Auseinandersetzung zwischen Hunden - danach Feindschaft?

  • Hallo zusammen!


    Ich hoffe auf die Erfahrungen bzw. Einschätzungen von euch, auch wenn das aus der Ferne sicher schwierig ist.


    Meine Hündin ist heute zum ersten Mal attackiert worden, ich war leider selber nicht dabei. Sie ist mit meinen Eltern unterwegs gewesen, als unsere Nachbarn sie kurz eingeladen haben auf ihr Grundstück um etwas zu besprechen. Die Nachbarn haben 2 Golden Retriever - eine Hündin, die sehr angenehm wirkt, und einen Rüden, der bereits als Junghund angst-aggressiv wirkte. Die Hunde sind jetzt 3-4 Jahre alt und machen gut Radau am Grundstück, wenn man vorbeigeht, bislang aber bei uns nicht mehr (wir treffen sie kaum beim Spazieren gehen, bin auch nicht sicher wieviel die Hunde wirklich rauskommen...). Der GR-Rüde ist angeblich schon mal ausgekommen und mit Beschädigungsabsicht auf vorbeigehende Rüden drauf.


    Jedenfalls gingen meine Eltern mit meiner angeleinten Hündin auf das Grundstück, die Golden Retriever waren im Haus eingesperrt. Bis leider die kleine Tochter die Haustür aufgemacht hat. Die beiden GR haben sich sofort auf meine Hündin gestürzt. Meine Hündin wiegt 23 kg, die beiden GR zwischen 35-45 kg - meine Hündin hat gefühlt den ganzen Ort zusammen gekreischt. Die GR Hündin konnte schnell vertrieben werden, der GR-Rüde hat sich wohl an der Unterseite Hals verbissen. Der Besitzer der GR konnte den Hund trennen, hat jetzt selber einiges an Kratzern und Abschürfungen an den Armen.


    Meine Hündin ist äußerlich nicht verletzt. Sie hat schon gut Fell an der Kehle (Appenzeller Sennenhund mit Stockhaar), aber da frage ich mich, ob das wirklich mit Tötungsabsicht des GR passiert sein kann (was die anwesenden Menschen meinten), wenn sie nichtmal blutet?


    Unser Problem ist die Zukunft - denkt ihr, dass der GR-Rüde ab jetzt vielleicht extra zu ihr hin will, quasi als persönlicher Feind? Wir haben einen Zaun zwischen den beiden Grundstücken, aber da kommt der rüber, wenn er wirklich will. Die Golden Retriever sind viel alleine in ihrem Garten, wir lassen unsere Hündin auch morgens und abends in unseren Garten bzw. im Sommer ist auch die Terassentür offen, so dass sich auch mal 1-2 Stunden sonnt.


    Oder war das jetzt einfach Pech, weil es auf dem Grundstück der beiden GR stattfand? Und es passiert nichts außer verbellen (wie bisher), wenn wir weiterhin nicht dort sind...?


    Der Zaun ist ca. 1,2 Meter hoch, die untere Hälfte bereits doppelt (die GR hatten sich durchgegraben), irgendwann mal auch verdrahtet und die GR hatten Elektrohalsbänder. Keine Ahnung ob das jetzt noch so ist. Zur Straße hin ist der Zaun etwas hochgezogen und nach innen kippende Zaunelemente hinzugefügt, da sie eben mehrfach ausgebüxt sind und dann auch andere Hunde angegangen sind.

  • Ich glaube die grosse "Feindschaft" vo anderne Hund aus gehen war vorher schon da.


    Die beste Möglichkeit das ganze zu Testen wäre unter sicheren Gegebenheiten. D.h. mit Leine und Maulkorb gesicherte GR und deine Hündin auch gesichert und dann zusammen Spazieren gehen (ohne Kontakt!).


    Glaub mir wenn die Hunde sich auf den Tot nicht ausstehen können, merkt man das schnell.

  • Leben die drei Hunde in unmittelbarer Nachbarschaft?


    Ich würde je an die Vernunft des anderen appellieren, Zaun erhöhen und managen!

  • Ich würde den Zaun erhöhen, alles andere wäre mir zu heikel.


    Bist du sicher, dass die Nachbarhunde wirklich e-Halsbänder um haben? Ich dachte das wäre in Österreich verboten?

