körperlich Grenzen setzen, Liebe und Erziehung
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Wenn das anziehen eines Maulkorbs lebensgefährlich wird, dann macht man kein Tür Training. Wenn das bloße anwesend sein, den Hund rasend macht, dann schmeiße ich keine Kekse,
Für mich wäre da eine Grenze erreicht, und ich habe großen Respekt vor deinem Vater, dass er den Hund so ins Leben zurückführen konnte und ihn so handelbar machen konnte.
Für mich wäre das nichts, ein Hund, bei dem ich nicht sicher garantieren kann, dass meine Familie, unsere Umgebung und nicht zuletzt auch ich selbst sicher und unversehrt bleiben, würde von mir abgegeben oder eingeschläfert (bzw gar nicht hier aufgenommen). Ich kenne da einfach auch meine eigenen persönlichen Grenzen.
Bei meinen eigenen Hunden, auch solche, die vorher woanders waren, hat sich noch nie einer ernsthaft gegen mich gewandt. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück? Vielleicht hat meine Strategie "Wehret den Anfängen" gut gewirkt?
Vielleicht waren meine Hunde bisher alle leicht zu führen und zu beeindrucken?
Keine Ahnung -
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Hi
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Beim Hund im Tierheim hinter Gittern geht das, klar. Aber nicht wenn du den Hund zuhause hast und mit ihm zusammen leben willst bzw. keine zwingeranlage hast, die dir diese Möglichkeit erstmal bietet. Bei uns kam überraschend dieser problemhund und dann wurde im Tierpark hellerbrunn in München sich informiert, wie dort die raubtiergehege aufgebaut sind und nach deren Vorbild wurde dann eine Anlage für diesen Hund gebaut. Und bis dahin musste es irgendwie gehen, ohne Katastrophe. Ein normaler Zwinger (den es gab) ging nicht, weil fehlende Schieber und unser Hund, unsere beiden anderen Hunde im nebenzwinger töten wollte.
Lg
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Achja - und wie gesagt - klar gibt's Beispiele, wo es funktioniert hat - sicher - und das ist auch schön, dass dann das Zusammenleben irgendwie möglich war - aber es ist ja eher eine Erfahrung - und hoffentlich kein Ratschlag/keine Anleitung, wie das zu sein 'hat' - so habe ich es jetzt aber auch nicht gesehen. :)
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Wir wussten nicht, bevor der Hund bei uns war, wie gefährlich er war. Wurde bei der Vermittlung, ähm sehr beschönigt.
Und bei der Rückgabe, wollten sie den Hund gar nicht mehr aus dem Auto lassen, sondern ihn sofort im Kofferraum einschläfern. Und das wollte mein Vater dann nicht sofort, bevor er nicht alles versucht hatte.Wie gesagt, das ist kein trainingskonzept, das ist kein Vorschlag, das ist eine Geschichte eines, der Gott sei dank, sehr wenigen Hunden, der gefährlich, unberechenbar und schwierig war. Ich habe nach diesem Hund, nie wieder einen Hund getroffen, oder gehabt, der ähnlich war, Gott sei dank. Aber es gibt sie eben. Nicht oft, aber es gibt sie. Es geht hier nicht um eine Anleitung zum vermöbeln seines Hundes, es geht um Geschichten und Erlebnisse mit sehr, sehr schwierigen/gefährlichen Hunden.
Für mich bleibt, das ich einen solchen Hund, hoffentlich nie wieder besitzen werde und ich selber, trainiere auch keine Menschen mit ihren Hunden, bei denen die Probleme in diese Richtung gehen.
Lg
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Wo liest Du jetzt wieder "zu faul zum trainieren" raus?
Hast Du schon mal irgendwo, ich weiß nicht, irgendwie scheint Dir das im Kopf herumzuschwirren.
Und auch da hatte ich nichts derartiges geschrieben, sondern Du hast gemeint es irgendwie rauslesen zu können.Natürlich dauert trainieren/umlenken in den allermeisten Fällen länger als schmerzhaftes Deckeln.
