Gefährlichen Hund vergesellschaften
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Ich sag auch nicht, dass sowas nicht passiert weil andere HH ihre Hunde nicht im Griff haben.
Dennoch kann einfach nicht alles ferngehalten werden. Das kann kein Mensch der nicht gerade in der absoluten Pampa lebt.Aber ein unverträglicher Hund an sich ist ja noch kein Abgabegrund. Freilaufende Tutnixe sind für mich kein Maßstab. Die sind scheisse, aber deswegen wäre mein Hund kein "Einschläferungskandidat" nur weil sie gerne schrotten würde. Da kann man Schadensbegrenzung betreiben.
Meine Frage bezieht sich eher auf den Inner Circle oder Situationen, wo es unvermeidbar mal zu "Menschenopfern" kommen kann. Bezieht sich auch auf die Zuverlässigkeit bzw. Fähigkeit von den betreuenden Personen. (Bei meinem Bekanntenhund war's zum Beispiel eine Situation trotz Kurzführer und Maulkorb, wo ein laufendes Kleinkind schwerst verletzt wurde durch umrammen. Bei einem Stadthund schwer vermeidbar....auf dem Land hat man meist mehr Ausweichmöglichkeiten. Als Beispiel.)
Du könntest sowas händeln. Meiner Tante würde ich nicht mal meinen garstigen Terrier überlassen.
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Der Film....die ersten beiden Sequenzen....ja...nicht optimal, aber bei der Vorgeschichte akzeptabel.
Bei der 3. Sequenz sehe ich aber nicht unbedingt Spiel. Der Rüde ist ziemlich in die Enge gedrängt und beschwichtigt ohne Ende...für mich ist das kurz vorm Knall....korrigiert mich, wenn ich falsch liege.Du hast recht, die letzte Sequenz war kurz vorm Knallen, aber ihr Verhalten insbesondere in diesem Moment ist für mich phänomenal. Ich erinnere mich nicht, dass sie jemals eine Spielaufforderung gemacht hätte oder so ausgelassen rüpelig gezockt hat (außer in Junghundzeiten). Das schlägt bei ihr natürlich schnell in Ernst um, aber die Tendenz werte ich äusserst positiv. Sie scheint ihn grundsätzlich nett zu finden. Selten genug.
Was ich nicht herauslese: Ist sie eine wirklich Gefahr für Leib und Leben? Oder könnt ihr sie von allem fern halten, was gefährdet ist? Das ist die für mich entschiedene Frage, ob ihr das managen könnt. Ihr klingt so nach Landleben und "weit weg von allem". Und bisher habt ihr es auch 6 Jahre geschafft. Nicht schön und glücklich, aber geschafft. (Ich hab selbst eine Arschkrampe als Terrier, ich weiß zumindest ansatzweise, dass es blöde ist, wenn man ständig um den Hund drumherum managen muss.)
Ich frage deshalb, weil ich solch einen Hund (auch X-Mechelaar und als adulter, bereits vollgearbeiteter Hund übernommen) mal im Freundeskreis hatte. Es war aber ein Stadthund...trotz Maulkorb kam es zu zwei heiklen Begegnung die nicht vermeidbar waren...wo irgendwann wirklich gesagt wurde, dass man den nicht mehr guten Gewissens managen kann und wirklich irgendwann was passiert. Im engen Stadtleben war dieser Hund einfach nicht zu händeln, einfach weil eine ständige Konfrontation mit "potenziellen Opfern gegeben war. Er wurde dann doch trotz jahrelanger Bemühungen in den Hundehimmel geschickt....
Wundert tut mich im Video die letzte Sequenz. Zuerst Dominantes/Selbstsicheres abchecken....dann etwas Unsicherheit...und im dritten Video doch eine deutliche Spielaufforderung. Ich sehe da potenzial für "mehr". Im positiven Sinne. Knallen kann es trotzdem mal. Streit gibt es in den besten Rudeln...Ressourcen sind da ein gern genommenes Streitthema. Ist halt die Frage, ob "natürliche Streitereien" mit der Hündin manage bar sind oder nicht oder ob sie gleich durchknallt....
Nein, sie ist keine Gefahr, außer für Tutnixe mit Selbstzerstörungstendenz, unvorsichtige Kätzchen oder diverse männliche Bekannte, die es für eine Mutprobe halten, das Grundstück trotzdem ohne uns zu betreten Natürliche Auslese.
Klar ist er deutlich überfordert, da sie sich vorher doch recht dominant zeigt. Sie ist halt seeehr rüpelig und wenig zimperlich. Manchmal ist solch ein Part, der selbst absolut keine bösen Absichten hat, aber ein besserer Zweithund, als wenn man zwei Dominanzbolzen hat. Ich kann's nur von uns hier sagen. Mein Terrier agiert ähnlich wie die Hündin (okay, eine Spielaufforderung würde er wohl niiiiie über die Lippen bekommen )...der kommt am besten mit Dummköpfen klar, die keine eigene Meinung haben. Keine unterwürfigen Opfertypen, aber eben so diese klassischen "Dummhunde, die nichts böses im Sinne haben und selbst keine eigene Meinung durchsetzen wollen". Ich weiß nicht wie ich das gerade beschreiben kann.