  • Unser Problem ist die Zukunft - denkt ihr, dass der GR-Rüde ab jetzt vielleicht extra zu ihr hin will, quasi als persönlicher Feind? Wir haben einen Zaun zwischen den beiden Grundstücken, aber da kommt der rüber, wenn er wirklich will. Die Golden Retriever sind viel alleine in ihrem Garten, wir lassen unsere Hündin auch morgens und abends in unseren Garten bzw. im Sommer ist auch die Terassentür offen, so dass sich auch mal 1-2 Stunden sonnt.


    Wieso sollte er?
    Er ist ja bisher auch nicht über den Zaun gegangen um die Hündin oder andere Hunde anzufallen.


    Da war schlicht ein Endringling in seinem Territorium und der wurde platt gemacht.
    Ich würde da jetzt nicht mehr daraus konstruieren als es war und ich persönlich würde sogar ganz stark bezweifeln, dass die Hunde wirklich wahrgenommen, welcher Hund da auf ihrem Grundstück war.

  • Mag sein, dass das nur auf dem eienen Grundstück so problematisch war.
    Trotzdem hätte ich bei 1,20m Zaunhöhe extrem Bauchweh.

  • Vier Jahre lang ist der Hund nicht über den Zaun gegangen - die eigene Hündin ist ja auch in etwa so alt, wenn ich es richtig im Kopf habe - wieso sollte sich daran jetzt etwas ändern?

  • Ich denke, der nimmt eure Hündin auch auf dem Nachbargrundstück als Eindringling war, also es stinkt ihr vermutlich scon, wenn sie in eurem Garten ist.


    Ich würde Zaun erhöhen + Sichtschutz schaffen.


    Gerade der Hund in Nachbars Garten wird ja gerne zum Erzfeind. Ob deine Hündin das vorher schon war oder jetzt erst wurde, ist ziemlich egal. Bei einem so territorialen Hund wie dem Rüden, der es anscheinend, nach Meinung der anwesenden Personen, ziemlich ernst meint, würde ich es nicht drauf ankommen lassen.
    Gerade wenn der sich schon durchgegraben hat.


    Dass es bisher nicht passiert ist, heisst einfach nur genau das, dass es BISHER nicht passiert ist. Wenn der Zaun nicht sicher ist, dann ist er nicht sicher.


    Ich bin immer eher für vorbeugen, als später das Nachsehen haben.

  • Vier Jahre lang ist der Hund nicht über den Zaun gegangen - die eigene Hündin ist ja auch in etwa so alt, wenn ich es richtig im Kopf habe - wieso sollte sich daran jetzt etwas ändern?

    Offenbar sind die Hunde ja schon öfter über den Zaun (und unter dem Zaun durch).
    Bisher aber immer nur zur Straßenseite, nicht auf's Nachbargrundstück.



    Zur Straße hin ist der Zaun etwas hochgezogen und nach innen kippende Zaunelemente hinzugefügt, da sie eben mehrfach ausgebüxt sind und dann auch andere Hunde angegangen sind.

    Ich würde darum bitten, dass der Zaun zwischen den Grundstücken ebenso gesichert wird wie zur Straße hin.
    Wenn sie das nicht möchten, würde ich (auch nach Rücksprache mit den Nachbarn natürlich) einen Sichtschutz anbringen, der höher als der Zaun ist. Vielleicht auch eine schnell wachsende Hecke pflanzen oder so, damit man den Sichtschutz wieder entfernen kann, wenn die Hecke groß genug ist.

  • Der GR-Rüde ist angeblich schon mal ausgekommen und mit Beschädigungsabsicht auf vorbeigehende Rüden drauf


    Zur Straße hin ist der Zaun etwas hochgezogen und nach innen kippende Zaunelemente hinzugefügt, da sie eben mehrfach ausgebüxt sind und dann auch andere Hunde angegangen sind.


    Was denn eigentlich nun?


    Haben sie angeblich einen Hund angegriffen oder wiederholt?


    Ganz ehrlich, mir ist in der ganzen Geschichte zu viel Hören-sagen und Panikmache.
    Wenn ein GR Tötungsabsicht hat, dann kommt dein Hund da nicht mit nur nem Sabberfleck am Hals raus.


    Lass dich nicht hysterisch machen.

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