Probleme mit 3 Monate alten Welpen!
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Kommt auch drauf an, ob man seinen Hund überall hin mitnehmen möchte. Dann geht es darum, dass er z.B. niemals in die Hände beißt, nie aufs Sofa geht...
Gesellschaftsfähig oder nicht. Hängt davon ab, was der Hund später soll.Der Hund einer Freundin ist Schulhund. Ergo er darf den Kindern im Spiel auf keinen Fall in die Hände beißen und daran hält er sich. Er macht das bei niemandem, weil es keiner will.
Nur ich spiele so mit ihm seit er ein Welpe ist und tue das immer noch, wenn wir uns sehen. Er kann das prima unterscheiden.Meine Hunde dürfen mir in die Hände beißen, mich abschlecken, aufs Sofa und aufs Bett. Sie dürfen betteln, drinnen spielen und an mir hochspringen.
Sie würden deshalb aber nie auf die Idee kommen, dass sie das überall und bei jedem dürfen und sie haben auch noch nie versucht bei anderen einfach so aufs Sofa zu springen, irgendwen in die Hände zu beißen oder bei Bekannten einfach mal zu betteln. Sowas tun sie einfach nicht.Entweder bin ich also ein Erziehungsgenie (was ich bezweifle) oder die sind einfach vom Charakter her einfach höfliche Hunde, die wissen, dass man sich nicht überall wie die Axt im Wald benehmen kann (wovon ich eher ausgehe).
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Ich denke schon, dass es die Hundeerziehung erleichtert, wenn es ein paar allgemeinverbindliche Regeln gibt, die immer und überall gelten. Im Idealfall sind das meiner Meinung nach die, welche einem selbst am allerwichtigsten sind oder bei welchen der Hund größere Schwierigkeiten hatte, sie überhaupt zu lernen. Bei uns wären das beispielsweise: Es wird niemals an Menschen hochgesprungen und niemals gebettelt. Zwei Punkte, die meine 10 Monate alte Fressbacke eh immer noch herausfordern.
Andere Punkte, wie die Beißhemmung, hat Pepe sehr schnell gelernt (und zwar durch Spielabbruch, kurzes Ignorieren, ruhige Bewegungen). Mittlerweile weiß er aber, dass er mit meinem Freund um einiges wilder spielen darf und kann als mit mir. Einfach, weil er es zulässt, ich aber nicht.Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich sah am Anfang auch misshandelt aus. Ich rate zu Geduld, Liebe und Konsequenz. Einen anderen Tipp habe ich leider nicht.
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Ich würde vorschlagen, dass Du die Situation von einem guten Trainer - am besten bei euch zu Hause - anschauen lässt.
Auch wenn ein gewisser Grad an "beißen" bei Welpen normal ist - ich persönlich mag es nicht und mich würde es sehr stören, vor allem wenn es auch ins Gesicht geht.
Lucy hat bei uns sehr, sehr viele Freiheiten - aber die Freiheiten hören dort auf, wo meine persönliche Grenze erreicht ist.
Sie darf mich vor Freude anspringen, sie darf auch mal ins Gesicht schlecken, darf auf die Couch, ins Bett usw.Aber ich mag einfach nicht "gebissen" werden - auch nicht im Spiel und auch nicht von einem Welpen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass der Welpe das sofort sein lässt, aber ich würde aktiv daran arbeiten, weil es mich persönlich einfach stören würde.
Einfach nur zuschauen und hoffe, dass es vorbei geht, möchte ich auch nicht.
Andererseits würde ich aber auch nicht mit viel Druck oder gar körperlicher Maßregelung reagieren - aber einfach deutlich machen, dass ich es nicht mag.Bei uns war es zum Glück bei beiden Hunden relativ einfach - ich habe immer "au" gequitscht (nicht übertrieben, sondern so, wie ich es auch zu einem kleinen Kind sagen würde, wenn es mich z.B. kneift) und das Spiel dann kurz unterbrochen / kurz innegehalten.
Das ging bei uns nach ein paar Wiederholungen ganz gut, aber da hatten wir natürlich auch Glück, dass Lucy darauf recht gut reagiert hat.
Wenn der Welpe es einem nicht ganz so einfach macht, dann würde ich wie gesagt einen Trainer draufschauen lassen, wenn es mich stört.
Bitte pass aber auf, dass der Trainer das Thema nicht mit Druck oder Gewalt angeht.
Viele Grüße
Sandy
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