körperlich Grenzen setzen, Liebe und Erziehung
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@Flauschig meint traumatisierte Kinder. Wenn diese im Flashback sind verhalten sie sich wie in der Ursprungsssituation. Dieses Verhalten hat ihnen damals das Leben gerettet. Das lässt sich nicht bewusst steuern. Kurzzusammenfassung.
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Hi
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@Flauschig meint traumatisierte Kinder. Wenn diese im Flashback sind verhalten sie sich wie in der Ursprungsssituation. Dieses Verhalten hat ihnen damals das Leben gerettet. Das lässt sich nicht bewusst steuern. Kurzzusammenfassung.
Es wurde aber davon geschrieben, dass diese Kinder mittlerweile Erwachsene, also längst nicht mehr in solchen Ursprungssituationen drin sind und sie sich als Erwachsene immer noch genau so verhalten würden (also ein festes Muster abspielen).
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Nachsatz: Schwere Einkaufstüten sind eine ziemlich miese "Waffe", um sich gegen ein grosses Wesen auf vier Pfoten mit blitzschnellen Reaktionen und einer zielgenauen Treffsicherheit des Maules entgegen zu stellen ... bis Du die in Schlagposition gebracht hast ... isse Hundi schon dahhhaa ... Schlag ihm lieber die Türe vor der Nase zu.
ich gebs auf, es war ein beispiel, um hier mal auf eine gemeinsame ausdrucksweise zu kommen.
ich hab extra die ganzen WENNS vorangesetzt, damit man eben versteht, dass das in der situation der TE so in der form gar nicht möglich ist.
ich hab auch zu anfang geschrieben, dass "sowas" eben icht jeder mensch kann, weil man es eben meinen muss.und genau ums tür vor der nase zuschlagen gehts eben nicht. natürlich ist das für die situation im beispiel für alle die gesündere alternative...aber hab ich damit den erziehungseffekt erziehlt, um den es indiesem thread ursprünglich mal gehen sollte?!
was das ganze mit deinen hunden und besuchern zu tun hat, erschließt sich mir im übrigen so gar nicht@Vakuole
das war in dem fall tatsächlich eher als affekt gedacht im beispiel...geplant sähe das etwas anders aus -
Hab nur 1 Beispiel, nicht selbst erlebt, deshalb auch insgesamt fragwürdig, weil nicht alle Details bekannt.
Und Erziehungsratschlag schon gar keiner, weil das auch nach hinten losgehen kann - ich hatte im Ursprungsthread, wo das "vertrimmen" her kommt, diese Situation vor Augen und fand das daher in gewissem Sinne wahrscheinlich vertretbar.Was also war der Gongschlag?
Rüde einer großen Gebrauchshunderasse, überforderte Besitzer, Tierheim. Jemand nimmt ihn auf. Der grundsätzlich umgängliche Hund beginnt den neuen Besitzer immer mehr einzuschränken. Besitzer nicht hundeunerfahren, aber noch nie erlebt, dass der eigene Hund sich gegen einen richtet und das auch für eher unmöglich gehalten. Hund steigert sich von knurren zu abschnappen zu beißen. Neubesitzer durchaus mal überfordert, zumal der Hund ja kein Monster zu sein scheint, aber halt...nicht immer nett ist, wenn er was will oder nicht will.
Hund geht Neufrauchen irgendwann so an, dass ihr doch massiv Angst und Bange wird. Eher aus Selbstschutz, denn Berechnung und weils grad zufällig neben der Tür passiert, kriegt der Besitzer angreifende Hund die Tür auf den Kopf gedonnert.
Sicher alles andere als nett, tat bestimmt weh. Der Hund andererseits hatte auch keine netten Absichten und wollte weh tun.Mutmaßlich zum 1. Mal im Leben kriegt der Rüde ernsthaft kontra auf sein Verhalten. Genau in dem Moment.
Plötzlich kann Neubesitzerin mit ihm arbeiten. Positiv verstärkend arbeiten. Danach gibt es keine körperliche Züchtigung oder sonstwas mehr, aber beim Hund dürft ein "Okay, lieber doch nicht" angekommen sein. (Und danach gabs auch Trainer)
Auch das eher Affekthandlung, denn geplantes Vorgehen, aber in der Unmittelbarkeit des Moments, wo der Hund vor hat drastisch zu werden und eine ebensolche Antwort kriegt, womöglich die einzige Lösung, um gemeinsam weiter machen zu können.
Vielleicht hätte man anders weiter machen können, ohne Türschlag - dann aber erst, nachdem der Hund die Halterin verletzt hätte. Wieviele Menschen noch wirklich Vertrauen wieder aufbauen können, zu Hunden, die sie verletzt haben und gleichzeitig souveräne Führunh brauchen - ich weiß es nicht. Ich vermute weniger, als die, bei denen es nicht mehr klappt.
Anderer Hund oder anderes Setting oderoder oder: hätte fürchterlich schief gehen können.
In dem Fall und mit dem Ergebnis halte ich 1malige Gewaltanwendung für einen gangbaren Weg
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.nur weil es in dieser einen situation dann mal ordentlich gescheppert hat (und meistens reicht das dann auch einfach aus), heißt das ja nicht, also in meinen augen zumindest, dass ich über zwang arbeite.
Doch prinzipiell schon.
Zumind dann, wenn du die Handlung planst und eben nicht im Affekt durchführst.Dann ist das Arbeiten über Zwang (und wenns nur in dieser einen Situation ist) durchaus ein Teil deines Trainingskonzepts.
