körperlich Grenzen setzen, Liebe und Erziehung
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Klar, ich dachte immer, Erziehung fängt gerade im jugendlichen Alter an.
Dieser Hund geht Menschen an, wär der ohne Leine gewesen, hätte ich ihn am Bin gehabt. Sowas würde ich deckeln und nicht liebevoll.Man arbeitet (oder sollte es zumindest) bei der Erziehung in der Regel bevorzugt präventiv.
D.h., so weit lässt man es doch erst gar nicht kommen, dafür ist die Erziehung doch gedacht (meinte ich zumindest). -
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Hi
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Ja, aber trotzdem kann ich da doch nicht pauschal unterstellen, dass das Gegenüber ein Depp ist, der das sicher nicht einschätzen kann
Naja nun, wie gesagt, hier gibt es so viele, die ihre Welpen eben Nicht einschätzen können und die Zahl der Welpen die Tatsächlich einfach kleine Satansbraten sind, ist wohl sehr gering. Natürlich denkt man dann erst mal, dass derjenige der behauptet sein Welpe wäre aggressiv, den Hund einfach falsch einschätzt.
Ich wüsste zum Beispiel auch nicht, wer hier wie viel Hundeerfahrung hat um da irgendwas anderes behaupten zu können.. ich kann doch nur mit dem arbeiten, was man mir gibt und wenn man mir sagt, der Welpe ist bösartig, dann glaube ich das erst mal nicht. -
meinte sie, der wäre ja noch jung. Der war mindestens schon ein Jahr alt.
Klar, ich dachte immer, Erziehung fängt gerade im jugendlichen Alter an.
Dieser Hund geht Menschen an, wär der ohne Leine gewesen, hätte ich ihn am Bein gehabt. Sowas würde ich deckeln und nicht liebevoll.Ich hätte da ja eher das Bedürfnis den Mensch am Ende der Leine zu deckeln als den Hund .
Anhand der Aussage merkt man doch schon, dass der eben null erzogen wurde.
Der ist ne Arschkrampe weil er alles darf, nicht weil der die Welt erobern wollte und ab Welpe grössenwahnsinnig war.Aber ob man den nun sein Leben lang (in den richtigen Händen!) deckeln müsste .
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Ich hätte da ja eher das Bedürfnis den Mensch am Ende der Leine zu deckeln als den Hund .Anhand der Aussage merkt man doch schon, dass der eben null erzogen wurde.
Der ist ne Arschkrampe weil er alles darf, nicht weil der die Welt erobern wollte und ab Welpe grössenwahnsinnig war.Aber ob man den nun sein Leben lang (in den richtigen Händen!) deckeln müsste .
Aber genau darum geht es doch gar nicht, dass man den Hund sein Leben lang decken (oder körperlich maßregeln) muß -
es geht auch keinem derjenigen, die hier von Begebenheiten erzählen, darum, dass "körperlich werden" ein grundsätzlicher Teil der Erziehung ist, ich bin mir sicher, fast alle würden eine körperliche Maßregelung gerne vermeiden , wenn es nicht erforderlich ist.
Aber es gibt eben Hunde, mit denen gibt es Situationen, wo man nur die Wahl auf "Kampf" oder Rückzug hat und mit der entsprechenden Erfahrung im Umgang mit so gearteten Hunden (in der Regel Gebrauchshunde, aber auch einige Molosser) weiß man das dann auch und lässt sich entweder direkt drauf ein oder sucht eine Gelegenheit, das zu klären.Nach der erfolgten Klärung hat man in der Regel eine Basis, auf der man mit dem Hund arbeiten kann, um das Zusammenleben weiter zu verbessern, wichtig ist bei diesen Hunden normalerweise ein ganz klares "Schwarz-weiß" = ganz klaren Linien und sehr deutliche Konsequenz (damit meine ich nicht Härte), mit Graustufen können die nichts anfangen und fallen dann oft in alte Muster zurück.
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Ich erzähl euch mal ein Beispiel, wo ich eine Grenze gesetzt hab bei einem fremden Hund... und zwar ein Toypudel, in der Praxis meiner damaligen Heilpraktikerin. Sie hat mich oft manuell behandelt, d.h. ich habe mich dort bis auf die Unterwäsche entblättert und dann auf die Liege gelegt zum Massieren oder Akkupunktieren.
Ihr Hund hatte die Angewohnheit, jeden anzuspringen, denn das wurde wirklich von jedem!!! mit wohlwollendem Gezirpe und Streicheln beantwortet.
