Hund ist extrem aufgeregt wenn andere Hunde entgegen kommen!
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Hallo,
danke erstmal für die vielen Antworten! Leider wohnen wir ziemlich in der Pampa, eine Hundeschule gibt es nicht. Es gibt zwar einen selbsternannten Hundetrainer - dessen Hunde aber leider wirklich kaum auf ihn hören und von dem ich weiß, dass er seinen Hunden gewaltsam Respekt beibringt. Es ist nicht so, dass sie nie spielen darf. Sie hat viel Hundekontakt wenn wir laufen, darf auch viel mit denen spielen. Jedoch möchte ich auch, dass ich Herr darüber bin, wann der Hund mit wem spielt. Gerade an der Leine sollte sie ruhig sein.
Ohne Leine hört Lori auch super, sie kommt immer wenn ich sie rufe, es passt wirklich alles perfekt, bis auf dieses eine Thema..
Danke!
Wir haben/hatten dasselbe Problem. Allerdings kläfft(e) Casper andere Hunde an.
Seit ein paar Tagen rufe ich ihn jedes Mal ins Fuß, wenn ein anderer Hund kommt. Damit haben wir super Erfolge. Er bellte damit nur einen Hund 3x an, reagierte allerdings sofort auf meine Korrektur, zog die Ohren an, war still und lief wieder Fuß weiter. Die restlichen Hunde wurden nicht mehr angebellt.Ich muss allerdings ehrlich dazu sagen, dass ich nicht weiß warum ihm das Fußlaufen so wichtig ist. Die Leine ist dabei immer komplett locker und falls er mal aus dem Rhythmus kommt, korrigiere ich ihn mit Körpersprache und Stimme. Ich ziehe nicht an der Leine. Er zieht dann die Ohren an und läuft wieder Fuß. Wir können auch direkt an rennenden Hasen oder hüpfenden Vögeln im Fuß vorbeilaufen. Casper bleibt im Fuß.
Gestern sind wir der Spur einer läufigen Hündin gefolgt. Es fiel Casper sichtlich schwer Fuß zu laufen, daher habe ich immer kurze Einheiten Fußlaufen und dann wieder kurze Einheiten frei schnüffeln gemacht. Klappte gut und werden wir auch da weiter ausbauen.
Angefangen haben wir damit anfangs natürlich mit weniger Reizen. Mit Sitz und Schau hatte ich es auch schon probiert, brachte allerdings nur einen kurzen Erfolg und der war auch deutlich holpriger. Jetzt hoffe ich, dass das Fußlaufen uns dauerhaft gut hilft. So gut hat bisher zumindest noch nichts funktioniert.
Ich belohne ihn übrigens nur sehr selten fürs Fußlaufen. Ich verlange von ihm, dass er es auf Kommando macht. Natürlich ohne jegliche Gewalt.
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Hi
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Hi,
danke auch euch für die Antworten. Fuß laufen klappt super, ist ihr aber scheinbar nicht so wichtig wie deinem Hund. Sobald uns ein anderer Hund entgegen kommt war's das mit dem Fuß gehen..
Lori darf auch ab und an an der Leine zu anderen Hunden, das wird es wohl nicht sein.. Mit dem Ausweichen ist es etwas schwierig, da die Wege hier nicht soo breit sind und ein Ausweichen fast unmöglich ist, vor allem auf der "beliebteren" Runde.
Beste Grüße
Rene
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Lori darf auch ab und an an der Leine zu anderen Hunden, das wird es wohl nicht sein..
Ich glaube, da hast du einige Beiträge falsch verstanden.
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Zitat von ElAbismo
Lori darf auch ab und an an der Leine zu anderen Hunden, das wird es wohl nicht sein.
Okay, doch, das ist der Kern eures Problems. Lori hat die Erwartungshaltung, dass der entgegenkommende Hund Kontakt bedeutet. Auch wenn das nur mal vorkommt - die Haltung bleibt. Ich würde Leinenkontakt strikt unterbinden - immer! Angeleint bedeuten Hunde: Nichts. Langeweile. Nicht einmal "kurz schnüffeln". Das ist der erste Schritt, dass dein aufgebautes Fuß oder ein Schau überhaupt funktioniert... Das ist nämlich das einzige, was in so einem Moment überhaupt passiert. Wenn was passieren soll, dann passiert das mit dir, nicht mit dem anderen Hund.
