körperlich Grenzen setzen, Liebe und Erziehung
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und ich glaube genau DAS hängt komplett vom Hund ab.
Mein Hund momentan würde es (wenn er es denn irgendwann verknüpft hätte und dafür würde er echt brauchen) als Grenze akzeptieren: Wenn ich es nicht möchte, dann lässt er das Verhalten. Denn meine Missbilligung alleine macht es unspaßig.Der davor? Hätte echt überlegt wie geil es denn ist, auf der Couch zu buddeln. Hätte er daran wirklich Spaß gehabt? Dann hätte er so lange die Ohren auf Durchzug geschaltet, bis ich die Grenze nachdrücklich klar gemacht habe. Sonst hätte er dort keine Grenze gesehen.
(und wir reden hier von einem kleinen Terrier-Pudel(?)-Mix. Da gibt es noch ganz andere Typen.Wenn der Hund nicht darauf reagiert, dann ist es natürlich auch kein „Grenze setzen“ - das ist klar.
Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass Lucy nicht auf Wurfketten reagieren würde, weil mir bereits öfter mal was laut scheppernd runtergefallen ist und sie davon überhaupt nicht beeindruckt war.
Der Hund meiner Schwiegereltern würde sich danach zitternd unterm Tisch verkriechen - aber es wäre ihm völlig egal, ob jemand den Raum verlässt.Aber dieses Rausgehen habe ich eigentlich auch nur wegen der Frage, ab wann ein „Grenze wurde gesetzt“ bejaht wird.
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Aber es gibt Hunde die Scheißen auf dein Ersatzverhalten, hört sich blöd an ist aber so.
Bestes Beispiel wieder mein Hund, der findet in den Moment das was er macht interessanter.
Du könntest da Hüpf Burg und Torte hinstellen, der zieht das durch.
Wenn er dann damit fertig ist, dann hat er Intresse an der Sache die du hast.Also holle ich ihn da ab, dann muss er sich ablegen für eine bestimmte Zeit.
Ich rufe ihn dann ran und dann ist die Sache geklärt.
Also echt Nett -
Ich versteh es nicht. Jedem Kleinkind wird mal Nein gesagt und etwas weggenommen oder das Kind wird aus der Situation geholt.
Aber einen Hund würde das jetzt einschüchtern.
Ich bin ja für schonendes Verhalten aber irgendwie finde ich dieses Vorgehen befremdlich.Aber jetzt habe ich doch mehrmals erklärt, dass es bei uns in den ersten paar Tagen für Lucy ein einschüchtern gewesen wäre.
Oder glaubst Du, ein „nein“ hätte gereicht, dass sie aufhört?
Sie kannte ja das Wort noch gar nicht...Also hätte ich ja irgendetwas machen müssen, das ihr Unangenehm ist, damit sie aufhört.
Und das hätte Lucy zu diesem Zeitpunkt eingeschüchtert.
Mir geht es dabei nicht, dass es kein Nein geben soll - das gibt es bei uns auch.
Aber ich verstehe jetzt auch überhaupt nicht, warum es so schlimm ist, wenn es für uns zumindest in einigen Situationen ein sehr gut und sehr schnell funktionierender Weg war?
Weil es „zu nett“ ist?
Aber wenn es klappt?Aber wie bereits mehrmals geschrieben- es ging mir überhaupt nicht darum zu sagen, dass dieses Vorgehen funktioniert oder gut ist.
Es war einfach nur ein Beispiel für die verschiedenen Arten von „Grenzen durchsetzen“Ich bin nur wegen den Nachfagen genauer darauf eingegangen
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Aber es gibt Hunde die Scheißen auf dein Ersatzverhalten, hört sich blöd an ist aber so.
Bestes Beispiel wieder mein Hund, der findet in den Moment das was er macht interessanter.
Du könntest da Hüpf Burg und Torte hinstellen, der zieht das durch.
Wenn er dann damit fertig ist, dann hat er Intresse an der Sache die du hast.Also holle ich ihn da ab, dann muss er sich ablegen für eine bestimmte Zeit.
Ich rufe ihn dann ran und dann ist die Sache geklärt.
Also echt NettAber ich habe doch genau das schon vorher geschrieben
Es muss aber natürlich zur Situation passen - wenn Lucy den gedeckten Esstisch gestürmt hätte um den Braten zu fressen, wäre mein Weggehen wohl relativ unbedeutend gewesen und sie hätte einfach weitergefressen.
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wenn ich einen Hund habe der mich beim Futternapf anknurrt lass ich ihn in Ruhe fressen damit er merkt niemand will ihm was.
Ich denke bei den meisten Hunden ist das richtig. Aber was ist wenn man einen Hund hat der sein Verhalten dadurch steigert und auch nicht will wenn ich ihm selben Raum bin. Oder gibt es das nicht?Das gibt es, aber mehr in Richtung Deeskalation.
Meinem Terrier konnte ich anfangs das Futter hinstellen in der Küche, und dann durfte ich den Raum nicht mehr betreten.
Ich war da auch auf dem Trip, dass ich der Master bin und mich durchsetzen muss.
Das habe ich schnell gelassen, weil bei einem unsicheren TS-Hund für mich nicht Druck angesagt ist, sondern Respekt, um das Vertrauen zu gewinnen.
Also habe ich das Futter hingestellt und habe ihn allein fressen lassen.
Das wurde von Tag zu Tag besser. Ich durfte die Küche betreten, dann neben dem Napf stehen und den Abwasch machen.