Das heisst ja nicht, dass du nur so mit dem Hund arbeitest, sondern dass du immer wieder auf das Mittel Zwang zurück greifen würdest, wenn der Hund den Lerneffekt vielleicht doch noch mal hinterfragt.Nehmen wir mal an. Dein sonst gut sozialisierter Hund, den du von klein auf hast, knurrt dich an, wenn du dich aufs Sofa setzten willst.
Das hat er noch nie gemacht und runter schicken lässt er sich nicht.
Im Affekt bekommt der Hund jetzt vielleicht nen Freiflugschein runter vom Sofa.Greifst du jetzt jedes Mal wenn der Hund das macht auf den Fleiflugschein zurück oder suchst du andere Lösungen um das Problem zu beheben oder gar nicht mehr aufkommen zu lassen?
Da liegt der Unterschied (zumind. für mich).
Ich hoffe anhand des Bsp. ist es deutlicher was ich meine.@hasilein75
Ich weiss jetzt nicht genau worauf du dich beziehst mit deiner Antwort .
Aber ja, da gebe ich dir Recht, wenn man nicht Authentisch und überzeugt ist, hilft überhaupt keine Methode oder Konzept.
Egal ob positiv oder negativ Bestrafung oder Belohnung. -
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Es wurde aber davon geschrieben, dass diese Kinder mittlerweile Erwachsene, also längst nicht mehr in solchen Ursprungssituationen drin sind und sie sich als Erwachsene immer noch genau so verhalten würden (also ein festes Muster abspielen).
So ist das auch.... Das Trauma bleibt im Körper und egal wie alt man wird, die Muster bleiben immer gleich.
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So ist das auch.... Das Trauma bleibt im Körper und egal wie alt man wird, die Muster bleiben immer gleich.
vielleicht OT aber wer sich dafür interessiert, dem sei das eine oder andere Buch über "Transaktionsanalyse" empfohlen
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Doch prinzipiell schon.Zumind dann, wenn du die Handlung planst und eben nicht im Affekt durchführst.
Dann ist das Arbeiten über Zwang (und wenns nur in dieser einen Situation ist) durchaus ein Teil deines Trainingskonzepts.
Das heisst ja nicht, dass du nur so mit dem Hund arbeitest, sondern dass du immer wieder auf das Mittel Zwang zurück greifen würdest, wenn der Hund den Lerneffekt vielleicht doch noch mal hinterfragt.Nehmen wir mal an. Dein sonst gut sozialisierter Hund, den du von klein auf hast, knurrt dich an, wenn du dich aufs Sofa setzten willst.
Das hat er noch nie gemacht und runter schicken lässt er sich nicht.
Im Affekt bekommt der Hund jetzt vielleicht nen Freiflugschein runter vom Sofa.Greifst du jetzt jedes Mal wenn der Hund das macht auf den Fleiflugschein zurück oder suchst du andere Lösungen um das Problem zu beheben oder gar nicht mehr aufkommen zu lassen.
Da liegt der Unterschied (zumind. für mich).
Ich hoffe anhand des Bsp. ist es deutlicher was ich meine.das eine schließt das andere zumindest für mich nicht unbedingt aus. da wäre meine erste mal tatsächlich das problem zu "umgehen" und ihn nicht mehr rauf zu lassen, aber sollte er in einem unbeobachteten moment trotzdem rausgehen, gibts den erneuten freiflug
das ist halt das was ich meine...ich plane, es kommt trotzdem anders, ich reagiere entsprechend anders als ursprüglich geplant. klar, hab ich vielleicht noch plan b oder sogar c im hinterkopf, aber villeicht brauche ich ja e oder f
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ich gebs auf, es war ein beispiel, um hier mal auf eine gemeinsame ausdrucksweise zu kommen.
ich hab extra die ganzen WENNS vorangesetzt, damit man eben versteht, dass das in der situation der TE so in der form gar nicht möglich ist.
ich hab auch zu anfang geschrieben, dass "sowas" eben icht jeder mensch kann, weil man es eben meinen muss.Warum hast Du denn dann kein realistischeres Beispiel genommen?
Wer stellt sich denn mit schweren Tüten zum "Hundekampf"? Dann spielt es doch gar keine Rolle mehr, ob Du von Dir (oder andere) überzeugt sind oder nicht. Und bei Deinem Beispiel-Szenario, wenn ein Hund mich schon in der Tür so empfangen würde, dann ist doch schon eine Menge schief gelaufen (also bis es mal soweit überhaupt kommt)was das ganze mit deinen hunden und besuchern zu tun hat, erschließt sich mir im übrigen so gar nicht
Ganz einfach. Das war ein Beispiel, dass ein solches Vorgehen nicht nur auf die TE bezogen eine ziemlich schlechte Idee wäre, sondern überhaupt gar keine Option wäre (also mit Einkaufstüten zu schlenkern), nahezu in jeder Situation unmöglich (Ausnahme vll., wie @Querida erwähnte, ein Blender, eine Bangebüx).
Also selbst wenn man es als Mensch "meinen muss", dann sollte man immer noch wissen, in welcher Situation man was tut oder wann besser erst einmal Rückzug angesagt ist.
Aber vll. habe ich tatsächlich nicht verstanden, was Du eigentlich sagen willst
Aber ich bin bemüht, es zu verstehen (wirklich). -
So ist das auch.... Das Trauma bleibt im Körper und egal wie alt man wird, die Muster bleiben immer gleich.
Unabhängig davon, dass ein Traumata im Kopfe bleibt bzw. nicht in den Kleider stecken bleibt ...
Wie sieht denn so ein festes, menschliches Verhaltens-Programm aus? Wenn wer schreit, duckt sich der Erwachsene oder flieht in den Schrank? -
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