Riesige Tumore im Bauch - muss Hund eingeschläfert werden?
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Gerade bin ich sehr verzweifelt.
Bei meiner 9-jährigen Mopshündin wurden vor 4 Wochen riesige Tumore im Bauch entdeckt. Meine Kleine war bis dahin fit, hatte -wie jeden Winter - ab und an Rückenschmerzen, die ich mit Massagen und Weihrauchkapseln gut weg bekam. Mir fiel irgendwann im Januar auf, dass der Bauchumfang immer weiter zunahm.
Weil Bella auch nicht mehr läufig war seit bald einem Jahr, bin ich zum TA (bzw. handelt es sich um eine kleine Tierklinik). Auch hatte sie am Fell seit mehreren Jahren einen Knubbel, der im letzten halben Jahr gewachsen, und asymmetrisch geworden war.
Bella wurde geröntgt und es wurde ein Ultraschall gemacht. Der TA war sichtlich geschockt. Der ganze Bauch war voller Tumore. Einer war faustgroß, der andere so große wie eine Grapefruit. Etwas Wasser sei auch im Bauch. Er meinte, dass er nichts mehr für meine Hündin tun kann. Auch hat er bemerkt, dass sie viel Muskelmasse verloren hatte, der Hund wog beim TA 8 kg.
Zum Knubbel meinte der TA, dass man nicht wisse ob er gut- oder bösartig sei. (Vor drei Jahren hatte es geheißen, unauffällig, und man solle ihn beobachten.)
Die Tumore im Bauch seien laut TA bösartig, da sie zu zahlreich und zu groß sind, um gutartig sein zu können.Bella war weiter fit, wollte Gassilaufen und war - wie immer- verfressen.
Ich habe ihr verschiede anitkanzerogene Pflanzen ins Fressen getan, wie Curcumin, Beifuss, Aprikosenkernextrakt usw.
Tatsächlich fing der Knubbel am Fell an, sich Woche für Woche zu verkleinern.
Bella wurde aber beim Fressen immer mäkeliger, wobei ich sagen muss, dass ich sie ziemlich gemästet habe. Sie frass gut, aber nicht mehr alles (das war neu).
Ich habe Bella zum Entwässern Zinnkrauttee gegeben. Und zunächst hat sich der Bauchumfang auch verkleinert.
So war ich also zunächst trotz der niederschmetternden Diagnose guter Dinge.Nach 10 Tagen etwa ging es Bella von jetzt auf gleich schlechter. Sie hatte eine sehr schlechte Nacht, kam erst morgens um 4 Uhr zur Ruhe. An dem Tag hatte ich auch das Gefühl, dass sie Schmerzen hatte. Es war Samstag. Ich wollte sie sonntags einschläfern lassen, vorher aber noch einen Ausflug mit ihr machen.
Auf einmal schien es ihr wieder gut zu gehen. Der Bauchumfang hatte sich aber wieder vergrößert und blieb seither auch recht groß. Es folgten wieder 10 sehr gute Tage. Bella frass gut und ging gerne Gassi.
Seit einer Woche etwa hat sie merklich weniger Appetit. Ich füttere sie mit dem Löffel oder mit der Hand. Auf diese Weise hat sie dennoch recht große Portionen verdrückt.
Vor 3 Tagen hat sie dann plötzlich gar nicht mehr fressen wollen und wollte auch nicht mehr zum Lösen raus. Ich habe mit einem Urinteststreifen ihren Urin untersucht, weil auffällig war, dass sie nicht mehr pieseln wollte. Es war sehr viel Blut im Urin.
Ich bin dann vorgestern nochmal zum Tierarzt, es wurde Blut abgenommen. Alle Blutwerte sind wohl top in Ordnung!
Ich war sehr erleichtert, aber doch auch ungläubig - bei Krebs im Endstadium. Bella hatte in den 4 Wochen seit der Diagnose auch 1,5 kg (!) zugenommen. Dieses Mal war eine andere Tierärztin da, als beim ersten Mal. Die meinte, die Tumore müssen gutartig sein - bei Krebs hätte das Tier keine 1,5 kg in 4 Wochen zunehmen können.
Der Tierarzt damals hatte ja gemeint, die Tumore müssten bösartig sein.Ja was denn nun?
Oder kann es sein, dass Bella 1,5 kg Wasser zugenommen hat in den 4 Wochen? Oder Tumormasse? Die Tierärztin konnte mir keine Antwort darauf geben.
Bella bekam ein Antibiotikum und Wassertabletten. Die TÄ meinte, wenn das im Bauch Wasser sei, müsse der Bauchumfang nun jeden Tag etwas kleiner werden.
Das tut er aber nicht.Morgens ist der Bauch immer 1-2 Zentimeter dünner, abends wird er dann immer dicker. Die Wassertabletten führen aber zu keiner Verbesserung.