Ja, er ist noch überfordert und tastet sich ran, aber er hat auch genügend Pausen und wird auch nen Kumpel zum unbeschwerten Zocken im Dorf finden. Sie sind nur unter Aufsicht zusammen. Monster kommt sowieso in den Zwinger, wenn mein Mann oder ich beschäftigt sind.
Dummhund oder Opfertyp - ja, das ist hier die Frage.
Tja, der Hund war an der kurzen Leine. Freilaufende Tutnixe hält nix so schnell fern (wie oft hab ich schon gedanklich einen Tutnix mit dem Fuß weggepfeffert, weil die Halter ihre Viecher nicht wegbekommen... ) ...so klingt das zumindest. Vermeidbar (also das es zu Verletzungen kommt) allerdings mit Maulkorb, theoretisch.Ob der Wesentest amtlich und abgelegt werden musste, schrieb sie nicht.
Doch, musste er. Der Prüfer fand unsere Hündin super und unseren Umgang vorbildlich. Wir haben keine Auflagen. Wenn ein Hund trotz Zähnefletschen (ehrlich ist sie ja) zu meinem kurz angeleinten Hund rennt ist er wirklich selber schuld. Sieht unser Ordnungsamt Gott sei Dank genauso. Alles nuss man nicht ertragen.
Naja wenn es bereits Vorfaelle gab und ein Wesenstest abgelegt werden musste, zeigt das ja wie weit man alles vom Hund fernhalten kann
Video kann ich hier nicht anschauen..
EDIT: Und auch das die TE schreibt, dass sie mittlerweile kaum noch Gassi gehen, zeigt mAn eher wie schwierig der Hund in der 'Oeffentlichkeit' ist.
Und das meine ich voellig wertfrei.Ja, der Hund ist anstrengend draußen. Mal mehr, mal weniger. Kommt auch auf die Dummbrote an, die ihre Hunde kreuz und quer rennen lassen. Aber nicht nur. Kstzen, Wild. Alles Stress. Deswegen geh ich ungern mit ihr Gassi. Menschen interessieren sie draußen nicht.
Du hattest auch geschrieben, man könne auch mit so einem Hund IPO betreiben. Das mag stimmen, aber ich kanns nicht und hab auch keinen Trainer gefunden, der uns entsprechend anleiten konnte.
Soweit ich das verstanden habe geht es eher weniger um die Hündin als um den eigenen Wunsch nach einem Hund mit dem man was machen kann.Auf gewisse Weise verstehe ich das schon, mein Ersthund ist auch speziell (allerdings nicht hiermit zu vergleichen und unsere Probleme liegen eh eher wo anders) und wir wollten auch gerne für uns noch einen zweiten Hund mit dem wir Dinge tun können die mit Ari schlicht nicht bis kaum möglich sind.
Das er zusätzlich auch auf Ari dann ein paar positive Effekte hatte war ein dickes Plus aber nicht die Motivation.Also nachvollziehen kann ich den Punkt schon, nur ob es das Risiko wert ist kann ich nicht bewerten, würde es selbst aber wahrscheinlich nicht eingehen.
Genau. Die Hündin behalten wir gerne aus Verantwortung. Aber wir hätten trotzdem gerne einen Hund. Insbesondere die Kinder. Sie sind mit meinem alten Rüden aufgewachsen und vermissen ihn sehr. Mit der Hündin können Sie nichts machen. Mit dem Rüden schon.
Einen positiven Effekt auf die Hündin hat ein zweiter Hund nicht. Im Gegenteil. Den kann sie ja einspannen an der Front, um die Nachbarschaft im Auge zu behalten -
Aber ein unverträglicher Hund an sich ist ja noch kein Abgabegrund. Freilaufende Tutnixe sind für mich kein Maßstab. Die sind scheisse, aber deswegen wäre mein Hund kein "Einschläferungskandidat" nur weil sie gerne schrotten würde. Da kann man Schadensbegrenzung betreiben.
Meine Frage bezieht sich eher auf den Inner Circle oder Situationen, wo es unvermeidbar mal zu "Menschenopfern" kommen kann. Bezieht sich auch auf die Zuverlässigkeit bzw. Fähigkeit von den betreuenden Personen. (Bei meinem Bekanntenhund war's zum Beispiel eine Situation trotz Kurzführer und Maulkorb, wo ein laufendes Kleinkind schwerst verletzt wurde durch umrammen. Bei einem Stadthund schwer vermeidbar....auf dem Land hat man meist mehr Ausweichmöglichkeiten. Als Beispiel.)Du könntest sowas händeln. Meiner Tante würde ich nicht mal meinen garstigen Terrier überlassen.
Nein, der Hund hat keinen Zugang zu Kindern (außer unseren), bzw. überhaupt Menschen außer erwähnten männlichen Bekannten oder wenigen Familienmitgliedern. Betreut wird sie nur durch meinen Mann und mich. Aber außerhalb des Grundstücks sind ihr Menschen sowieso egal. Ich würd jetzt nicht unbedingt mit ihr durch eine Menschenmenge laufen, aber das muss ja nun wirklich nicht sein. -
Sieht doch gar nicht so übel aus.
