Hund meines Freundes nimmt mich nicht ernst!

  • @Das Rosilein
    Ich bin mir gerade nicht sicher warum du denkst ich denke Hannah sollte Experimente wagen. Alles was ich sage, sie soll vertrauen auf die Handlingvorgaben der Trainerin haben. So wie ich das schon vor Millionen Kommentaren getan habe. Genau wie das sie nicht jedes Fressen etc im Forum/bei sich selbst hinterfragen soll und eher sich selten melden sollte, um nicht zuviel Erwartungsdruck und Verwirrung zu haben.


    Frage mich echt warum das anders bei dir ankommt. Aber ich bin mir sehr sicher das @Hannahlein weiß das ich ihre Trainingsfortschritte/verfahren unterstütze. Hannah ist ja kein Fähnchen im Wind das sich von allen beeinflussen lässt. Go for it Hannah!

  • @Das Rosilein : was hat dich denn bitte gebissen, mich so doof von der Seite anzumachen? Lass' das bleiben! :rotekarte:
    Ich habe nirgends geschrieben, dass @Hannahlein es so machen soll, ich habe nur geschildert, wie ich es machen würde.
    Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn man mich so anstänkert und lasse das deswegen auch nicht unkommentiert stehen!

  • es so machen soll, ich habe nur geschildert, wie ich es machen würde.
    Nicht mehr und nicht weniger.

    Wozu?



    Wortlos hingehen, Leine nehmen, Hund runter, fertig. (loben, wenn du meinst, dass es angebracht ist)
    Hunde haben einen verdammt langen Atem, wenn es um Privilegien geht.

    Aber vll. merkt man das gar nicht, wie schnell einem so eine Aufforderung von der Tastatur rutscht. :ka:

  • Danke nochmal. Eure Erklärungen klingen sehr logisch und ich werde (ohne Absprache mit der Trainerin sowieso) erstmal nichts ändern.

    Die Trainerin hat mir gesagt, dass ich jedes Mal zuerst runter sagen soll und danach erst die Leine nehmen. Ich frage mich jetzt gerade ob ich das vielleicht falsch verstanden habe und bei wiederholten Versuchen auf die Couch zu kommen das "runter" hätte weglassen sollen :???:
    Werde ich nochmal konkret nachfragen!

    Ich glaube nicht, dass du da etwas falsch verstanden hast. Die Trainerin wird sich mit Sicherheit genau überlegt haben, warum sie gesagt hat: "EIN MAL das Kommando "Runter" - danach nicht fackeln sondern Leine in die Hand!".


    DAS würde ich nicht ändern, ohne Rücksprache mit der Trainerin. Habe ich auch geschrieben, ohne Rücksprache mit ihr bitte keine Änderung vorzunehmen - und, viel besser: Du WILLST da ja auch nix ändern ohne Rücksprache mit ihr! :bussi:


    Noch mal zur Erklärung, welcher Gedanke hinter MEINEM Bauchgefühl steckt: Gebe ich ein Kommando, von dem ich von Vornherein weiß dass es nicht befolgt wird - dann mache ich mir das Kommando kaputt.
    Das ist der Grundsatz.


    Deine Trainerin hat dir aber eine ganz andere Intention gegeben: Genau in dieser EINEN Situation machst du jetzt Jerry klar: ICH gebe EIN MAL ein Kommando - und damit hat Jerry genau EIN MAL die Chance, das auch umzusetzen, ansonsten setzt du das eben anders durch, indem du ihn dann eben mit der Leine runterführst.
    Auch hier hat die Trainerin genau EINE Baustelle (die ja groß war, weil Jerry dich da ja auch massiv eingeschüchtert HATTE) ausgesucht, bei der jetzt etabliert wird: Du KANNST ein Kommando geben, und Jerry HAT das zu befolgen.


    Vergiss bitte nicht: Jerry bellt und knurrt eigentlich kaum noch, das hast du geschrieben. Dazu lässt er sich ohne Widerstand zu leisten von der Couch runter führen.
    Das ist ein riesiger Fortschritt!


    Berichte also der Trainerin, wie GUT das jetzt klappt mit der Couch, und ob SIE jetzt meint, die Vorgehensweise könnte nun variiert werden, um dort weitere Fortschritte zu bewirken.


