Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv
-
-
Der Kurzführer hat mir bei meiner blonden Katastrophe das Leben so sehr erleichtert. Den Tipp kann ich nur unterstützen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich kann zum Training mit Staffs nichts bei tragen finde es bemerkenswert was ihr leistet.
Auch wenn es keine populäre Aussage ist in einem Hundeforum: ich persönlich würde mit solch einem Hund, in dieser Größenordnung und Durchsschlagkraft mit all den Einschränkungen die das im Alltag mit sich bringt nicht leben wollen und versuchen einen Platz zu finden oder evtl sogar über einschläfern nachdenken. Das soll aber jetzt kein Ratschlag sein - ich habe halt bei der Rassewahl sich extrem darauf geachtet das sowas sehr sehr unwahrscheinlich ist. Bei einem Staff ist das ja scheinbar der Worstcase der vorkommenden kann und man eigentlich einplanen sollte. Aber ich weiß bei anderen Dingen auch wie es ist, wenn es bei mehreren Hunden gut geht, man denkt es liegt an der eigenen Kompetenz und dann geht es beim dritten Hund schief.
Bei aller Liebe zum Hund ist halt wirklich die Frage ob man sich so viele Lebensjahre so massiv Einschränken möchte - auch wenn vielleicht gleich viel Kritik kommt: man lebt nur ein mal, ich habe letztens leider wieder sehen müssen wie schnell es vorbei sein kann.
Für mich macht Hundehaltung nur Sinn wenn es - langfristig- mehr Freude als Leid bereitet. Ein paar Monate, ein Jahr hartes Training klar - 10 Jahre so harte Einschränkungen?
Und ja ich weiß wie die Vermittlungschancen für so einen Hund stehen.Ich wünsche euch auf welchem Weg auch immer viel Glück.
Ich kann deine Gedankengänge wirklich nachvollziehen und ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich keine Sekunde darüber nachgedacht habe.
Gleich nachdem das ganze passiert ist und der Schock tief saß, kam die Frage auf "Was tun?. Lassen wir ihn einschläfern, wird er mir entzogen und danach eingeschläfert?". Aber als mir der Besitzer des verstorbenen Hundes gesagt hat, dass er nicht vor hat mich anzuzeigen, weil es seine eigene Fahrlässigkeit war und nicht meine, dass er zwar wahnsinnig traurig aber nicht wütend auf mich oder meinen Hund ist, dachte ich mir einfach, dass ich meinen Hund nicht einfach aufgeben kann, wenn selbst der Mann der seinen Hund durch meinen verloren hat so viel Verständnis aufbringt.
Anfangs dachte ich, dass es nur eine Phase ist, ein anfänglicher Schock und ich war guter Dinge, dass bald alles normal ist. Aber es wurde immer schlimmer. Nachdem uns dann die erste Trainerin aufgegeben hat und die Einschläferung empfahl kamen wieder kurz Zweifel. Als dann der zweite Trainer das Handtuch schmiss und die gleiche Empfehlung abgab haben mein Mann und ich uns zusammen gesetzt und das Thema Einschläferung wirklich so sachlich wie möglich diskutiert. Wir waren und sind uns aber beide einig, dass wir es nicht übers Herz bringen. Wir wollen es weiter versuchen, wir haben noch nicht alles ausgetestet. Wer weiß wie wir in einem oder zwei Jahren denken, wenn weiterhin alles scheitert. Ich kann es nicht sagen.
Eines weiß ich aber, und das mag vielleicht auch eine unpopuläre Meinung sein: Henry wird nicht vermittelt. Wenn es wirklich keinen Sinn mehr gibt lasse ich ihn lieber einschläfern bevor ich ihn vermittle. Im Tierheim hat er keine Chance und privat vermitteln ist viel zu heikel. Was wenn er zu einem Deppen kommt, der einen "krassen" Hund als Statussymbol sucht? Oder zu jemanden der sich haushoch überschätzt und wieder etwas passiert. Man kann nie in Leute reinschauen, erzählen können sie einem die tollsten Dinge, die man gerade hören möchte, aber wie viel Wahrheit dahintersteckt kann man nicht aufgrund von 2 oder 3 Gesprächen herausfinden.
Die einzige Alternative für mich wäre noch eine Organisation wie z.B. Hellhound Foundation. Dort oder in eine ähnliches Projekt könnte ich ihn gutes Gewissens abgeben, wenn ich merke, dass ich es wirklich nicht schaffe.
Aber noch bin ich lange nicht am Ende :)
-
Ich bewundere dich bzw. euch für deine Verantwortung und auch realistische Einschätzung der Situation. Auch deine Sicht, dass du ihn nicht weitervermitteln würdest, verstehe und teile ich. Jedi würde ich auch nicht vermitteln.
