Hund fixiert und springt in Leine
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Hallo, mir gehen so langsam die Ideen aus. Mein Herr (8 Monate alt, 67cm, 40kg) fixiert extrem andere Hunde und springt in die Leine rein.
Bsp: Uns kommt ein anderer Hund entgegen, er fixiert schon von weitem, lauert manchmal im Platz oder bleibt steif stehen und springt dann in die Leine rein.
Ich bin froh das ich ihn gerade noch einigermaßen (meistens) halten kann. Ich habe schon einiges probiert. Darunter wegdrängen, mit Leckerlie ablenken (interessiert nicht mehr), schau und nein, umdrehen (starrt er weiter nach hinten), anderen Hund ignorieren und vorbei gehen (springt er vor oder hinter mir in die Leine), zwicken, Hund weg drehen, mit weiter Entfernung warten (starrt er trotzdem), korrigieren, Halti (ist mir das mittlerweile zu gefährlich da er auch reinspringt). Mittlerweile tut mir mein Ellenbogen weh und ich habe keine Ideen mehr. Als nächstes würde ich Wasser ausprobieren... Bezweifel aber das es in dieser Situation etwas bringt. Er ist ein ziemlich dominanter Rüde und total in der Protzphase. Trotzdem habe ich etwas Angst das sich sein Verhalten festigt.Irgendwelche Ideen/Erfahrungen?
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woran machst du seine Dominanz fest?
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@knabbermoehre er versucht mir andere Hunde auf den Rücken zu drehen, rennt in Gegenwart von anderen Hunden immer mit der Rute nach oben rum,...
Die Hundetrainerin meint es zumindest auch. -
Lauf doch einfach Bögen....
Kein Hund ist immer dominant
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mit weiter Entfernung warten (starrt er trotzdem)
Warum darf er nicht schauen wenn er dann nur steht und nichts macht?
Man fängt in der Regel erst mal ohne Ablenkung/Reiz an mit Aufmerksamkeitstraining. Ich würde dazu einen Clicker oder ein Markerwort nutzen. Auch Zeigen & Benennen wäre möglich. Ich würde auf jeden Fall eine Umorientierung zu mir trainieren und das sehr hochwertig belohnen, erst mal ohne andere Hunde. Mich dann langsam an andere Hund mit großer Entfernung ran tasten, sodass er noch ansprechbar ist bzw. auf das Umorientierungsignal achtet.
Hast du das mal mit einem Trainer trainiert?
Ich würde dir das eher empfehlen als jeglichen anderen Quatsch der nur Management in der Situation selbst ist. Es geht darum den Hund händelbar und anspechbar zu bekommen und da setzt man viel früher an.
Wie sieht es mit dem Grundgehorsam aus? Klingt auch nicht so als wäre das zuverlässig?Ich bin froh das ich ihn gerade noch einigermaßen (meistens) halten kann.
Wieso das und was passiert wenn nicht???
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@hasilein75 das geht leider nicht immer
@pawtastic ich trainiere bereits mit einer Hundetrainerin daran. Er schaut ja leider nicht nur sondern starrt und jeder Muskel ist angespannt. Normal gucken darf er ja. Der Grundgehochsam sitzt gut. Es sind nur Hundebegegnungen an der Leine ein Problem. Wenn er mir die Leine aus der Hand reißt kommt es darauf an wie der andere Hund reagiert. Ist dieser freundlich ist meiner es auch, ist er angespannt vermutlich nicht. Bei angespannten Hunden könnte ich ihn bisher halten. -
Dann solltest du dir den Hund mit einer zweiten Leine an Geschirr und Hüftgurt befestigen
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ich trainiere bereits mit einer Hundetrainerin daran.
Wie trainiert Ihr denn?
Ich unterscheide immer zwischen Trainingssituation und Management.
Management = ich MUSS mit dem Hund durch diese Situation, das mache ich so kurz und knackig und schmerzlos wie nur möglich.
Trainingssituation = ich kann ausweichen und das so weiträumig, dass der Hund noch nicht in dem heftigen Stress ist, dass kein Gutzeli mehr genommen werden kann (Kategorie gebratener Speck).
Wenn mein Hund stocksteif dasteht, bin ich zu nah. Viel zu nah. Dann rüste ich mich so aus, dass ich Hund zu 99% garantiert halten kann Das ist recht wichtig. -
Also meine hat die Rute auch bis zum Anschlag oben, aber das aus Unsicherheit. Sie zeigte auch den großen Jungs wer der Boss ist... Mittlerweile sind wir manchmal/öfter beim hatte.
Sobald sie einen Hund sieht, auch aus 50m /100m Entfernung, bleibt sie starr stehen. In dem Moment schiebe ich ihr das Ultraleckerli vor die Nase (zur Zeit Hühnerfleisch gekocht) und drehe in eine andere Richtung mit Befehl komm weiter. Das funktioniert jetzt bei genügend Abstand.
Wenn von der anderen Seite auch nen Hund kommt, tatataa verloren.
Schwielen von der Leine, check.
Aber wir sind so schon mega weiter. Stress limitieren.Die Frage ist ja, ob dein Hund sonst auch dominant ist? Vielleicht hat er grad einfach nur kein Bock auf Begegnungen. Wie läuft es sonst zwischen euch?
Aber da du ja schon fleißig am trainieren mit Trainerin bist, mh. Was meint die denn als Tipp?
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Einen 40 Kilo RR, der unbedingt irgendwo hin will, hältst du nur mit ausgefeilter Technik.
Kann ich aus leidvoller Erfahrung berichten.
Ich kann (und konnte) meine Hunde immer halten (einzeln, zusammen nicht), aber frag nicht, was ich schon Blut und Wasser geschwitzt hab.
Allerdings ging es bei mir ums Jagen.Ich würde dir auch empfehlen, deinen Hund doppelt zu sichern.
Mir ist einmal ein nagelneuer Karabiner gebrochen - und der war für schwerere Hunde ausgelegt.
Wenn er ein Geschirr trägt, kannst du ihn direkt am Geschirr (dafür braucht man auch keinen Griff, das geht am Rückensteg) besser halten. Du musst aber drauf achten, dass er sich nicht rückwärts rauswinden kann.
Beim „Halten können“ hilft auch ein Kurzführer, am Halsband befestigt.
Das sind natürlich nur Erste-Hilfe-Sofortmaßnahmen und ersetzen kein Training. -
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