-
-
Mir fällt gerade ein:
Es gab mal im Fernsehen eine kleine Serie über Welpenaufzucht. Gezeigt wurden verschiedene Rassen und deren Besitzer.Eine Familie hatte zwei kleine Kinder und die nervten den Kleinen andauernd. D.h. sie wollten viel mit ihm spielen. Und wenn er im Körbchen schlief, gabs immer noch keine Ruhe und sie streichelten ihn usw.
Schon da fragte ich mich, warum die Eltern nicht einschritten.
Von einer Trainerin gabs dann ein paar deutliche Worte/Erklärungen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe mit einigen Kommentaren schon gerechnet. Um es mal etwas präziser darzustellen.
- In unserem Haus im EG gibt es nur einem Raum (neben WC und HWR). Von daher: nein, es gibt keinen ruhigen Ort, denn alle halten sich in einem Raum auf. Selbst wenn Mia (unsere große Hündin) in ihrem Tippie oder auf dem Sofa liegt, kann es passieren, dass ein Ball auf ihr landet oder jemand gegen sie läuft, da spielen halt auch vier Kinder. Und ich werde sicher nicht 4 Kinder ermahnen auf den Hund zu achten, der gerade auch dem Sofa liegt. Es gibt aber 4 Kinderzimmer und ein Schlafzimmer in die sich Mia (unsere große Hündin) zurückziehen kann. Im Fitnessstudio sind weiche Matten, im HWR steht ein Hundekörbchen, wo sie liegen und unterm Plissee freie Sicht auf die Straße hat. In all diesen Räumen wird sie in Ruhe gelassen, es steht ihr frei jeder Zeit dahin zu gehen. Sie will aber nichts verpassen, also bleibt sie so lange es geht auch im Erdgeschoss. Wir können in einem Raum keine ruhige Ecke einrichten, wir haben einen 60qm Raum, aber bei 6 Menschen herrscht da eine gewisse Lautstärke. Und nochmal: es gibt genug ruhige Ecken in Haus, aber sie will keine ruhige Ecke, sie will alles mitbekommen nur nicht von Bällen getroffen werden. Geht aber leider nicht zusammen. Wenn ich meine Ruhe haben will, kann ich mich auch nicht in die Fußgängerzone legen und erwarten, dass alle Ruhe geben, ich muss mir auch einen Rückzugsort suchen. Davon hat sie wahrlich genug. Und wenn es ihr zu viel wird, geht sie auch hoch. Nebenbei gilt für die Kinder die gleiche Regel: wenn meine Tochter in Ruhe puzzeln will, dann sage ich ihr, dass sie das entweder in ihrem Zimmer machen kann oder die Lautstärke und Gesellschaft in Kauf nehmen muss.
- Nein, wenn Mia die Kinder anknurrt, wissen die Kinder genau, dass die sich bei uns gar nicht melden müssen, weil Mia ein Familienmitglied ist ist so zeigt, dass sie in Ruhe gelassen werden will.
- @flying-paws Den Ratschlag mit dem Laufen am Rad nehme ich gerne an, ich glaube aber nicht, dass du meine Kinder kennst, von daher brauche ich auch keine Erziehungsratschläge für Kinder in einem Tierforum. Mit Mia kommen alle klar, ich lege keinen wert darauf, dass ein Chihuahua bei Fuß läuft, oder sich auf Kommando setzt. Machen meine Kinder auch nicht. Alle Regeln im Haus, für Menschen wie für Hunde, sind darauf ausgelegt, dass wir gut zusammen leben können. Klappt auch gut. Wenn jemand nicht will, dass der Hund im Bett oder auf dem Sofa schläft, ist das nicht von Gott gegeben, uns ist das egal. Wir machen die Hunde dafür regelmäßig sauber.
