Neuer Hund zur "Draußenreinheit" erzogen

  • Genau so sollte es sein... bleibt aber offenbar ein frommer Wunsch für Mia und Lana, denn der TE hat in all seinen Antworten (er liest wohl nicht mehr mit, befürchte ich) immer betont, dass das alles bei ihnen nicht möglich/nicht erwünscht/nicht umsetzbar sei.


    Die Hunde müssen also weiterhin unter massivem Stress und Angst leiden, von möglichen Verletzungen schon gar nicht zu reden.


    Aber ich glaube, es macht keinen Sinn, jetzt noch weiter zu sinnieren und diskutieren, die Situation wird eh nicht geändert und ob und wie die Kleine lernt, nur draussen zu machen, werden wir wohl nie erfahren.

  • Schade... Alles Schade. Bin immer gern der Böse wenn es um zu kleine Kinder und um Hunde geht.
    Ich hatte es und würde vieles anders machen.


    Warum wird ein Hund ins Haus geholt?
    Dieses Thema die Kinder sollen mit einem Tier aufwachsen ist ja nett die Idee. ABER was lernen die Kids ? Ich kann mit dem Tier tun und machen was ich will, es hat meine Bedrüfnisse zu erfüllen. Habe ich Lust zu toben, soll der Hund das auch haben usw.


    Ein Hund hat , ein junger Hund erst recht, bis zu 18 - 20 Stunden das Bedürfnis zu ruhen. Kann er das?


    Zu den eigenen Kindern kommen noch Besuchskinder die dann zusätzlich beaufsichtigt werden müssen. Der Kinder Willen UND der Tiere wegen. Passiert was, war's das böse Tier.


    Für mich ist es nicht in jedem Fall ratsam die Idee " meine Kids sollen das Vergnügen haben mit einem Tier aufzuwachsen. Nicht wenn die Eltern die Bedürfnisse der Tiere nicht umsetzten, oder noch schlimmer garnicht kennen . Deren Aufgabe ist das, egal bei welchem Tier. nicht jedes Tier stellt sich als tollen Partner für das Kind heraus....fängt bei den Käfigtieren an.


    War nur ganz allgemein angedacht

  • Nein, ich lese tatsächlich nicht mehr mit, weil die Diskussion ziemlich dämlich ist. Hier lassen sich zahlreiche Leute über eine Wohnsituation aus, die sie nie miterlebt haben. Dazu kommen noch irgendwelche völlig an den Haaren herbeigezogenen Unterstellungen, wir würden uns bald für die Hunde nicht mehr interessieren. Mia ist 3, wir haben sie mit 16 Wochen von einem Pärchen geholt, die keine Lust mehr hatten. Hier wird unterstellt, dass es Mia schlecht geht ohne dass sie Anzeichen dafür zeigt. Und warum? Weil es bei den meisten ja anders läuft und das muss besser sein. anstatt zu akzeptieren, dass es in einem Haushalt mit vielen Kindern den Tieren auch gut gehen kann und nicht nur beim Pärchen ohne Kinder, dass den Hund 5 mal am Tag an der Leine ausführt (hier gebe ich allen noch einen Grund uns zu kritisieren: die Hunde laufen generell ohne Leine. Da wir in einem Privatweg am Wald wohnen, ist dies nicht nötig. Und auch 99% dessen, was sonst so kommt, planen wir so, dass unsere Hunde nicht angeleint werden müssen. Wahrscheinlich kommen die meisten jetzt und werden mit aber erklären, dass es dem Tierwohl entspricht den Hunden einen Strick um den Hals zu binden).


    Nehmen wir doch mal das letzte Kommentar: Ein Hund hat , ein junger Hund erst recht, bis zu 18 - 20 Stunden das Bedürfnis zu ruhen. Kann er das? Ja, natürlich kann er das, denn die Kinder kommen erst um 16.00 Uhr aus Schule, Kindergarten, KiTa nach Hause und liegen spätestens um 21.00 Uhr im Bett. Sie stehen kurz vor 7 auf und wir verlassen das Haus um 8, da schlafen die Hunde aber meistens noch im Schlafzimmer. Wenn man jetzt mal nachrechnet, dann kommt man darauf, dass der Hund ja tatsächlich ruhen kann. Aber das würde ja nicht ins Bild passen, dass es dem Hund schlecht geht, denn kollektives Kritisieren ist halt auch einfacher.


    Zu den eigenen Kindern kommen noch Besuchskinder die dann zusätzlich beaufsichtigt werden müssen. Nein, Besuchskinder gibt es nur beim Großen, die spiele aber im Kinderzimmer, bei den kleinen kommt Mama oder Papa mit. Man sieht also auch hier völlig haltlos und an meiner Lebensrealität vorbei. Deshalb lese ich das auch nicht mehr.


