Unser Hund ist seit Beißvorfall extrem aggressiv
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Ach Mensch! Irgendeinen sinnvollen Tipp hätte ich da auch nicht. Möchte euch und dem Hund aber gerne alles Gute wünschen und drücke die Daume dass eine vernünftige Lösung gefunden wird. Irgendwie ist ja verständlich dass der Hund auch ausflippt sobald er durch "Bank" das Gefühl hat dass "Zweibeiner" schon irgendwo einen Hund gesehen hat. Oder er durch das Bellen ganz genau weiss dass irgendwo ein Hund ist. Immerhin hat er den Angriff und den Hund ja nicht rechtzeitig bemerkt und vermutlich überhaupt nicht verstanden was und wieso das gerade passiert. So aus heiterem Himmel. Und rassebedingt dann "wehren ist besser als fliehen", "niemals aufgeben", "Angriff ist die beste Verteidigung/erst schießen, die Fragen stellt man später". Das hat dazu geführt dass der andere Hund nun tot ist und dass er jetzt halt einfach für sich beschlossen hat niemals wieder so nachlässig zu sein und einen Hund nicht zu bemerken. Jedem Hund soll sofort klar sein dass er ihn zu Kleinod verarbeitet bevor er jemals wieder so überraschend angegriffen wird. Er ist da natürlich selbst für Sokas Verhältnisse extrem in seinem Verhalten. Da braucht es echt einen top erfahrenen Trainer in diesem Bereich um den kleinsten Ansatz zu finden damit er Hunde in 20 Meter Abstand lernt zu tolerieren. Vielleicht ist ja doch besser wenn er den anderen Hund sieht und an dessen Körpersprache versteht dass der ihn nicht angreifen wird. Null Ahnung. Ich hoffe echt ein Profi kann euch helfen
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Hi
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@Sara. ich möchte an dieser Stelle mal ein großes Lob an dich aussprechen. Du handelst wirklich vorbildlich.
Auch ich würde diesen Hund in eurem Garten nur doppelt gesichert lassen.
Aber gerade weil du so umsichtig handelst, sehe ich da durchaus Potential mit dem richtigen Trainer noch einen für euch händelbaren Weg zu finden. Ich drücke euch wirklich die Daumen und würde mich wirklich freuen, wenn du weiterhin berichten würdest. Mein Herz hängt immer noch an diesen Hunden auch wenn ich keinen mehr habe.
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Genau da liegt das Problem. Henry trägt IMMER einen MK wenn wir draußen sind, selbst wenn wir nur im Garten sind. Außnahmen waren nur, wenn wir mit den Trainern allein am Übungsplatz waren und etwas trainiert haben, dass nichts mit Hundekontakt zu tun hatte.
Wir haben nur einen 1,60 m hohen Zaun, ich traue mich nicht ihn unangeleint und ohne MK in den Garten zu lassen, weil ich sicher bin, dass er über den Zaum springen und den nächstbesten vorbeigehenden Hund zerreißen würde.
Dummyarbeit ist da eher schwierig...@Murmelchen Danke :)
Alles andere (also kein Korb) waere auch echt fahrlaessig.
Also bloss den Korb drauf lassen! Lieber 1x zu vorsichtig, als das nochmal was passiert -
Ich kenne auch Leute die mehrere unkastrierte Rüden zusammen halten und das ohne Probleme.
Ebenso habe ich geschrieben das es nicht die Ursache ist, also weder Erziehung und Auslastung ersetzt - oder wo hast du das gelesen?
Meine Pseudoweisheiten beruhen auf meinen gemachten Erfahrungen und ich habe die Erfahrung gemacht das die meisten unkastrierten Rüden die über eine längere Zeit nicht zum Schuss kommen aus Frustration heraus unangenehm werden können. Wenn die entsprechende Auslastung fehlt ist der Zeitraum wesentlich kürzer, kommt noch eine Vorbelastung dazu ist eine Kastration nachdem(!) man an Punkten gearbeitet hat in der Regel das i-Tüpfelchen.
Wie mehrfach geschrieben bin ich ebenso der Meinung das ihr nur ein kompetenter Trainer vor Ort helfen kann, den sie hoffentlich finden wird. Ich kenne sie und ihren Hund nicht und Internetdiagnosen sind immer zum scheitern verurteilt aber im Ausgangspost ist aber auch von Erfahrungsaustausch die Rede - dazu habe ich meinen Senf beigetragen. -
Blutrauschtrieb....
Ist hier surpose killing mit gemeint?
Oder was ist das für ein Fantasietrieb?Ah ja...die den lenkt man mit Dummy..um...ah ja....
Ich hoffe, Leute, die hier Hilfe suchen überlesen den Unfug.
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Ich bin ziemlich fassungslos, von deinen Ratschlägen. Wir haben hier sehr bewusst mit der Thematik erfahrene und fachkompetente User hergerufen, weil die Thematik ja nun sehr sehr kompetent und verantwortungsbewusst angegangen werden muss. (Was die TE zum Glück ja super handelt) Ich finde deine Tipps grob fahrlässig und würde dich bitten (zu sagen hab ich dir selbstverständlich nichts), dich mit deinen Tipps zurückzuhalten
Mit den unkastrierten Rüden züchtet man sich oft ziemliche Zeitbomben heran - jeder weiß wie unerträglich Männer unserer Spezies werden können wenn sie keinen Druck ablassen können.
Bei Hunden steigert sich auch der Frust. Normaler Weise würden sie sich mindestens 2x im Jahr fortpflanzen. Ist das nich gegeben entsteht aus dem Stress seiner Natur zu folgen alles mögliche.
