Aquarienanfänger: Hilfe gesucht

  • Das Expidet "liegt" bei uns. Also umkippen kann da nix.



    Was gäbs denn dann zu beachten beim Besatz? Gehen Zwergflusskrebse? Und was für Fische?


    Gibt es Fische, für die man keine Heizung braucht?


    Wie lang sollte man es eigentlich einlaufen lassen? Oder gibt es Tricks, dass es ohne Einlaufen geht?


    Gibt es vielleicht einfach eine gute Internetseite für die Basics?

  • Ich habe mit dem Aquarium auf der 1. Seite (oder sehr ähnlich) angefangen. Ich mochte es sehr gerne und habe es auch noch. War die letzten Jahre aber nur als Aufzuchtbecken oder Quarantänebecken im Einsatz.


    Ich hatte einen Kampffisch drin und dann vor allem Garnelen. Für mich gab es da einfach zu wenige Möglichkeiten es zu gestalten, weil die Grundfläche so klein war. Deshalb bin ich dann auf 100 Liter umgestiegen. Werde wohl aber das 30er irgendwann komplett wieder in Betrieb nehmen.


    Ob keine Heizung, da kommt es auch auf die Zimmertemperatur drauf an. Je nachdem gibt es bestimmt die ein oder andere Art.


    Ich würde immer einlaufen lassen. Und zwar eher lang als kurz. Man hat das Aquarium lang genug, wozu die Hektik. Dann können auch die Pflanzen gut anwachsen.

  • Danke für eure Hilfe!


    Wir sind inzwischen mal in den Köllezoo gefahren und haben nach Aquarien geguckt und sind schlussendlich beim Eheim aquapro84 LED gelandet. *hust* also doch noch ein bsischen größer. Schon die Planung macht süchtig. |)


    Wegen der Krebspest sind wir erstmal von den Krebsen abgekommen und ich hab mich jetzt erstmal für folgenden Besatz entschieden


    6 Weißwangengrundeln
    2 Braune Ohrgitterharnischwelse
    15 Vietnamesiche Kardinalfische
    15 Endler Guppys oder Neons


    Passt das eurer Meinung nach?
    Ein bisschen haben wir uns ja in Zwergkugelfische verguckt, aber da hab ich die Befürchtung, dass sie die anderen Fischen nicht in Ruhe lassen.


    LG Anna


    PS: gekauft wird erst nächsten Monat - "Ostergeschenk" :paketliebe:

  • Ich finde es deutlich zu viel Besatz :ops: Bin aber auch ein Fan von Artenbecken. Klingt aber sehr viel für 84 Liter.

  • Also die Ohrgitterharnischwelse sollten eigentlich in Gruppen gehalten werden. Also eher so 5-6. Ich hatte einmal welche (allerdings nicht die braunen) und habe leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Mir sind alle 6 innerhalb weniger Tage verstorben. Scheinbar sind die auch sehr empfindlich.


    Ich würde dir als Anfänger eher Panzerwelse empfehlen. Ich finde die toll zu beobachten, sie räumen ein bisschen den Aquarienboden auf und ich habe sie bis jetzt sehr robust erlebt (vorallem die marmorierten und Metallpanzerwelse). Davon aber auch mindestens 5 Stück.


    Mit Grundeln habe ich keine Erfahrung. Ich denke allerdings auch, dass die eher etwas anspruchsvoller sind und zusammen mit z.B. Panzerwelsen wäre es natürlich zu viel.


    Kardinale kenne ich als sehr robusten Schwarmfisch. Ich denke, da kann man nichts falsch machen. Ich finde sie eher etwas unscheinbar.
    Neons würde ich dann aber nicht dazu nehmen, sondern für einen Schwarm entscheiden.
    Endlerguppys hatte ich noch nie. Die sind glaube ich nicht ganz so vermehrungsfreudig wie die normalen Guppys, oder?
    Ich würde trotzdem, wenn dann weniger nehmen. Also z.B. 2 Männchen und 4-5 Weibchen. Die vermehren sich dann von selbst.


    Ich habe mittlerweile fast nur noch Playts im Aquarium und finde die eigentlich ganz nett. Sie vermehren sich, allerdings hält sich das wirklich im Rahmen. Sie schauen fast alle unterschiedlich aus (man kann ihnen fast Namen geben) und sie sind sehr "zutraulich" und warten jeden Abend schon auf die Fütterung.


    Ansonsten hatte ich als Schwarmfisch lange Zwergbärblinge. Die sind sehr klein, also kann man einen größeren Schwarm halten und vom Verhalten ganz nett zu beobachten.


    Keilfleckbärblinge oder Zebrabärblinge finde ich ansonsten auch noch einen ganz netten Schwarmfisch.
    Aber bei 84l würde ich wirklich bei einem Schwarmfisch bleiben. Dann noch irgendwelche Bodenbewohner (z.B. Panzerwelse) und dann vielleicht noch eine andere Fischart von welcher man nur wenige Individuen braucht.

  • Gibt es Fische, für die man keine Heizung braucht?

    Im Sommer wird das Becken schon bei Zimmertemperatur sehr warm. Das vertragen Kaltwasserfische nicht, daher müßte es dann gekühlt werden. Was aber extrem aufwendig und kompliziert wäre.
    Deswegen ist man mit einem Warmwasserbecken und Heizstab und dem entsprechendem Fischbesatz viel besser bedient. Ich habe auch mit dem Gedanken an ein Kaltwasserbecken mit heimischem Fischarten gespielt, es dann aber aus diesem Grund gelassen.


    Ich würde nur eine Schwarmfischart ins Becken setzen, dazu ein paar Bodenbewohner. So ein Becken ist als Lebensraum halt doch recht klein, und die einzelnen Arten werden zufriedener sein, wenn sie nicht in einem allgemeinen Gewusel leben müssen. Also auch am Boden nur eine Art, damit in keinem Bereich Gedränge ist.


    Neons gehören eigentlich nur in wirklich große Becken, dann aber in größerer Stückzahl. So daß sie sich als echter Schwarm zusammenfinden und auch als Schwarm von einer Stelle zur anderen ziehen können.


    Guppys dagegen sind zwar gesellig, zeigen aber nicht dieses synchronisierte Schwarmverhalten. Da würde ich aber weniger als 15 Stück nehmen, die vermehren sich von ganz alleine wie Unkraut. Für eine Guppy-Explosion reicht eigentlich schon ein einziges trächtiges Weibchen. :roll:


    Dagmar & Cara

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!