    Genau EIN Mal kann man sagen blöd gelaufen, kann man den Kindern den Kopf grade rücken und wenn man ernsthaft genug ist, passiert das danach nie wieder, das garantiere ich dir.
    Das war auch einer meiner Favoriten von Munchkin1. Jetzt ernsthaft, den Kindern den Kopf gerade rücken? Erstens finde ich diese AUsdrucksweise katastrophal und zweitens rücke ich meinen Kindern nicht den Kopf gerade, wenn etwas falsch läuft, rede ich mit den Kindern drüber, zeige ihnen auf, welche Konsequenzen ihr Verhalten haben kann und ziehe das im Zweifel auch durch. Aber meine Kinder werden nicht angefahren, vielleicht sollte Munchkin1 sich mal in einem Pädagogikforum anmelden. Wir behandeln uns zu Hause ALLE mit Respekt, anders als manche mich hier in diesem Forum.


    Vielleicht sollten hier auch einige versuchen mal die Filme, die sich in deren Köpfen abspielen, Filme sein zu lassen. Ich habe nie gesagt, dass die Kinder die Hunde ständig mit Bällen bewerfen. Aber wenn sie mal ne Kissenschlacht machen, kann es mal passieren, dass eins gegen das Tippie fliegt. Passiert nicht jeden Tag, aber schon ein Mal im Monat. Ich habe nie gesagt, dass die Hunde die Spielzeuge der Kinder sind, aber wenn sie den Kindern in ein Zimmer FOLGEN und sich in die Mitte des Zimmers legen, passiert es auch mal, dass jemand über sie stolpert. Mia kennt das nicht anders, sie läuft trotzdem immer den Kindern nach. Wird wohl daran liegen, dass wir Erwachsenen ihr zu doof sind und sie lieber will, dass die Kinder über sie stolpern, Selbstverletzungstrieb halt ;)


    Und nein, ich bin nicht beratungsresistent, aber ich habe nicht nach Tipps gefragt, wie es Mia besser gehen könnte, da es ihr ja gut geht, also finde ich es auch sinnbefreit mir welche zu geben. Es gab vier hilfreiche Posts:

    • Ich habe es gestern mal mit Leckerli draußen probiert (was gar nicht so einfach ist, da sie fast nichts annimmt. Habe dann vorher schnell was Fleisch für sie abgebraten). Das hat ganz gut funktioniert. Sie wollte sich erleichtern, leider kam um 9 dann ein Hund um die Ecke, dann war das Thema durch. Hab sie trotzdem gelobt, weil sie sich schon hingesetzt hat und ihr das Leckerli gegeben. Bin dann nochmal um 11, da hat sie sich dann nach 5 Minuten erleichtert.
    • Das mit dem hinsetzten funktioniert auch gut. Wenn man sie dann ruft, wirkt sie immer noch ängstlich, aber es scheint besser zu sein. Sie kommt mit angelegten Ohren und geduckt, aber wedelt auch und springt dann auf die Beine und leckt. Werden wir jetzt erstmal so beibehalten.
    • Ich habe gestern Abend Einzelrunden mit Lana eingelegt, das half auch. Lana wird so nicht von Mia abgelenkt, Lana ist ja noch
    • @CelticDogs Das mit dem Namen haben wir schon am ersten Tag probiert, sie hieß ursprünglich Nala. Aber Lana war dann doch zu nah dran. Und nochmal umbenennen hielten wir für blöd, wir hoffen einfach, dass sich das ganze so bei uns einstellt.
    • Zum Laufen neben dem Rad sagte ich ja schon eingangs, dass wir Lana jetzt beibringen werden auch während der Fahrt im Anhänger zu bleiben. Sie sitzt grundlegend gerne im Schoss, also werden wir mal versuchen, ob das hilft. Ich werde dann, wenn es trocken wird, anfangen sie zum Laufen mitzunehmen, dann ist sie 10 Monate alt und versuchen die Geschwindigkeit auf ca. 8 Km/h bei einer Zeit von 20 Minuten zu steigern. Unser Tierarzt, den ich gestern angerufen habe und der sie ja kennt, hält das für unbedenklich, da sie als kleiner Hund ja schon fast ausgewachsen ist und die Geschwindigkeit nicht so hoch ist. Er meinte, dass ihr Übergewicht sich im Rahmen hält und ich versuchen sollte mit 6 Km/h anzufangen. DAs Normalgewicht sollte sich bei unserer normalen Ernährung und der Aktivität, die wir den Hunden draußen bieten eh schnell einstellen. Übrigens habe ich sie bewusst nicht mit zum Joggen genommen, denn ich laufe mit 11 Km/h, das wäre zu schnell für sie, das ist mir klar. Wir sind aber mit den Rädern, weil wir dann die Kinder dabei haben, langsamer.
  • Dieses Thema die Kinder sollen mit einem Tier aufwachsen ist ja nett die Idee. ABER was lernen die Kids ? Ich kann mit dem Tier tun und machen was ich will, es hat meine Bedrüfnisse zu erfüllen. Nein, auch das ist an der Realität vorbei, die Kinder lernen das genaue Gegenteil. Sie lernen, dass wir alle Lebewesen sind und ähnliche Rechte haben (kleine Unterschiede gibt es schon zwischen Erwachsenen, Kindern und Hunden). Wir alle haben das Recht gewaltfrei aufzuwachsen (niemand wird angeschrieben), wir alle haben das Recht auf Selbstbestimmtheit (wir geben keine Kommandos, nicht mal an Hunde, solange die Situation ungefährlich ist), wir alle respektieren unsere Bedürfnisse (aber die Hunde müssen auch respektieren, dass das Erdgeschoss Gemeinsachftswohnraum ist). Geht es Mia schlecht damit? Kann ich nicht sehen und ich glaube nicht, dass auch nur einer hier im Forum das besser kann ohne die Situation je erlebt zu haben. Lana muss sich daran gewöhnen, sie genießt aber auch noch Sonderrecht, bspw. darf kein Kind aktiv auf sie zugehen. Werden wir aber abschaffen, wenn sie sich eingelebt hat, ich habe eh den Eindruck, dass Lana mehr kuscheln will, als die Kinder dazu Lust haben.