- Nein, der zweite Hund ist kein Zweitspielzeug für die Kinder, der erste ist ja auch keins. Es sind Familienmitglieder. Nochmal, Lana ist gekommen, damit Mia auch eine Spielgefährtin hat (die beiden spielen gerne draußen zusammen) und damit Mia nicht von 4 Kindern überfordert wird. Spielen bsp. drei Kinder Ball und ein Hund spielt mit, überfordert sie das, sie muss ja alle im Auge behalten. Jetzt spielen bspw. die zwei Großen mit Mia Ball, der kleine mit Lana Stöckchen holen. Es ist einfacher für die Hunde, weil sie sich nicht auf so viele Personen konzentrieren müssen, sondern man jetzt auch Gruppen bilden kann. Wir binden halt die Hunde bei allem ein, kann man gut finden, kann man auch schlecht finden. Ich habe nicht das Gefühl, dass die drunter leider, wenn sie mit den Kindern Ball spielen. Wir wohnen in einem Privatweg, die Tür steht im Sommer immer auf. Kein Hund ist gezwungen mit den Kindern zu spielen, gehen sie rein, haben sie oben im Haus Ruhe, die Kinder werden nicht nach oben ins Haus laufen, um den Hunden nachzulaufen.
- Doch, Kinder legen sich manchmal in Betten, ich auch. Mia schläft unter der Decke, stundenlang. Da passiert es schon mal, dass man sich halb drauf setzt. Ich denke, dass wenn es sie stark beeinträchtigen würde, würde sie nicht mehr unter der Decke liegen. Ich lege mich oft auch drauf, weil sie jede Gelegenheit nutzt, wenn ich nachts aufstehe, sich auf mein Kissen zu legen. Sie weiß, dass das nur für 5 Minuten gut geht, macht sie trotzdem. Ist das jetzt Tierquälerei oder wie darf ich den entsetzten Smiley verstehen?
- Ich glaube nicht, dass es an der Körpersprache liegt, dass sie ängstlich ist. Wenn ich sie rufe, ziehe ich meistens meine Schuhe an und suche die LED-Bänder, ich gucke die Hunde dabei nicht mal an, ich weiß ja auch nicht, in welcher Etage die gerade sind. Ich werde aber mal versuchen drauf zu achten mich vorher hinzusetzen, vielleicht klappt das.
- Wir sperren unsere neue Hündin ins Schlafzimmer, weil sie wohl gewohnt war im Bett zu schlafen (ist direkt rein gesprungen). Wenn ich die Tür auf lasse, steht sie morgens auf, pinkelt auf die Stufenmatte und kommt wieder ins Bett. Wenn die Tür zu ist, hält sie ein. Ich habe momentan keine andere Lösung, als dass sie ständig bei uns ist. Nachts kann ich sie aber halt nicht durchgängig beaufsichtigen. Aber um es klar zu stellen: SIE IST NIE ALLEINE IM SCHLAFZIMMER, SIE IST GENERELL NIE ALLEINE.
- Mit dem Rad hat sich eher entwickelt. Wir haben eine kleine Runde mit den Kindern gemacht, sie sollte neben die beiden kleinen in den Anhänger, weil ich sie für zu untrainiert hielt. Sie ist aber von alleine raus, wollte nebenher laufen. Ich habe nun die Wahl, ob ich sie alleine zu Hause lasse, wenn wir mit den Rädern unterwegs sind (höchstens 3 Stunden) oder mitnehme, im Anhänger bleibt sie jedenfalls nicht. Laufen macht ihr offenbar Spaß, eigentlich freut sie sich über jede Bewegung. Deshalb wäre meine Frage eher, ob es kurzfristig zu gesundheitlichen Problemen kommt, beim Menschen würde ich sagen, der hat schneller abgenommen, bevor seine Knie kaputt sind. Sie ist ja nicht stark adipös, sondern nur übergewichtig. Sie läuft auch ohne Hächeln, scheint das Tempo also zu vertragen.
- Das mit der Pinkelmatte draußen habe ich schon versucht, klappt nicht. Ich habe die Vermutung, sie hat immer heimlich auf die Matte beim Vorbesitzer gemacht, weil sie auch beim pinkeln auf den Teppich ängstlich ist, obwohl wie es einfach nur weg machen.