Falls Du das meinst.Aber hier wurde nicht von Deckeln geschrieben, sondern meistens von Affekthandlungen - wenn man eben von einem Hund bedroht wird, und/oder, wenn der Hund in Rage ist und man ihn mit einer 'unerwarteten' Gegenwehr auf den Boden der Tatsache zurückholt.
Dem Hund immer wieder eine Runterzuhauen um ihn aus dem Tunnel zu bringen - ob das eine 'Erziehungsmethode' sei o.Ä.- das ist doch nochmal was ganz anderes - ich dachte um sowas geht's eher - also ob das eine 'Methode' die Platz hat ist, oder nicht?
Es gab jetzt einige Erzählungen(ja, auch von mir - wo das geklappt hat mit 'ausdiskutieren' auf 'härtere' Art) - geht's jetzt darum, oder um - ob wie oben erwähnt - das eine gängige 'Methode' sein kann/soll whatever.Grund des Threads war doch der besagte Fall von diesem Schäferhund, oder nicht?
Zumindest mit dem Besitzer muss er ja wohl gelebt haben, wenn das seiner war.
Es ging jetzt um die Problematik - Fremder - gab's das vorher schon bei diesem Hund, oder nicht - keine Ahnung - ich habe den Thread nicht gelesen, der Einführungspost hier war ja auch nicht gerade sehr eindeutig, worum es nun überhaupt gehen soll.Ach, keine Ahnung... wenn jetzt das Spiel - Unterstellung - Rechtfertigung - Unterstellung etc. losgeht - neee, da bin ich auch raus.
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Grund des Threads war doch der besagte Fall von diesem Schäferhund, oder nicht?
Nä, also so wie ich das verstanden habe (und bei mir herrscht hier Verwirrung genug), ging es um ein völlig anderes Beispiel. Losgegangen ist es damit:
Wir hatten jahrelang einem Hund, der sich von mir nichts hat sagen lassen.
Es ist nie was passiert, weil ich den Hund nicht unnötig herausgefordert habe und der Hund den letzten Schritt, nämlich Zubeißen, nie getan hat.
Das wäre aber nicht gegangen, wenn der Hund im Haus gelebt hätte. Er kam zwar abends oder bei sehr schlechtem Wetter mal rein, manchmal auch über Nacht, aber in der Regel war er draußen auf dem Hof.
Dort konnten wir uns nicht so leicht gegenseitig in blöde Situationen bringen, die im Haus immer wieder vorkamen.
Der Hund war schon fast erwachsen, als wir ihn bekamen und in seinem Benehmen sehr gefestigt.
Als er anfangs meinem Mann mal blöd kam, hat er den Hund richtig vertrimmt.
Von dem Moment an, liebte der Hund meinen Mann und er konnte viel mit ihm machen.Und auch dieser Vorfall würde unter die
Aber hier wurde nicht von Deckeln geschrieben, sondern meistens von Affekthandlungen - wenn man eben von einem Hund bedroht wird, und/oder, wenn der Hund in Rage ist und man ihn mit einer 'unerwarteten' Gegenwehr auf den Boden der Tatsache zurückholt.
Affekthandlungen fallen
Es geht nicht darum, dass die TE aus dem anderen Thead den Hund des Freundes mal ordentlich vertrimmen soll ... (zumindest so viel hatte ich verstanden). Sondern die auf die Aussage von Diana M. folgende Diskussion extra ausgelagert wurde, um die eine Geschichte (mit dem Hund des Freundes) nicht mit der Diskussion um solche andere Geschichten zuzumüllen.
Ach, keine Ahnung... wenn jetzt das Spiel - Unterstellung - Rechtfertigung - Unterstellung etc. losgeht - neee, da bin ich auch raus.
Glaube einfach, weil Du von einer anderen Erzählung/Anlass ausgehst, schreibt man aneinander vorbei.
(Hoffe natürlich, ich habe das jetzt auch richtig getroffen ... wenn nicht )
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Meiner Ansicht nach kann der Hund genauso die TE mit der Abwesendheit seines Herrchens verknüpft haben - "seit die da ist, ist er weg und macht kaum noch was mit mir" der erzieherische Ansatz dafür wäre eben ein grundlegend anderer.
