Hund meines Freundes nimmt mich nicht ernst!
- Hannahlein
- Geschlossen
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Ich hoffe, dass der Züchter da nicht voreingenommen ist und von vornherein denkt, dass seine Hunde grundsätzlich alle toll sind? Was denkt ihr?
Auch wenn es bei einigen anders klingt, ich finde Jerrys Verhalten jetzt gar nicht so furchtbar ungewöhnlich. Wichtig ist am Dienstag halt, dass es darum geht, dass du mit dem Hund nicht zurecht kommst. Nicht darum, ob er ein toller Hund ist oder beispielsweise dem Züchter gehorcht, was ich sogar fast erwarten würde.
Völlig ohne Schuldfrage: du bist mit dem Hund überfordert und so geht es definitiv nicht weiter. Und das muss der Züchter sehen, nicht seinen Hund bewerten. Lass dich nur nicht damit abspeisen, dass Jerry "ab" oder "auf deinen Platz" beherrscht und du dich nur nicht durchsetzen kannst.
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Vielleicht hat der Züchter ja noch Zwingerhaltung und gerade einen Zwinger frei um ihn mitzunehmen.
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Hier in einem Hundeforum, halten sich ja alle diskret bedeckt und reden über den Hund, nicht über deine Beziehung.
Aber sieh' bitte zu, dass du nicht nur an den Hund und deinen Freund denkst, sondern dich auch mit einer Freundin, deinen Eltern, wem auch immer, mal auf einen Kaffee triffst und über deine Situation sprichst.
Um den Bogen zu schaffen: Über deine Ängste (und deine Wut?) zu sprechen ist wichtig, damit du mit deinen Gefühlen im Reinen bist. Das ist oft eine wichtige Grundlage im Umgang mit Hunden.
Danke, das mache ich auch. Ich treffe mich außerhalb oft mit meinen Eltern und Freunden und heule mich auch mal richtig aus. Jerry bleibt zum Glück super allein und ich glaube manchmal er ist genau so froh wenn ich aus dem Haus bin wie ich...
Wichtig fände ich, dass der Hund mehr ausser Haus ist. Erstens, damit der Hund wieder ein paar mehr Eindrücke kriegt, zweitens schleifen sich so seine Ressourcen/Territorialkonflikte nicht weiter ein.
Ja, ursprünglich war das der Plan. Ich mache ein Fernstudium, hätte viel Zeit und wir dachten, dass ich die Beschäftigung mit Jerry übernehmen könnte und viel mit ihm rausfahren könnte, lange Spaziergänge, Spielchen usw.
Ich glaube schon, dass Jerry gerne mehr raus möchte. Sobald mein Freund die Leine in die Hand nimmt läuft er wie verrückt auf und ab, wälzt sich am Boden und scheint ziemlich viel Vorfreude zu haben.
Mein Freund schläft viel wenn er zuhause ist, er ist überanstrengt, Jerry muss einfach zurückstecken.
Ich hab meine Hunde sehr, sehr lieb, aber an dem Punkt wäre bei mir Schluß.
Wir sollen, wollen und können hier nicht über Deine Beziehung zu Deinem Freund sprechen- aber das lässt er zu?Ja, ich kann das verstehen und normalerweise hätte ich mir das auch nicht so vorgestellt. Es kommt von meinem Freund halt immer nur "Runterziehen, meinen Bereich in Anspruch nehmen usw". Da ich das mittlerweile aufgegeben habe gehört das Bett nun manchmal dem Hund
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Wichtig finde ich auch, dass berücksichtigt werden sollte, wie du mit dem Hund arbeiten können würdest und Woche Art dir liegt.
Wenn die Männer anfangen an dir rumzukriteln, dass du härter, strenger, konsequenter sein sollst, oder es der falsche Weg.
Du solltest dich vor allem wohl fühlen im Umgang und authentisch bleiben können. Wenn Du das nicht kannst aufgrund dessen, dass dir eine Methode oder ein Weg widerstrebt, dann sag das gleich im Gespräch.Ich habe die Situation in "light" mit meiner jüngsten Hündin und meiner Mutter. Sie wäre so easy zu führen und so leicht zu händeln, wenn meine Mutter xy machen würde. Die will das aber gar nicht, sie kann es nicht nur nicht, sie möchte es nicht.
Das respektiere ich und wir finden immer andere Wege. Es gibt immer noch weitere Wege. Lass dich nicht klein machen und verbiegen. -
Könntest du dir denn vorstellen in nen guten Hundeverein zu gehn und mit dem Hund unter anleitung zu arbeiten? Vl kann dir hier jemand was gutes empfehlen...
Sicher nicht die ultimative lösung, aber vl ein Baustein um erstens den Hund wieder beschäftigt zu haben und aber auch eure Beziehung zu stärken.
