieren angelegt sind), oder ob - wie hier auch angesprochen wurde - für eine "latent schlummernde Artgenossenunverträglichkeit" der Schalter umgelegt wurde, kann hier wohl niemand beantworten.
Ich würde hier tatsächlich einen verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Tierarzt kontaktieren, der den Hund dann sieht und auch einschätzen kann - bevor ich da irgendeinen weiteren Trainer "rummurxen" lasse.
Manche Tierärzte arbeiten ja auch mit Trainern zusammen, schließen sich bei der Therapie dieser Hunde kurz.
Berichte doch bitte, wie es mit Henry und euch weitergeht.
Es ist traurig, was mit dem anderen Hund geschehen ist, und das war so unnötig...
Henry lebt aber, und für IHN (und damit auch euch) hat das Ganze unglaublich traurige Konsequenzen.
Ich kann nur ahnen, was in euch als Henrys Menschen vorgeht ...
Alles Gute wünsch ich euch!
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Egal wie viel ihr mit dem hund arbeitet. Ihr werdet niemals unbeschwertes hundehalter leben geniessen können. Nachdem was ich hier von dir lese (!), wirst du niemals 100% sicher sein können das er nicht in irgend einer situation wieder auf irgend einen hund "losgeht". Selbst wenn ihr es mit training unter kontrolle kriegt, würde ich nicht meine hand dafür ins feuer legen das es nie wieder einen auslöser geben wird. Das muss man aber bei einem hund mit solch ein gefahrenpotential.
Und das mit dem training ist ein nur ein wenn, das wird auf jeden fall sehr viel arbeit.
Das klingt hart und ist wahrscheinlich auch nicht fair. Aber ich denke das ist die realität.
*Ich* würde mich auf einiges an arbeit einstellen und den hund nie wieder ungesichert zu anderen hunden lassen. Ich glaube ich würde ihm nicht mal beim eigenen 2. oder 3. hund, vertrauen.
Ich hab mal erlebt wie 2 staffs die sich jahre gut kannten und manchmal sogar im selben bett geschlafen haben, an einer pfütze, ganz aus der kalten um einen eimer gestritten haben. Erhötes erregungslevel, ressourcen, bumm. (Und weil vorher jemand schrieb das geht vom knurren in den angriff -- nein; in solchen situationen wirst du kein geräusch hören.). Beide besitzer (kannten sich) haben ungemein schnell reagiert und die hunde buchstäblich an den hinterläufen auseinandergezogen und schlimmstes verhindert.
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Das Ziel ist hier ja auch gar nicht, dass der Hund ein ganz normales Leben führen kann, so wie ich Sara verstehe, soll der einfach handelbar werden. Ich denke nicht, dass ihre Vorstellung von einem Zusammenleben mit diesem Hund lautet "ohne Maulkorb und Leine entspannt spazieren gehen", sondern eher "ansprechbar bleiben, wenn anderer Hund am Horizont". Nach dem was sie hier schreibt, ist ihr das schon bewusst dass Jahre vor ihr liegen, sie hat ja auch die Empfehlungen von zwei Trainern eingeholt, die auf Einschläferung lauten...
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Egal wie viel ihr mit dem hund arbeitet. Ihr werdet niemals unbeschwertes hundehalter leben geniessen können. Nachdem was ich hier von dir lese (!), wirst du niemals 100% sicher sein können das er nicht in irgend einer situation wieder auf irgend einen hund "losgeht". Selbst wenn ihr es mit training unter kontrolle kriegt, würde ich nicht meine hand dafür ins feuer legen das es nie wieder einen auslöser geben wird. Das muss man aber bei einem hund mit solch ein gefahrenpotential.
Und das mit dem training ist ein nur ein wenn, das wird auf jeden fall sehr viel arbeit.
Das klingt hart und ist wahrscheinlich auch nicht fair. Aber ich denke das ist die realität.
*Ich* würde mich auf einiges an arbeit einstellen und den hund nie wieder ungesichert zu anderen hunden lassen. Ich glaube ich würde ihm nicht mal beim eigenen 2. oder 3. hund, vertrauen.
Ich hab mal erlebt wie 2 staffs die sich jahre gut kannten und manchmal sogar im selben bett geschlafen haben, an einer pfütze, ganz aus der kalten um einen eimer gestritten haben. Erhötes erregungslevel, ressourcen, bumm. (Und weil vorher jemand schrieb das geht vom knurren in den angriff -- nein; in solchen situationen wirst du kein geräusch hören.). Beide besitzer (kannten sich) haben ungemein schnell reagiert und die hunde buchstäblich an den hinterläufen auseinandergezogen und schlimmstes verhindert.
Was redest du denn da? Wo ist der Zusammenhang zum Thread? Die Halter möchten nur nicht mehr jedesmal mit dem Gesicht in der Pfütze liegen, wenn am Horizont ein Hund langläuft.
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Normalerweise hab ich es bei meinen Hunden immer so gehandhabt, daß wir sobald als möglich nach einer Beisserei wieder Kontakt zu netten Hunden aufgenommen haben.
Das ist hier aber eher nicht möglich. Ich würde evtl. versuchen, den Hund etwas runterzufahren, damit er nicht mehr so ausrastet bei Hundebegegnungen. Erfahrungsgemäß sprechen Hunde ganz gut auf Bachblüten an. Einen Versuch wär es wenigstens Wert.
Bei einem neuen Trainer würde ich unbedingt darauf achten, daß er sich speziell mit dieser Rasse auskennt. Ansonsten kann man da mehr kaputtmachen als hinbiegen.
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@entropie
Und ich würde mir wünschen das man sich bei einem solch sensiblen Thema die Mühe macht die bisherigen Beiträge, zumindest die der TE, zu lesen bevor man eine schlaue Ferndiagnose von sich gibt.@Sara.
Ich kann leider gar nichts hilfreiches, fachliches beitragen und Du bekommst hier bereits wertvollen Rat und Hilfestellung durch sehr erfahrene Hundehalter - auch von (ehemaligen) Problemhunden.
So bleibt mir nur auszudrücken wie souverän, verantwortungsbewusst, unaufgeregt und bemerkenswert im positiven Sinne, ich Dich finde. Ich wünsche euch allen möglichen Erfolg auf eurem steinigen Weg. -
was mir noch einfällt ist dass ich mal gelesen habe das Streshormone die ja bei so einer Aktion massiv ausgeschüttet werden bis zu einem halben jahr aktiv Einfluss auf das Verhalten haben.
Wenn man das bedenkt ist eine Therapie/ rankommen an das Problem momentan eigentlich gar nicht wirklich möglich. Vielleicht ist es da wirklich sinnvoll einen spezialisierten Tierarzt zu befragen ob man da eventuell mit anderen Mitteln gegen wirken kann. Ansonsten kann man wahrscheinlich erst etwas mit ihm arbeiten wenn die Hormone raus sind. Blöd ist eben wirklich das jeder Hundesichtung ja derzeit wieder dazu führt dass er komplett hochdreht und er sich somit in einem Teufelskreis befindet, aus dem er gar nicht rauskommt. Man kann ihn ja nicht ein halbes Jahr auf eine unbelebte Insel schicken und dann mal schauen ob er sich runterreguliert hat.
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