Als Ursache möchte ich das nicht ansehen, es könnte aber dau beitragen. Ebenso kann man auch mit dem
Geruch läufiger Hündinen arbeiten.Der Sexualtrieb hat m.E. mit einer derart gravierenden Artgenossenaggression höchstens im promille Bereich zu tun. Und nur weil Hoden am Hund sind, ist er doch keine tickende Zeitbombe
Was den Beutetrieb angeht - den kann man sich (auch bei wildernden Hunden) zu nutze machen, auch wenn es da immer andere Meinungen und Ansichten gibt. Mein Gedanke war den Blutrauschtrieb andere Hunde zu töten umzulenken, eine Ersatzbefriedigung zu schaffen, die seinen Trieb bedient und dir eine Möglichkeit gibt mit diesem Trieb zu arbeiten, also eine ansprechbarkeit erarbeitet werden kann. Wenn das dann noch mit dem Fleischjackpot belohnt wird ist die letzte Komponente die Zeit.
Wenn ein Hund töten möchte, dann ist die Reizlage hoch, wie es höher nicht mehr geht.... da kannst du mit einem komplett filetierten Rind winken, das wird niemals interessanter sein als der anvisierte Gegner.
Ich bin sonst immer ein Freund davon, mit und nicht gegen die Trieblage zu arbeiten.... aber bei dem von dir als Blutrauschtrieb benannten Wunsch zu töten, halte ich das für ziemlich kontraindiziert. Ich nenne das übrigens Tötungsabsicht. -
Aggression nach schlechten Erfahrungen ist fast immer Unsicherheit. Darum wäre eine Kastration fatal.
Und auch sonst sind diese geschilderten Erfahrungen nicht mehr als eine Eigeninterpretation - die kynologisch völliger Unsinn ist.
Sara macht es genau richtig und ich wünsche ihr und dem Hund von Herzen eine fachkundige Anleitung, denn an Unsicherheit kann man arbeiten. Zumindest, dass sie händelbar wird.
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Ich kenne auch Leute die mehrere unkastrierte Rüden zusammen halten und das ohne Probleme.
Ebenso habe ich geschrieben das es nicht die Ursache ist, also weder Erziehung und Auslastung ersetzt - oder wo hast du das gelesen?
Meine Pseudoweisheiten beruhen auf meinen gemachten Erfahrungen und ich habe die Erfahrung gemacht das die meisten unkastrierten Rüden die über eine längere Zeit nicht zum Schuss kommen aus Frustration heraus unangenehm werden können. Wenn die entsprechende Auslastung fehlt ist der Zeitraum wesentlich kürzer, kommt noch eine Vorbelastung dazu ist eine Kastration nachdem(!) man an Punkten gearbeitet hat in der Regel das i-Tüpfelchen.
Wie mehrfach geschrieben bin ich ebenso der Meinung das ihr nur ein kompetenter Trainer vor Ort helfen kann, den sie hoffentlich finden wird. Ich kenne sie und ihren Hund nicht und Internetdiagnosen sind immer zum scheitern verurteilt aber im Ausgangspost ist aber auch von Erfahrungsaustausch die Rede - dazu habe ich meinen Senf beigetragen.Deine Ansichten und Ratschläge finde ich wirklich gefährlich!
Ich laufe ja mehrmals mit zwei Am, Staffs zusammen unsere Gassirunden. Beide Hunde kenne ich seit neune Jahren, länger als meine Hündin jetzt bei mir ist.
Die Staffs sind absolut friedlich und trotzdem haben wir immer ein Auge drauf; da kann auch schonmal ein wildes Gerangel um ein Stöckchen schnell umschlagen.Einen Staff, der dermaßen ausrastet, wie der Hund der TE, würde ich persönlich als gefährlich einstufen. Ob man das bei diesem Hund mit Training noch hinbekommt, weiß ich nicht.
Es bleibt einfach nur, sehr vorsichtig zu sein.Den Zaun von 1,60 wird dieser Hund garantiert überspringen, er würde sehr wahrscheinlich auch über einen zwei Meter hohen Zaun kommen, wenn er richtig in Rage ist.
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Ich nenne das übrigens Tötungsabsicht.
Und das genau ist ja leider der Punkt, der es so schwierig macht. Ich wünschte es wäre "nur" eine Leinenaggression, oder ein aufmucken. Aber er hat nur ein Ziel, er will zu dem Hund und er will ihn töten. Und es sind nicht nur Hunde die seinem Angreifer ähnlich sind. Nein, vom kleinen Chihuahua bis zur riesen Dogge ist alles prinzipiell ein Todfeind. Andere Tiere hingegen sind im egal, wenn wir spazieren sind können Hasen und Rehe neben uns herlaufen und er hebt höchstens den Kopf. Wir haben ein paar wahnsinnig mutige Katzen in unserer Siedlung, die sich seit Jahren in unseren Garten verirren. Auch da wird maximal geguckt und wenn ich ihn dann anspreche mit einem "Schau" hört er sofort und Getier wird ignoriert.
besteht denn die möglichkeit den zaun zu erhöhen und einen sichtschutz anzubringen, dass er vielleicht zumindest in den garten kann, ohne das gefahr besteht?
Wir denken darüber nach und informieren uns auch bereits. Ist natürlich alles eine recht kostspielige Sache und zur Zeit steht erstmal ein vernünftiger Trainer an erster Stelle, der bestimmt auch so eniges kosten wird.
Aber auf lange Sicht werden wir das ganz sicher machen, da uns mittlerweile bewusst ist, dass es sich hierbei um Jahre handeln könnte bzw. wir ihm wahrscheinlich nie wieder 100%ig vertrauen können, wenn es um Hundesichtungen geht. -
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