    Es klappt nämlich wirklich gut mit der Couch, schau da noch mal genau hin und vergleiche mal, wie belastend diese Couchsituation noch vor kurzem für dich war :bussi:


    Lass dich nicht nerven von einem Hund mit dem Intellekt eines Kleinkindes ;) behalte deinen Humor - und schau auf das was sich schon zum Positiven im Verhalten von Jerry dir gegenüber bewegt hat:


    Hättest du vor 2 Wochen gedacht, dass du mit beiderseitiger Freude mit Jerry arbeiten kannst?


    .......


    Zum Kennel: Jerry ist ein gut erzogener Hund, der keine neuen Regeln braucht. Er muss lernen dass du kein lebender Dekorationsgegenstand in SEINER häuslichen Gemeinschaft mit seinem Herrchen bist, sondern ein Mensch, der durchaus auch seine Akzeptanz und seinen Respekt verdient hat.


    Daran arbeitest du gerade, und hast dank der wirklich tollen Trainerin auch schon mehr als einen Fuß in der Tür.


    Die Trainerin wird dir sagen können, WANN und WIE Jerry deutlich gemacht werden kann, dass die Regel "Keine Couch" auch dann gilt, wenn sein Herrchen nicht da ist.


    Dazu bedarf es keiner weiteren räumlichen Begrenzung, die ich im Übrigen auch für bedenklich halte, weil dies durchaus als Strafe von Jerry empfunden werden könnte.





    Du meintest ja, dass du keinerlei Besuch/ Freunde mehr empfangen kannst/konntest..gerade da bietet sich ja eine Box an denn ich glaube nicht, dass der Besuch Bekanntschaft mit einem Drahtmaulkorb machen möchte

    Das war vor fast 2 Wochen - seitdem hat sich unglaublich viel getan. Solche ollen Kamellen jetzt hier anzubringen, um irgendwelche "Ratschläge" schmackhaft zu machen, passen nun überhaupt nicht in den schon sehr positiv laufenden Prozess, in dem sich Hannah und Jerry befinden.

  • Er sagt immer nur, dass Hunde einfach nicht ins Schlafzimmer und auf die Möbel der Menschen gehören, schon gar keine Gebrauchshunde, das verleihe ihnen zu viel "Macht". Jetzt finde ich die Einstellung etwas steinzeitlich

    Das ist steinzeitlich und einfach Unsinn. Meine Zwerge pennen im Bett, nachts gehen sie oft raus weil ihnen zu warm wird, die Hündin bleibt dann auch draussen, Emil kommt immer wieder mal hoch. Wenn er morgens merkt, dass ich aufwache stellt er sich gerne freudestrahlend mit seinen Vorderbeinen auf meinen Brustkorb |) . Sei froh, dass Jerry das nicht macht, da hättest du wohl schon ein paar Rippenbrüche. Aber Emil strebt definitiv nicht nach der Weltherrschaft. Ich habs ihm erlaubt, also isses ok. So einfach ist das für Herrn Hund. Nachts wache ich oft auf dem Bauch liegend auf, weil ich irgendwie das Gefühl habe keine Luft zu kriegen, da liegt der junge Mann dann auf meinem Rücken und pennt. Auch speziell, aber sicher nicht "dominant".
    Jerry testet dich jetzt schon aus mit der Couch. Weil eigentlich isses ja verboten. Aber andersherum ist ein Hund, der aufs Sofa darf eben noch lange nicht der Chef im Haus.
    Ich kann aber schon verstehen, wenn man es eben nicht mag mit Herrn Hund sein Bett und sein Sofa zu teilen. Das ist dann wieder was anderes.

    Das erste, was alle meine Hunde mit Wachtrieb mach(t)en, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, ist vom Liegeplatz runter. Weitab die meisten Wächter" bevorzugen einen Platz in der Nähe der gewohnten Zugänge zu den Wohnräumen.