Bei der Spielsequenz, die ist ja wirklich nur kurz, köhönnte, ich aus meiner erfahrung anmerken, dass du ien auge drauf haben könntest, ob sie damit nicht auf (noch?) nette weise versucht den Rüden vom Filmer abzusplitten. Sieht für mich ein bisschen so aus.
Aus meiner Erfahrung, ich habs schon bereut zu früh den Maulkorb weggelassen zu haben. Bei der berechtigten Begeisterung immer dran denken, es langsam angehen lassen ist bei ihrer Vorgeschichte einfach vernünftig.
Ich hab auch schon Hunde verbastelt, wo man dachte, neeeee nicht wirklich. ich würde diesem paar auch eine Chance geben, aber eben Holzauge sei wachsam, im zweifel bezalht immer ein Hund die Zeche.
Viel Erfolg mit deinem neuen Paar! und ich hoffe mal auf dne Burschen kriegst du noch was draufgeschafft, das wirkt zu dünn. -
Sieht doch gar nicht so übel aus.
Bei der Spielsequenz, die ist ja wirklich nur kurz, köhönnte, ich aus meiner erfahrung anmerken, dass du ien auge drauf haben könntest, ob sie damit nicht auf (noch?) nette weise versucht den Rüden vom Filmer abzusplitten. Sieht für mich ein bisschen so aus.
Aus meiner Erfahrung, ich habs schon bereut zu früh den Maulkorb weggelassen zu haben. Bei der berechtigten Begeisterung immer dran denken, es langsam angehen lassen ist bei ihrer Vorgeschichte einfach vernünftig.
Ich hab auch schon Hunde verbastelt, wo man dachte, neeeee nicht wirklich. ich würde diesem paar auch eine Chance geben, aber eben Holzauge sei wachsam, im zweifel bezalht immer ein Hund die Zeche.
Viel Erfolg mit deinem neuen Paar! und ich hoffe mal auf dne Burschen kriegst du noch was draufgeschafft, das wirkt zu dünn.Stimmt, das versucht sie wirklich. Ist mir so nicht aufgefallen, weil ich natürlich froh bin, dass sie nah bei mir bleibt. Das werde ich im Auge behalten. Im Zweifelsfall kommt der Maulkorb drauf, aber im Moment ist der Plan: keine Situationen entstehen lassen, die einen Maulkorb erfordern.
Jep, der dünne Hering wird aufgefuttert, der dicke Walfisch ist auf Diät. Wir versuchen das auszugleichen.
Was ich auch noch sagen möchte. Wir sind bereits die vierte Familie in Deutschland für den kleinen Kerl. Warum auch immer. Bei uns hat er die Chance auf ein Zuhause auf Lebenszeit. Wir behalten ja eigentlich alles, was irgendwie händelbar ist. Wer weiß, wo er sonst landen würde und wieviele Stationen er noch durchlaufen müsste. Ich denke, ich kann es verantworten der Geschichte eine Chance zu geben.
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OT aber was ist der Rüde für ein Mix?
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Aber ein unverträglicher Hund an sich ist ja noch kein Abgabegrund. Freilaufende Tutnixe sind für mich kein Maßstab. Die sind scheisse, aber deswegen wäre mein Hund kein "Einschläferungskandidat" nur weil sie gerne schrotten würde. Da kann man Schadensbegrenzung betreiben.
Meine Frage bezieht sich eher auf den Inner Circle oder Situationen, wo es unvermeidbar mal zu "Menschenopfern" kommen kann. Bezieht sich auch auf die Zuverlässigkeit bzw. Fähigkeit von den betreuenden Personen. (Bei meinem Bekanntenhund war's zum Beispiel eine Situation trotz Kurzführer und Maulkorb, wo ein laufendes Kleinkind schwerst verletzt wurde durch umrammen. Bei einem Stadthund schwer vermeidbar....auf dem Land hat man meist mehr Ausweichmöglichkeiten. Als Beispiel.)Du könntest sowas händeln. Meiner Tante würde ich nicht mal meinen garstigen Terrier überlassen.
Hae? Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass die abgegeben werden sollte/muss!?
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OT aber was ist der Rüde für ein Mix?
Ein Baladi.
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Bitte was ist das? Da kommt bei google Pharaonenhund. Das isser ja nun nicht
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Bitte was ist das? Da kommt bei google Pharaonenhund. Das isser ja nun nicht
Soweit ich das recherchieren konnte ist Baladi ein Sammelbegriff für stehohrige Windhundartige.
Auf den Fotos in der Anzeige sah er ehrlich gesagt schäferhundiger aus. Mit Windhunden hab ich keine Erfahrung. Mal sehen, was er zu seinem Einsatzgebiet als Reitbegleithund sagt. Als Kinderhund macht er sich schon mal gut. Bisher ganz ein Braver.
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