Zum Thema Hellhoundfondation haben wir hier im Forum einen interessanten Thread. Ich selbst war nicht vor Ort, kenne Vanessa Bokr nicht persönlich, kann mir also nur anhand Videos ein Urteil bilden. Anhand dieser Einzelausschnitte jedoch ist meine private, persönliche Meinung jedoch: ich würde meinen Hund eher einschläfern als in die HHF zu geben. Falls ihr euren Hund weggeben wollt ins Training, kann ich dir vlt jemanden empfehlen.Alles Gute für euch.
-
Auch ich möchte kurz sagen, dass es in meinen Augen eher im Sinn des Hundes wäre, ihn einzuschläfern, als ihn an die HHF zu geben.
Das bezieht sich aber nur auf deinen Gedanken daran, nicht auf eure aktuelle Situation. -
Wow. Gänsehaut.
Und das
ich würde meinen Hund eher einschläfern als in die HHF zu geben.
unterschreibe ich.
Ich verstehe Dich, ich hätte meine beiden (ein Angsti und ein Krawalli, Molosser) auch nie irgendwem sonst gegeben.
Zu viel Verantwortung, zu viel Angst in sämtliche Richtungen
.Aber noch bin ich lange nicht am Ende :)
Nein das bist Du wirklich nicht
Du leistest eine Wahnsinnsarbeit -
-
Achte bitte auch beim Verschluss der Leine auf nen Sicherheitsverschluss.
Mir ist mal ein Karabiner gerissen.
Es gibt sogenannte Kong frog Verschlüsse. -
Ich selbst war nicht vor Ort, kenne Vanessa Bokr nicht persönlich, kann mir also nur anhand Videos ein Urteil bilden. Anhand dieser Einzelausschnitte jedoch ist meine private, persönliche Meinung jedoch: ich würde meinen Hund eher einschläfern als in die HHF zu geben. Falls ihr euren Hund weggeben wollt ins Training, kann ich dir vlt jemanden empfehlen.
Persönlich würde ich dann lieber mit Perdita Lübbe-Scheuermann Kontakt aufnehmen, @Sara.
Mir geht es wie @JediRitter, kenne Frau Bokr nicht, aber mir hat einiges eben nicht gefallen; die Meinungen im DF gehen hier auseinander. Aber bei Perdita sind sich die meisten einig, eine gute Anlaufstelle (vll. auch zur letztlichen Entscheidungsfindung, wenn bei Euch nichts helfen sollte).
-
Den Hund in so einer Einrichtung IN DEUTSCHLAND unterzubringen ist sowieso keine Option, das wäre dann nämlich wirklich Import, da der Hund hier in Österreich sitzt. Das einzige, was in der Hinsicht gehen würde, wäre eine Einrichtung in Österreich oder einem Land ohne Einfuhrbeschränkung - ich kenne mich zu wenig aus, so richtig öffentlich bekannt fällt mir da jetzt keine ein. Damit fallen die Hellhound Foundation, Perdita Lübbe-Scheuermann und alle anderen "Abgabestellen" für solche Hunde ind Deutschland sowieso raus, Diskussionen über Vanessa Bokr´s Methoden und Unterbringungen erübrigen sich also in diesem Fall. Jetzt lasst mal die TE probieren, ob man das nicht doch noch irgendwie mit einem guten Trainer selbst hinkriegt. Sie ist ja bereit, lang daran zu arbeiten, sie ist realistisch und nicht hundeunerfahren. Das sind doch die besten Voraussetzungen, wenn irgendjemand so einen Hund noch irgendwie halten und vielleicht noch etwas verbessern kann, dann jemand wie Sara.
Und meine Gedanken zum Sonntag: Ausgerechnet so einer symphatischen, verantwortungsbewussten Hundehalterin muss so ein Mist passieren. Jemanden wie Sara würde man doch ein richtiges Rundum-Sorglos-Paket an Hund wünschen.
-
Noch gehts ja nicht um Abgabe Es ist also eh alles theoretisch. Und ja...bei einer Abgabe an SinL etc. sehe ich tatsaechlich ein Problem wegen dem Importverbot.
Und wegen einem Trainer in der Gegend von Sara wurde bereits bei Perdita nachgefragt. Das muss also auch niemand mehr machen (nicht das die arme Frau nun staendig Anfragen bekommt) -
Noch gehts ja nicht um Abgabe Es ist also eh alles theoretisch.
Ja, so war das auch von mir gemeint und danke, dass Du das noch einmal hervorgehoben hast.
Und wegen einem Trainer in der Gegend von Sara wurde bereits bei Perdita nachgefragt. Das muss also auch niemand mehr machen (nicht das die arme Frau nun staendig Anfragen bekommt)
Hätte meinerseits eh nicht reingefuscht, vorgegriffen (bzw. Telefon-Terror veranstaltet ), sondern so etwas @Sara. überlassen.
Aber mir gefällt sehr, dass es in eine solch vernetzte Richtung geht, bereits gegangen ist (das muss ich einfach sagen )
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!