    Ja, hier auch so. Meine Jungs wachen auch ganz gerne. Fiete im Flur, oder in dem Bereich Wohnzimmer, wo er Flur, Küche, Arbeitszimmer und natürlich Wohnzimmer im Blick hat ohne sein faules Gesäß unnötig zu bewegen, Emil liegt zwar meist eher in irgendeiner Ecke, steht aber eben Gewehr bei Fuß, wenn er irgendwas hört. Und dann eben auch an strategisch wertvollen Punkten. Das ist hier weder Couch noch Bett, denn von da aus sieht man genau nix.

  • Emil liegt zwar meist eher in irgendeiner Ecke, steht aber eben Gewehr bei Fuß, wenn er irgendwas hört. Und dann eben auch an strategisch wertvollen Punkten. Das ist hier weder Couch noch Bett, denn von da aus sieht man genau nix.

    Jupp. Davon abgesehen, gewacht wird mehr mit dem Ohr (eingebaute Alarmanlage), dann zittert die Nase (sieht man nicht immer) und dann erst wird angestrengt dort in Richtung des Geräusches geschaut, das geht so ineinander über, aber die Ohren sind immer die Sieger (wenn man nachts überhaupt wo was schauen kann).


    Und genau die strategisch wichtigen Punkte sind von Belang. Allzeit so schnell wie möglich bereit sein, am besten so, dass man gleich alle Eingänge im Blick hat und wenn das nicht geht (bei mir gehen nur 2 Eingänge gleichzeitig), den, wodurch das meiste hereinkommt. (Das ist bei mir z.B. die Terassentür Küche; alle kommen durch den Garten ;) ).


    Sehen können die da nix (wobei auch nur der Dicke wirklich wacht, die Kleine rennt nur hinterher xD , kommt vll. noch). Sehen müssen sie nix. Und bei mir auf der Couch sieht man übrigens auch genau nix ;) (nachts noch weniger, dann sind die Läden vor, von den Gardinen abgesehen).


    Und ohne @wow... jetzt zanken zu wollen. Musste schon schmunzeln. Weil ich sofort an die Geschichte mit Chris erinnert wurde, die keinen Hund vom TS bekam, mit der Begründung, dass sie draussen keine rosa Couch aufstellen wollte :lol: (sorry Chris, ist natürlich nicht wirklich lustig, und sorry wow, will Dich nicht zanken, aber manchmal geht einfach der Clown mit mir durch :party: )

    Leute, jetzt ist es auch mal gut!

    Jupp, aber das:


    Aber vll. merkt man das gar nicht, wie schnell einem so eine Aufforderung von der Tastatur rutscht.

    War gar keine Stichelei oder ironisch gemeint, sondern ein Vorschlag zur Güte. (Denn das könnte nahezu jedem passieren, mir auch). D.h., die Antwort kam so inbrünstig und überzeugt von @Zucchini rüber, dass ich ihr die Intention tatsächlich abgekauft habe. Insoweit war das gar keine zickige Retourkutsche von mir.
    (Wollte ich noch zur Erklärung loswerden)

  • Meine Zwerge pennen im Bett, nachts gehen sie oft raus weil ihnen zu warm wird, die Hündin bleibt dann auch draussen, Emil kommt immer wieder mal hoch. Wenn er morgens merkt, dass ich aufwache stellt er sich gerne freudestrahlend mit seinen Vorderbeinen auf meinen Brustkorb |) . Sei froh, dass Jerry das nicht macht, da hättest du wohl schon ein paar Rippenbrüche. Aber Emil strebt definitiv nicht nach der Weltherrschaft.

    Meine auch. Die dürfen hier mehr oder weniger alles. Sich auf mich legen wie es ihnen passt, ins Bett auf Sofa und die einzige Hausregel ist,dass mein Essen mir gehört, wenn es vor mir stet.


    Aber da ich auch mehrere Schäferhunde und Terrier gut aus meiner Kindheit und Jugend kenne, weiß ich, dass man von netten, weicheren Hunden sowas nicht auf Hunde übertragen kann die stark zur Ressourcenverteidigung, Territorialverhalten, zum Kontrollieren und Durchsetzen ihrer Forderungen auch nach vorne neigen. Wir hatten Boxer und Schäfer in der Familie die andere Regeln brauchten um keinen an die Wand zu stellen oder ihre eigenen Regeln darüber wer sich wie bewegen darf durchzusetzen.