Ich weiß noch von einem Praktikum, da bin ich mit rein gegangen, die Lehrkraft meinte: "So liebe Schüler, hier ist wieder ein Praktikant, ihr kennt das schon, die ist in 8 Wochen wieder weg."
Keine Vorstellung, keine Klärung von Regeln, durch die Erziehungsperson vor 30 pubertierenden Gesichtern in der Position noch unter die Putzfrau eingeordnet.Glaubst du echt, es gab da noch die Möglichkeit sich Respekt und ein Standing zu erarbeiten? Wenn selbst die Klassenleitung anscheinend nur genervt war und einen schnell wieder weg haben wollte?
Genau das ist bei der TE mit dem Schäferhund passiert.
Sie selbst würde von ihrem Freund vor dem Hund niedergemacht, erfuhr keine Anleitung, war noch unsicherer und der Hund hat von Stunde 0 an gecheckt, was hier abgeht und wo die neue Freundin stand.Aus so einer Situation rauszukommen, ist extrem schwierig. Da liefen von mehreren Seiten so viele Dinge schief, dass es richtig kompliziert ist, sich aus so einer Position wieder hochzuarbeiten.
Eine Möglichkeit wäre, von Beginn an die knallharte Tour zu fahren. Das wird hier auch beschrieben, sonst nichts. Es gibt Grenzen, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen, und diese muss man teilweise stark einfordern.
Und es gibt einfach Typen, wo dies sehr schwer umzusetzen ist. Ich mit meinen zwei kleinen süßen Weicheiern brauche nur schief zu gucken. Hab ich aber nen Riesenschnauzer auf dem Tisch, der keinen Bock hat, dass ich ihm den Filz an seinem Gemächt rausschneiden muss, und der spielerisch mal testet, ob in den Arm knibbeln oder drohen und knurren Wirkung zeigt, fahr ich da genauso eine Null-Toleranz-Politik. Würde ich da einmal zeigen, dass mich das einschüchtern, würde der Hund es definitiv ausnutzen und weitere Methoden finden, wie er mich los wird. Der ist nämlich echt klug und sehr aufmerksam.
Natürlich wäre es das beste gewesen, es schön von kleinauf zu üben und zu belohnen, wie dieser Hund auf dem Tisch steht und sich trimmen lässt. Man könnte es auch immer noch brav üben, tun die Besitzer aber nicht. Er hat es noch nie gelernt und wir müssen da jetzt bestmöglich durch. Da heißt es: Kooperiere, dann gibt's Leckerlis, aber wag es ja nicht mich als Spielball zu benutzen, mein Freund. Und diese Grenze muss man bei diesem Hund deutlich setzen.
Ich liebe dieses kleine große Arschloch -
Dem Hund immer wieder eine Runterzuhauen um ihn aus dem Tunnel zu bringen
Von "immer wieder" redet hier kein Mensch
Wo liest Du jetzt wieder "zu faul zum trainieren" raus?
Hast Du schon mal irgendwo, ich weiß nicht, irgendwie scheint Dir das im Kopf herumzuschwirren.
Und auch da hatte ich nichts derartiges geschrieben, sondern Du hast gemeint es irgendwie rauslesen zu können.Ich habe hier in diesem Forum noch nicht eine Erziehungsfrage gestellt.... du scheinst mich da zu verwechseln
Und nein. Mein Hund hat keine gefeuert bekommen, weil ich ja nur keine Lust habe 6 Monate lang zu trainieren. Das wird ja gerne mal indirekt unterstellt. Wird dadurch aber nicht wahrer
Scheinbar bin ich ja nicht die einzige, die das so aufgefasst hat.
ICH für MICH würde z.B. IMMER den Weg wählen wollen ohne 'vertrimmen'.
Keiner von uns haut gerne Hunde
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Ah, okay, ja, das war irgendwie an mir vorbeigegangen... so wie auch anfangs das eigentliche Thema des Threads. X-D
Merçi für die Aufklärung.
Gut, ja, dann gibt's ja schon ein paar Erzählungen dazu.
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