Ich fand das aber unangenehm, wenn der Hund mit seinen spitzen Krallen an meinen nackten Beinen hochgesprungen ist, weil er meinte, auf dem Weg zur Liege von mir beachtet werden zu müssen. Erziehung kam keine von der HH, sie fand das süß und ok.
Eines Tages kam ich in die Praxis, sie geht voraus, Hund springt mich an, und ich schüttle ihn mit einer kurzen Bewegung von meinem Bein ab (nicht getreten, ich schwör) und geh weiter.
Leider hatte ich nicht bedacht, dass ein Toypudel kein Schäferhund ist, und dass die Fliesen glatt sind... jedenfalls hatte der Hund so viel Schwung, dass er 2 Meter über die Fliesen geschlittert ist.Von da an hat er mich nie mehr ungebeten belästigt. Er hat gewartet, bis ich ihn herbeirufen hab, hat sich dann ganz normal von mir streicheln lassen und mich nie wieder angesprungen, sondern respektvoll Abstand gehalten.
War das schlimm für den Hund? Ich meine Nein. Hat er was gelernt? Meine Person betreffend ganz bestimmt.
PS: Zum Knurren komplett und für alle Zeiten in jeder Lebenslage abgewöhnen:
Das fände ich totalen Mist.
Ich möchte zwar nicht angeknurrt werden, und verbitte es mir, aber in anderen Situationen, zb mit anderen Hunden, muss ich dem Hund diese Form der Kommunikation erlauben, wenn ich ihm nicht eine Art "Kommunikationsbehinderung" anerziehen will. Auf so einen Gedanken, das dann zu korrigieren, komme ich gar nicht, wenn er Recht hat damit.@Das Rosilein ich glaube, ich erziehe meine Hunde schon immer viel aus dem Bauch raus und mach sicher nicht alles richtig, aber auch nicht allzuviel falsch. Allein, das in Worte zu packen, damit es keine Missverständnisse gibt, fällt mir wohl schwer
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Aber genau darum geht es doch gar nicht, dass man den Hund sein Leben lang decken (oder körperlich maßregeln) muß -
Ich verstehe deinen Einwand mir Gegenüber überhaupt nicht.
Ich bezog mich damit auf kein einzelnes der hier von anderen Usern vorgetragenen Bsp..Sondern ausschliesslich die Thematik die @Lorbas in ihrem Beitrag aufgenommen hat, wo sie meinte den hat sie ihr leben lang deckeln müsste - Zitat:
Dieser Hund mußte sein Lebenlang gedeckelt werden, sonst war er nicht zu händeln.
Und anschliessend von dem kleinen Terrier hinter ihr erzählt hat.
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Sondern ausschliesslich die Thematik die @Lorbas in ihrem Beitrag aufgenommen hat, wo sie meinte den hat sie ihr leben lang deckeln müsste -
Aber du kanntest den Hund doch gar nicht und ja, der mußte von Zeit zu Zeit gedeckelt werden und das sein Leben lang.
Er hat in gewissen Abständen wieder hinterfragt, zwar nicht bei mir, aber bei den anderen Familienmitgliedern. Und wenn ich das mitbekommen habe, dann hab ich ihn gedeckelt.Es gibt solche Hunde, das heißt ja nicht, daß jeder Hund diese Schiene fährt. Aber wenn man an so einen Hund gerät,dann muß man auch damit umgehen können, oder man gibt den Hund ab.
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Ich glaube dich drücke mich wohl unverständlich aus.
Aber du kanntest den Hund doch gar nicht
Ich habe dein Vorgehen mit deinem Hund doch gar nicht kritisiert oder irgendwas dazu geschrieben.Ich habe ausschliesslich deine Aussage in Frage gestellt, ob der Terrier den du in dem Laden getroffen hast auch diese Lebenslange Deckelung gebraucht hätte.
Das hörte sich so an in Kontext mit den anderen Post so an, als würdest du dies auch in dem Hund sehen.
Andernfalls verstehe ich dein Beitrag im Kontext der Diskussion nicht.
Vielleicht meintest du es auch anders.
Deshalb ja auch die Frage am Ende. - Ok, hab das Fragezeichen vergessen .... -
ob der Terrier den du in dem Laden getroffen hast auch diese Lebenslange Deckelung gebraucht hätte.
Das weiß ich nicht, ob lebenslang, aber der hätte sofort eine Korrektur gebraucht. Das geht einfach nicht, daß ein Hund grundlos Menschen angeht.
Ich wollte eigentlich mit dem Beispiel nur aufzeigen, wie man sich einen Arschlochköter heranziehen kann.
Und natürlich ist solch ein Verhalten auch Charaktersache, sonst würd wohl jeder Hund so agieren. -
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