Dann kleine, sich steigernde Übungen mit "Sitz!" und Freigabe. -
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Ich verstehe nur manchmal nicht warum etwas unangenehmes so schrecklich ist. Sicher möchte ich nicht dass mein Hund etwas unangenehm ist aber es gehört zum Leben dazu.
Es gibt so manche Threads wo die Leute verzweifelt sind weil der Hund x macht und sich von y nicht ablenken lässt.
Ich würde da hingehen den Hund Nein sagen und die Situation unterbrechen (durch wegführen, tragen, wegnehmen des Objektes etc). -
Ich versteh es nicht. Jedem Kleinkind wird mal Nein gesagt und etwas weggenommen oder das Kind wird aus der Situation geholt.
Aber einen Hund würde das jetzt einschüchtern.
Ich bin ja für schonendes Verhalten aber irgendwie finde ich dieses Vorgehen befremdlich.ach so - noch vergessen:
Weggenommen haben wir Lucy mindestens 20 Mal am Tag was, weil sie die Angewohnheit hatte, alles Möglich zu fressen (Steine, Hasen-Köttel usw),Wir haben sie sicherlich nicht einfach machen lassen, was sie wollte.
Und auch am Nein wurde ja gearbeitet - es hat aber einfach ein bisschen gedauert und ging nicht innerhalb von 2 Wochen bzw. war in der Anfagszeit noch sehr von Ablenkungsgrad abhängig.
Bis das „nein“ klappte, war das Buddel-Problem schon längst erledigt.
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Ich verstehe nur manchmal nicht warum etwas unangenehmes so schrecklich ist. Sicher möchte ich nicht dass mein Hund etwas unangenehm ist aber es gehört zum Leben dazu.
Es gibt so manche Threads wo die Leute verzweifelt sind weil der Hund x macht und sich von y nicht ablenken lässt.
Ich würde da hingehen den Hund Nein sagen und die Situation unterbrechen (durch wegführen, tragen, wegnehmen des Objektes etc).Aber ich HABE das Verhalten doch unterbrochen
Wo liegt dann das Problem?
Und das war doch nur eine Situation von vielen....
Wenn ich auf der Couch saß und Eis gegessen habe und Lucy dabei zu aufdringlich würde, habe ich sie z.B. von der Couch genommen.
Weil das DA besser passte.Beim Buddeln ging es oft um Aufmerksamkeit - da habe ich mit dem Weggehen einfach eine schnelle Möglichkeit gefunden, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Ich verstehe nicht, warum es ein Problem ist, wenn es doch geklappt hat.
Und ich sage doch auch überhaupt nicht, dass das überall so funktioniert.
Ich habe auf Nachfrage nur erklärt, dass es bei uns funktioniert hat - und sogar da habe ich es ja noch auf eine ganz bestimmte Situationen eingeschränkt.Deshalb verstehe ich jetzt einfach das Problem überhaupt nicht
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"Doofes Verhalten" -> schade, dann sind wir weg -> Stoppen des doofen Verhaltens -> okay, geht doch - wir sind wieder daMuss man aber natürlich auf den Hund anpassen - wenn der Hund Trennungsangst hat und dabei komplett in Panik verfällt, ist es natürlich in so einem Fall unverhältnismäßig, den Raum zu verlassen.
Bei eher weichen, unsicheren Hundetypen mag das klappen - die meisten kernigeren Junghunde hätten aber einfach mit ihrem Mist weiter gemacht, wenn man aus dem Raum geht. Man kann nicht jedes Verhalten weg ignorieren.
Den Trend, jegliche Belastung von Junghunden oder Kindern fern zu halten, halte ich übrigens für sehr bedenklich - da fehlen dann später wichtige Lernerfahrungen und es mangelt an Fsrustrationstoleranz und Impulskontrolle.
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Wenn von einem speziellen Hundetyp die Rede ist- sie werden sicher mit bestimmten Anlagen geboren- aber entscheidend ist doch die Lernerfahrung. Mein Welpe/Junghund hätte wohl auch Potential gehabt.
Den haben körperliche Massnahmen nur noch mehr motiviert ("Cool, noch wilder !")
Da kam man mit Spielpause /räumlich Trennen bei blutigen Krokodilattacken und gleichzeitigem Umlenken auf Zergel sichtlich weiter als körperlicher Eskalation. Hat den Vorteil gehabt, dass der Hund sich auf einmal auch für leisere Anzeichen interessiert hat("Moment -der wendet sich ab, nicht dass der gleich wieder rausrennt )
Letztendlich hat der "Hartdurchgreifentyp" das ziemlich schnell sein gelassen- es hat nur weiter enthemmt.Ich kann mir vorstellen, dass man, indem man selber eskaliert die Weichen dafür setzt, dass das der Hund eben dann auch so macht.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso ein Napfknurren schon im Ansatz unterbunden werden soll.
Der Hund macht eine klare Mitteilung- auf die wird Rücksicht genommen- Problem geklärt. Wieso soll Hund dann weiter eskalieren?Wir hatten das Knurren beim Auslassen bei Beute.
Energischer zu werden, wäre völlig verkehrt gewesen. Spielabbrechen, Überlassung und hochwertiger Tauschen haben's dagegen gebracht. Lernerfahrung war eben "Ich habe keinen Verlust beim Auslassen/ alleine macht's nicht soviel Spass" obwohl Hund mit seinem Knurren initial "Erfolg" hatte. Er kapiert schnell, dass dieser Erfolg kein nachhaltiger ist und wie man über andere Wege effektiver seine Interessen umsetzt. DAS muss man dem Hund eben auch zeigen. Wenn man das nicht macht, kennt er ja gar keine andere Strategie. -
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