Müsste dir aber natürlich auch Spass machen.
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Hab mir grad einen Artikel über schwierige Hunde durchgelesen und da wird davon geredet, dass wir als Menschen z. B. nicht mögen, dass jemand auf unserem Parkplatz parkt, uns unseren Rang streitig macht usw., und dass wir uns dann wundern, dass Hunde ihre Vorrechte so vehement verteidigen.
Will sagen: Vielleicht liegt es auch ein bisschen an der Einstellung deines Freundes, dass du noch nicht in der Wohnung "angekommen" bist, dass sie also dir nicht zu 50% "gehört", dass du kein vollwertiges Mitglied des Rudels bist? Und das würde sich auf den Hund übertragen.Ich kann total falsch liegen. Soll nur ein Gedankenanstoß und Perspektivenwechsel sein.
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Danke für eure Antworten.
Über Trainer diskutieren wir aktuell noch, da mein Freund nicht unbedingt will, dass ihm da wer in die Erziehung "pfuscht". Der Trainer würde nämlich nur Sinn machen, wenn ich alleine mit dem Hund bin und mein Freund hat halt Angst, dass die ihn dann umerziehen? Keine Ahnung.
Laut meinem Freund wäre es tierschutzrelevant einem Hund über mehrere Tage einen Maulkorb oben zu lassen, da er dann keine Knochen kauen kann, nicht vernünftig trinken kann und wohl angeblich bei Wärme schlecht Luft bekommt?
Aber das mit dem Filmen ist eine tolle Idee! Das werde ich auf jeden Fall machen! Vielleicht löst das ja bei meinem Freund einen "Aha Effekt" aus.
In die Erziehung pfuscht? Sorry, aber wäre der Hund "erzogen", würde er sich nicht so unberechenbar verhalten. Ich hätte ebenfalls Respekt und vllt sogar Angst vor dem Hund und würde mich weigern, allein für ihn verantwortlich zu sein, d.h., füttern, Gassi gehen etc. Du hast ihn nicht unter Kontrolle, und offenbar schreckt er auch nicht davor zurück, zu beissen.
Ausserdem scheint deinem Freund das Wohlergehen seines Hundes wichtiger zu sein als deins! Das würde mir evtl. auch zu Denken geben...
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Vielleicht hat der Züchter ja noch Zwingerhaltung und gerade einen Zwinger frei um ihn mitzunehmen.
Warum seid ihr denn da alle so negativ? Wenn der Züchter sich auf den Weg macht, um zu helfen, wird ihm wohl was daran liegen, dass es im Zuhause klappt.
In die Erziehung pfuscht? Sorry, aber wäre der Hund "erzogen", würde er sich nicht so unberechenbar verhalten.
Das das da momentan scheiße läuft, steht außer Frage. Aber scheinbar ist der Hund erzogen, daher funktioniert es ja, wenn Herrchen da ist. Herrchen hat nur Frauchen nicht richtig "eingeführt" und das muss dringend nachgeholt werden.
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ich denke du solltest einfach selber über dein Leben bestimmen
Was du für dich als schlimm empfindest ist dann halt schlimm
Und nicht erst dann wenn der Züchter deinem freund sagt das...Wenn du der Meinung bist friedlich in einem Bett zu schlafen
Ohne vorherige Rang Diskussion mit einem Hund
Dann ist das so
Und die Lösung sollte dann von jemand anderem umgesetzt werden
Nicht von dir durch wochenlanges Training
Mit entsprechend schlechtem Gefühl
Eingeschränkter Lebensqualität
Verantwortung übernehmen müssen
Und dazu noch einer nicht kalkulierbaren Gefahr für???Überlege dir was du willst und brauchst und dann handel danach
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Ich mache ein Fernstudium, hätte viel Zeit und wir dachten, dass ich die Beschäftigung mit Jerry übernehmen könnte und viel mit ihm rausfahren könnte, lange Spaziergänge, Spielchen usw.
Du hattest ja, glaube ich, schon mal bei seinem Training zugesehen. Falls dir sowas gefällt, auf einem gesicherten Platz unter guter Anleitung, wäre das vielleicht eine Alternative zu den langen Spaziergängen. Dein Freund könnte den Hund mit Maulkorb ins Auto bringen, du fährst zum Training, und vielleicht hilft dir dort auch noch mal jemand nach dem Training mit dem Einladen in den Kofferraum. Da weiß ich nicht, ob man in Vereinen darauf bauen kann, aber könnte man ja vorher fragen. Auch ob das Training mit Maulkorb möglich ist, damit er dann gesichert wieder ins Auto gebracht werden kann? (Ich hab mit sowas null Erfahrung)
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