-
Um es vielleicht für diejenigen auf den Punkt zu bringen, die fürchten, dass die Hunde psychisch von den Kindern terrorisiert werden: Hunde dürfen ins Schlafzimmer in unser Bett (machen sie auch), Kinder nicht. Da haben sie auf jeden Fall ihre Ruhe, zumindest tags über.
-
Die erste 5-fach-Impfung wurde am ersten Werktag nachgeholt, 6-fach folgt in einem Monat. Ich glaube, das muss nicht diskutiert werden.
Öm doch, kann man.
Grundimmunisierung bei einem Hund der über 12 Wochen alt ist, muss bei den meisten Impfmittelherstellern nicht mehr nachgeimpft werden, sondern gilt gleich die volle Dauer.
Nur manche TAs halten gern am alten Impfschema zurück, weil man dann einmal mehr kassieren kann...Und man sollte einmal überdenken, ob das:
Sie ist völlig verängstigt
nicht vielleicht das:
Sie hat nur 2 Mal draußen gemacht.
begründet.
Viele Hunde lösen sich draußen nicht, wenn sie Angst oder Stress haben. -
Also ich achte bei einem Familienmitglied schon darauf ob ich mich drauf setze und hebe halt die Decke kurz vorher an bevor ich mich setze.
Ihr könnt nur froh sein das ihr so kleine Hunde habt mein Murphy hätte vermutlich schon gebissen wenn er so behandelt werden würde. Mir tun die Hunde leid.
Und auch wenn sie gern läuft ist sie für Fahrradfahren noch zu jung ihre Gelenke gehen so kaputt.
-
-
- ... Und ich werde sicher nicht 4 Kinder ermahnen auf den Hund zu achten, der gerade auch dem Sofa liegt.
Sorry - aber dafür habe ich kein Verständnis. Und bei mir würde der Hund auch keinen Ball an den Kopf kriegen, weil IM Haus einfach nicht Ball gespielt wird.
- ... Wenn ich meine Ruhe haben will, kann ich mich auch nicht in die Fußgängerzone legen und erwarten, dass alle Ruhe geben
Ich kann aber erwarten, dass sich keiner auf mich drauf setzt oder mir einen Ball an den Kopf wirft. Sowas nennt man gegenseitige Rücksichtnahme
Zu dem Rest wurde bereits genug geschrieben.
-
Danke für den Tipp mit der Impfung. Vielleicht erklärt das, warum Tollwut erst bei er zweiten Impfung mitgemacht werden soll, damit wir auf jeden Fall nochmal wieder kommen. Mir erschien logisch, dass wir jetzt einfach mal bei 0 anfangen.
Ich hatte auch schon die Vermutung, ob die Angst mit dem Pinkeln zusammen hängt, aber ich weiß nicht, wie ich ihr die Angst draußen nehmen soll. Zu Hause fühlt sie sich pudelwohl, spielt gerne, will ständig mit allen kuscheln. Aber wenn man sie anspricht oder mit ihr raus geht, wird sie ängstlich. Das Problem ist halt, dass wir nicht wissen, was sie genau erlebt hat.
Also ich werde nachts, wenn ich kurz aufstehe und mich wieder hinlege nicht anfangen im Dunkel unter der Bettdecke nach einem Hund zu suchen. Wir haben 2x2,2m, da wecke ich auch meine Partnerin. Den Hinweis mit dem Rad nehmen wir an, wir werden Lana dann halt zu Hause lassen müssen. Ab wann können Hunde denn mitlaufen (wir machen mit Kindern so 8 Km/h)?
