Riesige Tumore im Bauch - muss Hund eingeschläfert werden?

  • Slash war 13.


    Wir (TÄ und ich) vermuten, dass sich aus einer Magen-OP 2013 (Fremdkörper) eine chronische Darmentzündung entwickelt hat, die letztlich in Krebs entartet ist. Wissen kann man es bei dem Arsch von Krebs natürlich nie...

  • Iwan war 3 Jahre und 9 Monate alt.
    Ich sage mir immer wieder, dass er nicht leiden musste. Er hat es gut gehabt und war ein glücklicher Hund.


    Wir hatten gerade überlegt, uns einen zweiten Berner zu ihm dazu zu holen und waren schon mit Züchtern in Kontakt.
    An dem Tag, wo wir ihn gehen lassen haben, wurde Bodos Mama belegt.
    Im Juni konnte dann unser Welpe hier einziehen und die paar Monate ohne Hund waren furchtbar.
    Wenigstens die aufregende Welpenzeit haben wir intensiv miterleben können.


    Iwan ist genau so plötzlich gegangen, wie er damals zu uns gekommen ist. :)
    Ich hatte Donnerstags Züchter angeschrieben, Freitags die Antwort bekommen, Samstag telefoniert, Sonntag waren wir ihn besuchen, Montag haben wir ihn geholt.


    Ich wünsche Euch sehr viel Kraft und alles Gute!

  • Das Ganze dauerte damals vier oder fünf Tage und man hat dem Hund vorher NICHTS angemerkt.

    Danke für deinen Bericht. Ich mach mir nämlich ganz furchtbar viele Vorwürfe, dass ich es nicht früher bemerkt habe. Und denke immer, dass muss doch über viele Monate gewachsen sein, warum habe ich es nicht gemerkt?

  • Iwan war 3 Jahre und 9 Monate alt.
    Ich sage mir immer wieder, dass er nicht leiden musste. Er hat es gut gehabt und war ein glücklicher Hund.




    Ich wünsche Euch sehr viel Kraft und alles Gute!

    oh weh, dass ist ja auch für einen Berner Sennenhund noch richtig jung!


    Soo schlimm ist das!


    Danke!


    Jetzt gerade, wo ich mich innerlich darauf eingestellt habe, sie gehen zu lassen, bin ich bedeutend ruhiger.

  • Danke für deinen Bericht. Ich mach mir nämlich ganz furchtbar viele Vorwürfe, dass ich es nicht früher bemerkt habe. Und denke immer, dass muss doch über viele Monate gewachsen sein, warum habe ich es nicht gemerkt?

    Nein brauchst du nicht. Wenn es wie in der Menschenmedizin ist und davon geh ich mal aus, merkt man es wirklich lange nicht. Und wenn man es dann merkt, ist es meistens zu spät.
    Krebs ist einfach ein Arsch :(

  • Jetzt gerade, wo ich mich innerlich darauf eingestellt habe, sie gehen zu lassen, bin ich bedeutend ruhiger.

    So ging es mir damals auch. Seit der Diagnose viel geweint, nach dem Ultraschall noch mehr. Am Wochenende dann, als es glasklar war, wurde ich ganz ruhig. Den letzten Abend haben wir dann kuschelnd verbracht, Slash zwischen meinem Mann und mir auf der Couch. Ich bin mit meiner Hand in seinem Körbchen (stand neben dem Bett) eingeschlafen und genau so wieder aufgewacht...

  • Wir hatten leider keine Zeit, uns darauf "vorzubereiten".
    Morgens noch einen gesunden Hund. Um 19 Uhr der Ultraschall, um 22.30 Uhr war er tot.
    Das war wie ein Autounfall.


    Wir haben ihm auch nichts angemerkt. Mach Dir keine Vorwürfe!