    Ich kritisieren doch auch nicht die zahlreichen Menschen, die einen Hund in der Stadt halten und ihn ausschließlich an der Leine ausführen. Ich finde, dass auch Hunde sich frei bewegen sollten, aber manchmal gibt es die Lebensführung nicht her. Ist genauso wie mit Kindern. Manche Kinder machen schlechte Schulabschlüsse, weil die Eltern ihnen nicht mehr helfen können. Soll ich jetzt Menschen für fehlenden Intellekt runtermachen? Ich akzeptiere lieber, dass es verschiedene Lebensweisen gibt, weil alle Menschen unterschiedlich sind und gehe es eher positiv an anstatt die Menschen anzufahren.

  • Also wie weltfremd ist das denn?
    Die Kinder nicht anfahren aus Respekt.
    Ich meine das jetzt nicht böse: aber vielleicht ist das das Problem warum die Kinder den Hunden keinen Respekt zollen?
    Weil sie vielleicht gar nicht wirklich verstehen was Respekt und Rücksichtnahme bedeutet.


    Ich bin dafür authentisch zu bleiben...wenn man wütend ist weil die Kinder sich nicht benehmen können und die Hunde belästigen dann ist eben Schluss- fertig aus, keine Diskussion.

  • Hey,


    wir hatten früher eine ähnliche Lebenssituation mit drei Kindern (Altersspanne fünf Jahre) und zwei jungen Hunde . Unsere Hunde waren allerdings körperlich und psychisch etwas robuster, worüber ich auch froh war. Denn natürlich geht's in solchen Lebenssituation manchmal wild zu. Mein einer Hund hatte nie ein Problem mit dem Trubel und konnte sich auch selbstständig Ruhe verschaffen. Der andere hatte eine Box, die für die Kinder absolut Tabu war. Das hat er auch gerne angenommen.


    Das sind auch meine Tipps, die ich für euch habe:
    - Ruhebereiche schaffen. Wenn der Hund sie nicht selbstständig aufsucht, dann auch mal zwangsweise, wenn Überforderung auftritt.


    Regeln für die Kinder aufstellen:


    - Schlafende Hunde werden nicht angefasst.


    - Niemand tut dem anderen weh.


    Passiert beides trotzdem, dranbleiben ;) Stubenreinheit hast du ja auf dem Schirm. Die Unsicherheit, die sie zeigt nimmst du ihr mit Strukturen, Ruhe und wenig Energie. Und damit meine ich nicht unbedingt den Kindertrubel, sondern die Energie in deiner Körpersprache. Hock dich hin, mach dich locker, beug dich nicht über sie, greif nicht nach ihr, starr sie nicht an, sondern lass sie kommen. Dann wird das schon.


    Das Radfahren würde ich noch etwas zurückfahren in dem Alter. Steck sie doch in ein Hundekörbchen und nicht zu den Kindern, dann klappt das schon.

  • Sie hat nie draußen pinkeln gelernt, falsch gelesen.
    Mia spielt mit den Kindern, falsch gelesen.
    Sie folgt den Kindern häufig, nicht immer, falsch gelesen.
    Ja, beim Loben zuckt sie zusammen, und jetzt, nicht mehr loben? Hat sie aber vom ersten Tag an gemacht, ich kann nichts für die ersten 7 Monate beim Vorbesitzer.
    Nein, Mia liegt immer in der Mitte, sie geht auch schon mal ins Körbchen, falsch gelesen.


    Ich hatte ja schon was zu solchem Umgang wie "Kindern Ohren lang ziehen" erwähnt, für mich unterste Schublade, etwas für Menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen, als ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen.


    Und ein Hund der knurren muss weil er sonst nicht in ruhe gelassen wird, tut mir leid, ja. Denn als HH habe ich darauf zu achten, dass der Hund sich nicht ständig selbstverteidigen muss. Ich regle das! Der Hund muss sich nicht verteidigen, und schon gar nicht ständig. Das ist eher die Ausnahme. Aber Menschen mit solchen Einstellungen regeln halt auch das Verhalten ihrer Kinder, sehe ich leider oft draußen. Hund und Kinder werden kommandiert bis zum Umfallen. Meine Kinder gucken dann immer blöd, Mia meistens auch. Aber viel Spaß beim weiter "Regeln".

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