Eher anders rum wird ein Schuh draus: die Hunde sind so klein, WEIL wir kleine Kinder haben. Wir haben uns bewusst für kleine Hunde entschieden, damit sie sich gut in die Familie einfügen können, ohne das für Mensch und Tier unzählige Regeln eingeführt werden, die alle nur einschränken. Mein Schwiegervater hat einen Howawart. Nett, aber kein Familienhund mit kleinen Kindern (eigentlich nicht mal ein Hund für in der Stadt). Und warum einem Hunde Leid tun, die wie bei uns frei von Zwängen das meiste machen können, jeden Tag mehrere Stunden raus kommen, direkt am Wald leben, wo sie mit vielen Hunden spielen könne, verstehe ich nun wahrlich nicht. Denn wir haben mit unserer Mia nie ein Problem gehabt. Ich glaube, wenn sie sich so unwohl fühlen würde, wäre dies sicher anders.
-
Zu dem Rest wurde bereits genug geschrieben.
Doch, bei uns wird auch IM HAUS Ball gespielt, nämlich im EG, ist erlaubt. Wieso wird das einfach nicht im Haus gespielt? Gibt es da ein Gesetz? Wenn aber bei dir kein Ball im Haus gespielt wird, dann kriegt auch kein Hund einen an den Kopf, das stimmt. Aber so ist das halt mit Regeln, jeder hat seine eigenen
Ja, gegenseitige Rücksichtnahme kennen wir auch: jeder hat sein Zimmer und die anderen gehen da nur nach Rückfrage rein, auch die Erwachsenen fragen die Großen. Und wir nehmen Rücksicht darauf, dass im Erdgeschoss ein Gemeinsachaftsraum ist, wo es laut ist und man da keine Ruhe einfordern kann.
-
Was mir grade mal auffällt: du weißt schon, dass weder Mia noch Lana Kinder sind und somit auch micht mit Kindern verglichen werden können?
Es ist absolut, aber absolut sinnfrei, gleiche Regeln für alle zu fordern.Um mal bei deinem Fußgängerzonenbeispiel zu bleiben: du setzt voraus, das du kognitiv in der Lage bist, den Bereich Fußgängerzone als solchen zu erkennen, seine Eigenschaften zu verstehen und logische Schlüsse daraus zu ziehen.
Würdest du das auch von einem Kleinkind erwarten, das gerade seine ersten Schritte macht?
Du schickst deine Tochter hoch Puzzle spielen, wenn sie Ruhe will. Richtig, mache ich mit meinem Sohn auch. Aber ich ERKLÄRE wieso und das ist ein Aspekt, der in deinen Ausführungen verloren geht. Du kannst deinen Hunden nicht erklären, dass sie sich entscheiden müssen zwischen Ruhe und Familie.
Im Übrigen kaufe ich dir keine Sekunde lang ab, dass es nicht möglich wäre, der Hündin, oder sogar beiden Hündinnen irgendwo im Raum ruhige Ecken einzurichten. Wir reden nicht von schalldicht, sondern von kinderfern, bälledicht, bewegungsarm.
Um Himmels Willen, das sind Kleinhunde, keine Doggen, da reicht böse gesagt schon ein größerer Schuhkarton aus.Und das wird der Knackpunkt in Lanas Verhalten sein:
Ihr habt eine Angsthündin. Viel Trubel im Haus, den ihr nicht gewillt seid, einzudämmen, sagst du.
Sie kennt vermutlich quasi nichts, ist nicht geimpft, wird in eine neue Umgebung mit neuen Leuten und viel Leben gesteckt.
Sie lebt also im Dauerstress. Und Stress verhindert lernen.Das ist nicht böse gemeint, ich bin nur Freund von klären Worten
-
Gerade wenn man die Hunde als Familienmitglieder sieht sollte man beachten das die verschiednen Familienmitglider unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Eure Hunde müssen sich gerade entscheiden ob sie alleine sein oder ständig gestört und umgerannt werden wollen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was daran so schwer ist eine kleine Hundehöle Box Hütte im Familienbereich aufzustellen und den Kindern beizubringen wenn der Hund da rein geht geh da nicht rann lass ihn in Ruhe...
So können die Kinder auch Respekt vor den Bedürfnissen andere Lebewesen lernen.
Ich finde die da muss er hat dich Einstellung nicht so toll... -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!