    Ich habe Iwan zu der Zeit sogar regelmäßig gewogen. Er hat immer 50kg gehabt, dann ging es höher auf 52kg und ich dachte noch, dass er langsam auf Diät muss.
    Der TA hat mir dann gezeigt, dass kaum noch Muskeln und Fett vorhanden waren. Da das Gewicht aber konstant war, fiel das kaum auf und mit dem Bauch sah er ja auch "gut genährt" aus. Bis es dann zu spät war ... Allerdings war ich in der Zeit von Dezember bis Februar so oft beim TA und nicht mal die haben es gemerkt.


    :streichel:

  • Ganz genau so war es hier auch. Da der Bauch immer runder wurde, dachte ich anfangs, Bella hätte zugelegt. (Die Waage hier war gerade kaputt, da konnte ich sie nicht wiegen.) Und ich hab sogar noch die Futterration etwas gekürzt.
    Erst der TA hat mich dann drauf gebracht, dass da kaum mehr Muskelmasse ist. Da wir wenig Gassi waren, wegen der OP meiner anderen Hündin und der Tatsache, dass die Hunde im Winter nicht gern raus gehen, dachte ich auch, es sei normal, dass sie zunimmt und die Muskelmasse abnimmt.


    Mann, Lysaya, das ist ja wirklich ganz schrecklich gewesen, den Hund von jetzt auf gleich zu verlieren!!!!
    Ich bin froh, dass ich nun vier Wochen hatte, um Abschied zu nehmen und mich darauf einzustellen. Andererseits haben diese Wochen auch sehr viel Kraft gekostet.
    ABER ich habe Bella in diesen vier Wochen überall mit hin genommen, bei jeder Autofahrt war sie dabei, wir sind immer ein bisschen gelaufen. DAS fand sie toll. Und ich glaube, das hat ihr auch nochmal Lebensmut gegeben. Und auch die Tatsache, dass der Februar so mild war, und wir ja fast schon Frühlingswetter hatten. Bella hasst die Kälte.
    Da ist sie sichtlich aufgeblüht. (Leider hat sich das Wetter ja nun nochmal geändert.)

  • und nicht mal die haben es gemerkt.

    Das kann ich bestätigen.


    Also ich habe schon was bemerkt. Allerdings hatte der Kater zuvor einen abgebrochenen Zahn, der gezogen wurde. Die Symptome habe ich zunächst auf die OP zurückgeführt und ja, zugegebenermaßen gedacht, dass dort etwas schief gelaufen sein muss.


    Ich bin dann mehrfach mit ihm beim TA gewesen, weil er diverse diffuse Symptome zeigte und mir insgesamt nicht okay vorkam. 2 unterschiedliche Tierärztinnen, die mir beide versicherten, dass Kater nix hat. Blutbild super etc.


    Erst der dritte Tierarzt hatte dann sofort die richtige Spur.


    Ich bin "froh", dass wir noch die Zeit hatten, Abschied zu nehmen und noch einige Wochen hatten. Und irgendwann weiß man einfach, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist.

  • Ich mach mir nämlich ganz furchtbar viele Vorwürfe, dass ich es nicht früher bemerkt habe. Und denke immer, dass muss doch über viele Monate gewachsen sein, warum habe ich es nicht gemerkt?

    Mach Dir keine Vorwürfe! :streichel:
    Krebs ist ein Arschloch. Wenn man ihn bemerkt, ist es oft zu spät.


    Mein Crazy hat Leberkrebs.
    Er hatte Bauchgrummeln und Schmatzen und ab und zu Erbrechen.
    Auf dem Röntgen waren seine Organe nicht mehr unterscheidbar, nur noch eine kompakte Masse Wildwuchs.
    Im US dann richtig böser Befund: Leber nur noch in Randbereichen funktionsfähig.
    Das war kurz vor Weihnachten. Schöne Bescherung! :(


    Seitdem pflege ich ihn. Er wird immer schwächer, frisst noch gut und ist manchmal noch die alte Kackbratze, die er früher war.
    Wir warten noch auf den Termin, der für Hund und mich passt, da ein Ende zu machen.


    Es hilft einem sehr, wenn man mit dem TA Klartext redet. Worauf muss ich achten, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen?

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