    Ich habe selbst „Wattebauschhündchen“. Bei denen wäre nie so ein Problem aufgetreten wie bei der TE. Nicht weil meine Methoden so toll sind sondern weil ein Rattler und ein Whippet kein Schäferhundrüde sind. Bitte schließt doch nicht von euren Hündchen (und das meine ich nicht negativ) auf eine recht unterschiedliche Kategorie Hund und verteilt Tipps.


    Wenn ein Schäferhund sich so auf dich legt, kann(!) das kontrolle und Gängelung sein.

    • Das KANN bei jedem Hund Kontrolle sein. Muss es aber nicht. Man muss sich halt das Gesamtbild anschauen. Klar gibt es Hunde, die die Couch oder das Bett zu Ressourcen erklären, aber beileibe nicht nur Schäferhunde. Und einen Hund, mit dem ich Diskussionen in dieser Richtung habe, lasse ich halt auch einfach nicht an diese Ressourcen. Aber wurscht welcher Hund wird nicht versuchen die Weltherrschaft zu übernehmen, nur weil er auf der Couch liegen darf. Da gibt es dann schon ein grundlegenderes Problem. (Und das meine ich gar nicht abwertend, meine alte Hündin hatte gewisse Privilegien auch einfach nicht, als sie noch extrem Ressourcen verteidigt hat und generell schlecht zu händeln war. Das kam mit der Zeit, nachdem gewisse Probleme aus der Welt geschafft waren.)


    Es gibt hier doch auch Leute, die ihre Schäfer auf der Couch liegen lassen. Da stimmt dann aber auch der Rest der Beziehung.


    Meine Herderine dürfte damals übrigens die ersten Jahre nicht aufs Sofa. Einfach aus Platz und Sauberkeitsgründen. Irgendwann durfte sie dann doch, gab aber auch nie Probleme. Meine jetzigen Hunde dürfen alle 3 aufs Sofa und ins Bett. Auch ohne Aufforderung. Voraussetzung ist, dass sie freiwillig gehen, wenn jemand anders den Platz will. Hat aber auch keiner je in Frage gestellt (außer mal durch mitleiderregende Blicke und auf den Rücken werfen xD ).


    Aber wir schon gesagt, der TE rate ichs aktuell definitiv nicht und finde es auch gut, dass sie die Idee wieder verworfen hat.

  • Ich sehe kein Problem darin wenn mir Leute hier ihre Erfahrungen und Meinungen mitteilen. Ich hab ja selbst danach gefragt. Das bedeutet nicht automatisch, dass ich irgendwas davon einfach spontan umsetze.


    Beim Couch Thema z.B. wollte ich einfach mal generell die Meinung der erfahrenen Menschen hier hören, bevor ich das Thema bei meiner Trainerin anspreche. Da sozusagen alle davon abgeraten haben, irgendwelche frühzeitigen Lockerungen einzuführen und das auch sehr gut erklärt haben wieso, weshalb, warum, werde ich das Thema erstmal verwerfen und in ein paar Wochen/Monaten vielleicht wieder darüber nachdenken.


    Meine Trainerin sieht übrigens auch kein Problem darin, wenn ich Fragen stelle zu gewissen Methoden usw. Entweder sie sagt das Konzept passt nicht zu Jerry oder sie sagt mir wie ich es anders umsetzen kann. Sie ist sogar froh, wenn ich frage oder sage, dass ich bei gewissen Dingen unsicher bin. Schließlich muss ich mich mit dem Training wohlfühlen um es authentisch an den Hund zu vermitteln.


    Also keine Sorge, ich freue mich über Anregungen und mache keine Trainingsänderungen ohne Absprache! :)


    Nochmal zur Couch. Sollte ich Jerry erwischen bevor er drauf springt, würde ich ihn natürlich davon abhalten. Leider passiert das nie. Er geht nie aufs Sofa wenn ich drauf sitze, daneben stehe oder mich einfach generell im Bereich des Sofas aufhalte.
    Sobald ich jedoch nur kurz den Raum verlasse um etwas zu trinken zu holen, zu kochen, rauchen, Toilette usw. kann ich zu 99% garantieren, dass er bei meiner Rückkehr auf der Couch liegt :ka:

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