Auseinandersetzung zwischen Hunden - danach Feindschaft?

    Zitat

    Das gibts sicher, aber bei territorialen Geschichten würde ich das absolut nicht erwarten.

    Stimmt auffallend. Die Geschichte klang auch eher so, als hätte man diesmal die sich bietende Gelegenheit wahrgenommen (das hatte sich lange vorher aufgebaut, so mein Empfinden, eine ganz andere Konstellation).


    Aber ich würde jetzt auch erst mal ein Auge drauf haben, warten, wie sich die Konstellation mit den Gärten nebeneinander entwickelt.


    Gibt es hier etwas Neues, @Flintstone01, konntest Du schon etwas an Verhalten beobachten?

    Zitat

    Das gibts sicher, aber bei territorialen Geschichten würde ich das absolut nicht erwarten.Schon gar nicht, wenn man gar keine Chance hat, gegen die Erziehung der Nachbarn anzukommen.

    Ging mir auch hauptsächlich darum zu belegen, dass solche Auseinandersetzungen nicht zwingend zu Feindschaften führen müssen.


    Im vorliegenden Fall halte ich es für recht einfach, weitere Komplikationen zu vermeiden:


    1. Den eigenen Hund nicht mehr zum Nachbarn mit rüber nehmen - denn wenn ein territorialer Aspekt dafür verantwortlich war, dann ist es Aufgabe der Besitzer des GR-Rüden, daran zu arbeiten, da kann ich gar nicht mitreden
    2. Versuchen, eine "friedliche Koexistenz" zu etablieren, mit Schönfüttern, damit die Hunde akzeptieren, wenn sie sich auf "ihren" Gartenseiten begegnen. Ist das nicht möglich - sicherer Zaun.

    Zitat von Hundundmehr

    Ging mir auch hauptsächlich darum zu belegen, dass solche Auseinandersetzungen nicht zwingend zu Feindschaften führen müssen.

    Aber hier ist es doch eher umgekehrt. Die Feindschaft hat auf längere Zeit bestanden und nun hatte sich die Gelegenheit ergeben; so hätte ich das gewertet.

    Zitat von Hundundmehr

    2. Versuchen, eine "friedliche Koexistenz" zu etablieren, mit Schönfüttern, damit die Hunde akzeptieren, wenn sie sich auf "ihren" Gartenseiten begegnen. Ist das nicht möglich - sicherer Zaun.

    Klar, während der Hund ein Teletact-Gerät trägt und wahrscheinlich einen gezongt bekommt, wenn er sich die schönen Guddies abholt.

    Zitat

    Die Feindschaft hat auf längere Zeit bestanden und nun hatte sich die Gelegenheit ergeben.

    Weiß ich nicht - möglicherweise habe ich da auch was überlesen? :ka:


    Ändert aber doch nichts daran:



    Zitat

    Aber ich würde jetzt auch erst mal ein Auge drauf haben, warten, wie sich die Konstellation mit den Gärten nebeneinander entwickelt.

    Da sind wir uns doch einig.


    Ich würde es da aber aktiv " im Guten" probieren.


    War es ein Stromimpuls- oder ein Vibrationshalsband?
    Soweit ich gelesen habe, tragen sie das auf jeden Fall nicht mehr.


    Darauf würde ich auch bestehen, irgendwo stößt der Wunsch nach Frieden mit den Nachbarn auch bei mir an seine Grenzen.


    In Deutschland ist der Einsatz solcher "unsichtbaren Hundezäune", in jedem Fall verboten, wenn es sich um ein Stromimpulsgerät handelt.

    Das doofe an Territorialen Geschichten ist, dass in der Regel der eine Hund nicht will dass sich der andere unterwirft sondern sich schleunigs vom Acker macht ... deswegen kann die Reaktion noch heftiger ausfallen wenn der Hund sich eben nicht verkrümelt.

    Zitat von Junimond

    Wissen deine Nachbarn, dass solche Halsbänder verboten sind?

    Lebt die TS in nem Land wo das verboten ist? Mir wär es übrigens herzlich egal solange das mich und meinen Hund schützt ob da gegen ein Gesetz verstoßen wird das eh mehr aufgebauscht ist/wurde als nötig.. |)


    Zum Thema - ich würd heute noch zum TA fahren und nicht warten. Du beschreibst das doch sehr heftig, nur weil da nix offensichtlich heißt das ja nun nicht das da nix ist :ka:
    Auf Dauer würd ich mir da wenig Stress machen solange der Zaun bisher gelangt hat. Wenn ihr denen eh nicht begegnet unterwegs was solls.

    Vielen Dank für die Anteilnahme und die vielen Meldungen hier!


    Die GR sind heute wieder im Garten und haben die Halsbänder um. Ich weiß nicht genau, ob es sich um Strom oder Geräusch handelt, gehe aber von Strom aus (der Zaun ist wie gesagt flächendeckendend verdrahtet worden). Ich war mir ehrlich gesagt auch nicht bewusst, dass das verboten ist.


    Die Gärten hier sind relativ groß. Unsere Grundstücke grenzen an unserer Auffahrt und vor unserem Haus aneinander. Der Teil, in dem meine Hündin sich hauptsächlich aufhält (nur wenn wie zu Hause sind, sonst ist sie im Haus), ist von der anderen Grundstücksgrenze nicht einsehbar. Das entschärft es auch nochmal.


    Die Wunde nässt nicht mehr - ich meinte auch tatsächlich den Eckzahn (ist Reißzahn falsch?) und @Lorbas: danke für den Tipp mit der Gegenwunde - wir konnten außer dem einen Loch nichts anderes finden.


    Unsere Hündin ist heute wieder ganz sie selber. Sie ist gerade wie eh und je rumgesprungen als es jetzt auf die Gassirunde mit meinem Vater ging. Sie sind an den Hunden vorbei - das konnte ich nur hören und nicht sehen. Vom Hören her klang es wie "immer" - die GR verbellen, meine bellt kurz 1-2 Mal zurück, und ignoriert die Hunde dann weil sie sich auf Wichtigeres (den Spaziergang) konzentriert. Tonfall und Frequenz des Bellens aller Hunde klang wie immer.


    Zum Tierarzt schauen wir jedenfalls Anfang kommender Woche und da werde ich die Attacke auch nochmal ansprechen (meine TA am Sonntag rausklingeln, wenn der Hund grundsätzlich fit wirkt, möchte ich ungern).

    Würde die Wunde trotzdem morgen anschauen lassen. Gerade solche Zahnlöcher sind mies, die verschließen sich schnell und man denkt, alles ist gut. Dabei vermehren sich innen drin die Keime die beim Biss reingelangt und die Wunde eitert fies von innen raus.

    P.S.: ich bin mir 100% sicher dass ein Schönfüttern oder "annähern" in der Situation nichts bringt. Die GR reagieren am Zaun auch auf uns Menschen sehr heftig, trotz Anfüttern und positiver Aufmerksamkeit in den ersten Monaten. Das sitzt. Wenn wir dann drin sind auf Besuch, geht es. Ich glaube nicht, dass es da gute Erfahrungen mit anderen Hunden gibt, egal welchen Hunden.


    Meine Hündin ist auch territorial und dominant, aber gewohnt dass wir Menschen entscheiden. Hündinnen in ihrem Alter und Größe mag sie nicht besonders und auch bei Rüden versucht sie den Ton anzugeben, wenn sie darf (sie neigt zum Mobben, darf sie aber bei mir nicht). Meine Hündin würde ich managen, aber dazu noch die GR, die wenig im Gehorsam stehen - das kann nur schiefgehen.

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