Was in aller Welt könnte das denn sein? Warum ist der Bauch so rund? (Sieht aus, als hätte Bella einen Ball verschluckt.)
Könnte sie Würmer haben? Gibt es einen Wurmbauch auch bei adulten Hunden? Bella hat derzeit auch Flöhe, die ich nicht chemisch behandeln wollte in ihrem Zustand. Könnte sie sich dadurch Würmer geholt haben? Können die einen so runden Bauch erzeugen?Ich klammere mich gerade an jeden Hoffnungsschimmer. Heute hat Bella bislang kaum was gefressen. Gestern ging es nach langem Anbieten.
Gassi geht sie gerne, da ist sie fit und rennt auch etc. Schmerzen scheint sie keine zu haben. Nur diese Appetitlosigkeit.
Irgendwie will ich es noch nicht wahrhaben, dass ich Bella vermutlich bald einschläfern lassen muss.
Würdet Ihr noch einmal einen anderen Tierarzt konsultieren?
Danke fürs Lesen!
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Hi
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Mein Felix hatte das kurz vor seinem Tod am Milztumor auch
Er wurde unglaublich dick, hatte einen riesigen Bauch und wurde unheimlich schwer. Anfang dachte ich er wäre einfach dick geworden, denn nach der Diagnose hab ich ihn fressen lassen wie ein Scheunendrescher. Aber es war kein Fett
Beobachte deinen Hund Mal ohne daß er es merkt. Schläft sie ruhig oder wechselt sie häufig die Position? Wirkt sie kurzatmig?
Dann drückt vermutlich was fieses auf die Organe
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Danke für deine Antwort!
Wie lange hat dein Felix mit dem Tumor und dem dicken Bauch noch gelebt?Es gab Tage, da war sie unruhig. Aber insgesamt wirkt sie sehr entspannt und auch schmerzfrei.
Ich nehme aber auch an, dass die großen Tumore und das Wasser auf den Magen drücken, und sie deshalb keinen Appetit mehr hat.
Aber ich frage mich, warum der Bauchumfang immer wieder schwankt.Hast du da eine Idee? Er ist an manchen Tagen größer, dann wieder etwas kleiner. Morgens auch kleiner als abends.
DAS kann ich mir nicht erklären. Woran kann das liegen?
Und warum kann der Tierarzt bzw. die verschiedenen TÄ der Klinik keine genauen Aussagen machen, wo die Tumore sitzen? Sieht man das nicht im Ultraschall? Bei dem ganz großen Tumor meinte die TÄ,dass sie nicht wüsste, ob das ein großer oder mehrere kleine seien.
Ich dachte, dass man sowas im Ultraschall genau sehen würde. -
Also bei Felix war es so, dass wir Anfang Mai den Milztumor rausgeholt haben. Dann fing er an zu fressen wie verrückt und war bis Ende August komplett normal, fit und happy.
Anfang September war er dann so wirklich richtig dick und man merkte, dass irgendwas nicht stimmt (also das er krank ist wussten wir ja, aber daß es dramatisch wird halt). Das war auch der Zeitpunkt wo er immer schlechter zu fressen begann und sich beim Schlafen wieder umlagerte bzw kurzatmig wurde. Man merkte einfach, dass da was drückte.
Wir haben dann noch 14 Tage wirklich schlimm gekämpft und Mitte September war es vorbeiEdit: Ich muss aber auch sagen, dass wir die ersten Wochen wirklich an dick werden glaubten. Wir wussten es nicht besser. Heute bin ich schlauer
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Wir haben das mit unserem ersten Berner erlebt.
Im Dezember war er krank. Mäkelig, Bauchweh, Durchfall. Wir dachten an Magen-Darm, er bekam Medikamente und es wurde wieder "gut".
Den ganzen Januar über zog sich das mit einem Auf und Ab dahin. Irgendwie war nichts Halbes und nichts Ganzes. Mal Fieber und schlapp. Mal fit.
Leukozyten waren massiv erhöht (irgendwas mit über 20.000) und daher tippten die TÄ auf Entzündung.
Es gab wieder Antibiotika, Schonkost ...Am 6. Februar war er topfit. Er rannte über das Feld, hat mit seinen Kumpels gespielt.
Nachmittags wollte ich ihn bürsten, da hatte er einen Bauch so prall wie ein Medizinball.
Beim TA im Ultraschall das gleiche Bild, wie Du beschreibst. Flüssigkeit im Bauchraum, mindestens ein Tumor.
Wir haben ihn in der Nacht noch operieren lassen.
Sein Tumor im Magen war fußballgroß. Ich war so bescheuert und bin mit in den OP gegangen, weil ich es nicht glauben konnte. Insgesamt war der komplette Hund voll Krebs.
