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Hallo ihr lieben
Wir haben unseren Marley letzte Woche einmal komplett checken lassen. Blutbild, SD, mittelmeerkrankheiten. Heute der Anruf der TÄ, Hepatozoonose positiv. Sie hat das Blut noch weiter untersuchen lassen und meinte es scheint ein Titter zu sein er hätte aber keine aktive Infektion? Kann das alles so sein? Alles was ich im Netz finde macht mich nicht schlauer.
Heißt das jetzt, dass es noch ausbrechen kann? Oder hatte er es als Welpe und erfolgreich bekämpft und hat davon jetzt Antikörper? Meine TÄ hat mit dieser Erkrankung nicht sonderlich viel Erfahrung und macht sich jetzt auch nochmal schlau aber ich sitze hier auf heißen KohlenHat hier irgendwer Erfahrung mit der erkrankung? Sie hatte das ganze medizinisch noch genauer ausgeführt allerdings bekomm ich das nicht mehr ganz zusammen nur, dass bei diesem blutabstrich(?) nicht das gefunden wurde was bedeuten würde er hätte einen direkten Infekt.
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Ein Titer zeigt nur an, dass der Körper mit einem Erreger in Kontakt kam. Sei es durch Ansteckung oder durch eine Impfung.
Zur Erkrankung selbst kann ich nichts sagen.
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Ein Titer zeigt nur an, dass der Körper mit einem Erreger in Kontakt kam. Sei es durch Ansteckung oder durch eine Impfung.
Zur Erkrankung selbst kann ich nichts sagen.
Danke dann kann es bei ihm eigentlich nur durch Ansteckung passiert sein. Sein Bruder wurde letztes Jahr aufgrund dieser Erkrankung auch behandelt sprich er hatte wirklich einen Infekt damit.
Aber weis sonst jemand ob das dann nochmal ausbrechen kann?
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Eine Übertragung von Hund zu Hund ist eigentlich so gut wie ausgeschlossen. Einzig ist ggf eine Übertragung der Mutter Hündin an ihre Welpen möglich.
Ansonsten infizieren sich die Hunde durch das Aufnehmen/abbeißen von braunen Zecken.
Erreger im Hund = positiv und damit chronisch krank. Viele Hunde bleiben allerdings klinisch gesund.
Wichtig ist bei erkrankten Hunden kein Kortison und wenig Stress.
Symptome können sein:
Subklinisch - chronisch bis akut - lebensbedrohlich.
Akut: Intermittierendes Fieber, häufig kombiniert mit hämorrhagischer Diarrhoe, Lethargie,Anämie, deutsch: Blutarmut. Hier ist der Sauerstofftransport des Blutes vermindert, durch: • eine Verminderung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und/oder • eine Verminderung des Hämatokrits (prozentualer Anteil der zellulären Elemente am Blutvolumen) und / oder • eine Verminderung der Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) unter die der Altersnorm entsprechenden Menge.
Anämie, Nasen- und Augenausfluss, , Lymphadenopathie.
Chronisch: Anämie, Thrombozytopenie, Myositis, Muskelatrophie, Ataxie, Diarrhoe, Abmagerung, Versteifung der Rumpf- und Nackenmuskulatur, epileptiforme Anfälle.Parasitus Ex bietet eigentlich recht viel Lesestoff darüber: Behandlung - Parasitus Ex e.V. - Parasiten beim Hund
Ich habe mich heute schockverliebt in einen Welpen aus Rumänien der ebenfalls positiv getestet ist darum lese ich mich aktuell viel ein.
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Ich schieb den Thread mal ein wenig nach oben, ich weiß seit etwa einem Monat, dass Carlo Hepatozoonose positiv ist. Titer und PCR waren positiv und wir dürfen uns jetzt also mit der chronischen Form anfreunden.
Bei Marley scheints ja keine chronische oder akute Form zu sein, da im Ausstrich kein Erreger nachweisbar war?
Gibts denn sonst noch Hepatozoonose-positive Hunde hier im Forum? So zum Austausch?
Carlo hat immer wieder mit Schüben zu kämpfen, immer stressabhängig (und leider hat der Herr Hund viel Stress mit dem Leben im Allgemeinen) :/
Bei ihm zeigt es sich immer Anfangs am Gang, er schleicht dann im extremen Pass herum und sieht so aus, als ob seine Hüfte komplett hinüber wäre, dann mag er sich nicht mehr anfassen lassen (wahrscheinlich wegen Muskelschmerzen) und dann gibts Fieber, Nasenausfluss und Schlappheit. Nach so drei Tagen ists meist wieder vorbei und er schwebt im Trab umher, als ob nie was gewesen wäre.
Unterstützend bekommt er Weihrauch und Teufelskralle gegen die Muskel- und Gelenkschmerzen und ich mache mich gerade schlau in Sachen Immunsystem-Boost. Und natürlich Stressvermeidung so weit es möglich ist.
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Bei Marley scheints ja keine chronische oder akute Form zu sein, da im Ausstrich kein Erreger nachweisbar war?
genau, TA meinte nur wenn wir bei ihm Grippeähnliche Symptome feststellen sollen wir als erstes darauf nochmal testen lassen weil es wohl jederzeit „ausbrechen“ könnte. Ansonsten schlummert es einfach nur und kann wenn wir Glück haben beschwerdefrei bleiben.
Ich weiß nur, dass ein Bruder von Marley aktiv betroffen war und behandelt wurde weiß allerdings nicht wie. Es wurden vom Verein nur alle Halter mit Geschwistern informiert damit wir testen lassen können.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet damit umzugehen.
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