Das wird wohl ein langer Weg, da dieses mal Hü mal Hott an der Leine bereits verinnerlicht wurde. Und ganz wichtig: konsequent niemals Leinenkontakt, nie! Wenn Kontakt, dann ohne Leine und vorher Ruhe abwarten. Absitzen lassen und auf eine entspannte Körperhaltung warten. Auch das dauert und nervt, aber anders wirds schwierig... -
Fehlt ihr vielleicht die (Lern-)Erfahrung, dass sie auch angeleint zu anderen Hunden DARF (und dort natürlich abgeleint wird für den Kontakt)?
Das war mehr darauf bezogen. Ich lasse sie wirklich nur an der Leine mal schnuppern, wenn sie vorher sitzt und ruhig ist. Sobald ich einen Schritt laufe und sie wieder aufgeregt ist, wieder Sitz. Aber vielleicht habt ihr recht, der Hund sollte an der Leine wirklich NIE zu anderen Hunden. Wie bekomme ich das jetzt aber wieder raus?
P.S.: An der ein oder anderen Stelle kann man schon ausweichen, wenn man den anderen Hund rechtzeitig sieht. Manchmal läuft sie dann einfach mit und dreht sich ein paar Mal um, bei einem ganz besonderen Spielpartner eben kann es aber auch schon dazu kommen, dass sie sich hinsetzt, jault und versucht mit dem Hals aus dem Halsband zu kommen. Das finde ich besonders dreist!
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
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Kein(!) Leinenkontakt mehr und viel Geduld wird helfen. Rechne damit, dass es einige Monate dauern kann.
Ein einzelner Leinenkontakt kann aber für Wochen alle Lernfortschritte zunichte machen!Du hast ja sonst einen guten Draht zu ihr
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Das finde ich besonders dreist!
Sorry, aber: Das ist in keinem Fall DREIST!
Wie kommst du darauf?
An der ein oder anderen Stelle kann man schon ausweichen, wenn man den anderen Hund rechtzeitig sieht.
Auch das hier, aus eigener Erfahrung: Doch, es ist IMMER möglich auszuweichen. Umkehren, ein Stück zurück gehen bis man zu einer Stelle kommt, wo etwas mehr Abstand möglich ist, z. B.
Alleine das Umkehren signalisiert einem Hund schon die BOTSCHAFT: Wir weichen aus.
In wirklich extremen Situationen reicht dann ein Zurückgehen von 2-3m, dort an den Rand stellen, den eigenen Körper dann als Abschirmung nutzen und zwischen den eigenen Hund und dem passierenden Hund bringen, diesen anderen Hund dabei selber ignorieren (UND auch den dazugehörigen Menschen!), dabei dem eigenen Hund freundlich zugewandt bleiben, freundliche Ansprache an den eigenen Hund, evtl. mit Leckerchen, oder aber Kraulen der Vorbrust - was beim eigenen Hund eben bewirkt, dass er MIR mehr Aufmerksamkeit gegenüber aufbringt...
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Hier kamen sehr unterschiedliche Vorschläge. Vielleicht hast du zu einer anderen Tageszeit die Gelegenheit, dich in Ruhe um alle zu kümmern und auf alle einzugehen. Wenn du nur Zeit für kurze Beiträge hast (wie ich,) dann ergibt das hier nur Chaos.
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In wirklich extremen Situationen reicht dann ein Zurückgehen von 2-3m, dort an den Rand stellen, den eigenen Körper dann als Abschirmung nutzen und zwischen den eigenen Hund und dem passierenden Hund bringen, diesen anderen Hund dabei selber ignorieren (UND auch den dazugehörigen Menschen!), dabei dem eigenen Hund freundlich zugewandt bleiben, freundliche Ansprache an den eigenen Hund, evtl. mit Leckerchen, oder aber Kraulen der Vorbrust - was beim eigenen Hund eben bewirkt, dass er MIR mehr Aufmerksamkeit gegenüber aufbringt...
Hast du mal nen Hund geführt der wirklich ein Leinenrambo war (Leinenrambo defininert sich nicht nur durch pöbeln, sondern durch unzureichende Leinenführigkeit bei Reiz und ich meine jetzt nicht eine Phase bei einem Junghund, sondern gefestigtes Verhalten)?
Die Frage ist überhaupt nicht sarkastisch gemeint.
Sondern absolut "ernst". -
Ja.
Eine Schäferhündin, die völlig unansprechbar nur noch im Tunnel war, und selbst ohne äußere Reize wie blöd in der Leine hang.
Edit: War nicht meine, sondern die eines Bekannten.
Wir konnten das Problem gemeinsam lösen.
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