TA hat mir gesagt, es gab außer dem Herz kein einziges Organ, was nicht betroffen war.
Wir haben ihn dann gehen lassen.Er hatte zu der Zeit übrigens auch 2kg zugenommen und wog 53kg - trotz Mäkelei und "Magen-Darm". Letztlich war das aber alles Tumor und / oder Gewebewasser.
Je nach Lage und Größe vom Tumor ist das nicht so gut festzustellen. Ich habe z.B. einen Lebertumor (gutartig), den man nur sehen kann, wenn ich auf eine bestimmte Weise einatme und dann die Luft anhalte. Oder ein Knoten in der Brust, den man nur sieht, wenn ich die Haut straffe und gleichzeitig die Frauenärztin mit dem Schallkopf gegen drückt. Und wenn der Hund beim Ultraschall auf der Seite liegt, liegen einige Strukturen auch übereinander.
Bei Iwan hat man das ganze Ausmaß der Katastrophe erst bei der OP gesehen.Ich wünsch Euch alles Gute
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Danke für eure Schilderungen. Oh Mann, das ist alles so schrecklich!
Ich fühle mich seit 4 Wochen wie in einem Albtraum!@Lionn
Habt Ihr Felix dann einschläfern lassen oder ist er einfach so gestorben?@Lysaya
Habt Ihr euren Hund dann gar nicht mehr aus der Narkose geholt?Mich wundert es einfach, dass scheinbar alle Blutwerte gut waren am Donnerstag beim TA. Wie kann das sein bei Krebs im Endstadium?
Mir hat der TA gesagt, man könne nicht mehr operieren. Hätte Bella wenigstens die Chance einer OP gehabt!
Wie schnell können sich so viele so große Tumore im Bauch bilden? Geht das schnell, oder sind unsere Hunde schon Monate oder Jahre mit stetig wachsenden Tumoren herumgelaufen, und wir haben es nicht gemerkt?
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Hallo!
Vielleicht hilft es Dir weiter. Eine Hündin aus meiner Hundegruppe hatte auch einen Tumor im Bauch. Sie wurde immer dicker, war auch recht prall vom Bauch. Nach den ersten Untersuchungen ( das war aber nur Röntgen)hieß es, es sei ein Milztumor und da sie sich gleich zu einer OP entschlossen hat, wurde gar kein Ultraschall mehr gemacht.
Die Ärztin hat gesagt, dass an vorher nie weiss, ob ein Tumor gut oder bösartig ist. Trotzdem schaute sie nach Metastasen in der Lunge ( sind wohl bei Milztumoren dort zuerst zu finden), die nur bösartigen Tumoren vorkommen.
Wäre dort jetzt alles volle Metastasen gewesen, dann hätte man auch von der OP abgeraten.
DIe Hündin wurde also letztendlich operiert und ihr wurde gleich die ganze Milz mit herausgenommen ( macht man wohl so, weil man erstens auch ohne Milz leben kann und zweitens man sie wohl nicht so gut anschneiden kann, ohne dass der Hund verblutet).
Sie hat die OP eigentlich gut weggesteckt, es wurde ein Teil des Tumors eingeschickt und er war tatsächlich bösartig.
Vielleicht bekommt sie noch mal Probleme, weil man ja nie weiss, ob er nicht doch schon gestreut hat, aber sie war schon zweimal zur Nachkontrolle und es sah alles gut aus. Der Hündin geht es auch gut.
Das Ganze ist nun über ein Jahr her.Vielleicht solltest Du Dir wirklich noch mal eine weitere Meinung holen. Denn wenn die Tumore an der Milz sind und noch keine Metastasen da sind, dann kann man das operieren.
Ich drück die Daumen.
LG
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Wir haben Felix einschläfern lassen. Es war echt eine furchtbare Zeit. Aber auch weil wir echt gehofft hatten, dass die Chemotherapie hilft. Da war es noch schlimmer die Wahrheit zu akzeptieren.
Heute hätte ich die Hoffnung nicht mehr -
Bei meinem Kater wurde Mitte letztens Jahres ein Bauchtumor (oder mehrere) festgestellt, der 85% des Magens ausfüllte.
Der Bauchumfang hatte sich bei ihm ebenfalls vergrößert. Die Blutwerte waren völlig i.O.. Sämtlich im unteren Referenzbereich.
Abtasten machte den TA stutzig. Der US zeigte dann das Ausmaß der Katastrophe. Vom Verhalten her war mein Kater zu der Zeit völlig normal, bis auf ein etwas "mäkeliges" Fressverhalten.
Eine OP machte lt. Aussage meines TAs in dem Stadium keinen Sinn mehr. Gelebt hat er noch ca. 4 Wochen, dann habe ich ihn gehen lassen.
Viel Kraft und alles Gute!
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