Grauenvoller Montag

  • Hallo Ihr Lieben,



    heute war der schrecklichste Tag in meinem Leben. Ich musste meinen über alles geliebten Teddy über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Mein Süßer, ein Pekinese, 9 Jahre alt, litt seit über einem Jahr an einem inoperablem Lebertumor. Seit knapp einer Woche baute er rapide ab, ging nur noch sehr kurze Strecken Gassi, futterte nur noch sehr wenig, trank sehr viel und konnte nur noch auf dem Bauch liegen. Der dämliche Tumor hat sich schnell vergrößert,das Bäuchlein wurde immer praller, trotz Medikamente und Homöopathie. Vorgestern war er sehr müde, schlief viel und die Schleimhäute waren fast weiss. Heute früh fiel im das Atmen schwer und wir sind schnellstens zu unserem Tierarzt, in der Hoffnung, durch Aufbauspritze und Schmerzspritze gehe es wieder etwas besser. Der TA machte auch einen weiteren Ultraschall und da war dann die Katastrophe perfekt. Der Tumor hat sich geöffnet und in das Bäuchlein hinein geblutet. Auf dem Ultraschallbild war alles voll damit. Unser Hündchen sah uns mit einem so ruhigen Blick an, als wolle es sagen, lasst gut sein, ich will jetzt gehen. Und auch unser TA sagte, es sei unsere Entscheidung, lasst euch Zeit, aber denkt an euren Hund, man kann Opiat geben, aber die Blutung kann man nicht stoppen. Der Tumor und das Blut drücken gegen Zwerchfell, Lunge, Magen. Und so entschieden wir uns, unseren Schatz gehen zu lassen. Es ging sehr schnell, er schlief in unseren Armen ein.Nachmittags haben wir unseren Mäusebär im Garten an seinem Lieblingsplatz beerdigt. Seitdem sitzen wir hier, weinen und essen nicht. Das Haus ist so leer, das Bettchen steht verwaist in der Ecke, Plüschtiere überall im Raum. Überall ist er. Ich hadere im Inneren mit mir; habe ich immer das Richtige getan? Er bekam immer das beste Essen, viel Liebe, war immer überall mit dabei, eine richtige Rennsemmel wenns ums Gassi gehen ging (und das von einem Peki). Er war nie ernsthaft krank und dann der Tumor! Verstehe es nicht. Sorry für die lange Geschichte.

  • Danke für Deine Worte, bevor wir unsere Maus heute beerdigt haben, floss ihm aus seinem Näschen helles Blut. Ich glaube er wäre heute Nacht daran erstickt. War so schrecklich dieser Anblick, obwohl er schon über der Regenbogenbrücke war. Der einzige Trost, das blieb ihm erspart.

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