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Zitat
Aber noch hat mir keiner mal eine Quelle genannt, um zu quantifizieren, welche Strecke einem Hund in welchem Alter zuzumuten ist. Ums klar zu machen: Lana will laufen, aber auf wie viel muss ich sie einschränken.
Es gibt keine.
Keiner weiß, wie viel der Hund überhaupt vorher gelaufen ist. Alle streiten sich, wann ein Hund ausgewachsen ist, sodass die Knochen keinen Schaden mehr nehmen können. Bei euch kommt noch Übergewicht dazu.
Ich sehe die Situation so, dass es sowieso auf "da muss sie dann wohl durch" rausläuft. Sie will laufen, schreibst du - ich denke eher, sie findet den rollenden Anhänger gruselig. Naja, also dann kein Anhänger, egal aus welchem Grund - dann muss sie halt laufen. Wenn sie müde ist, kann sie ja entscheiden, im Hänger zu bleiben. Wenn sie nicht müde genug ist, kann sie ja noch laufen. So stelle ich mir deine Argumentation vor. Was soll man da noch raten? Alleine lassen fände ich momentan ziemlich doof, die Kleine braucht alles mögliche, aber kein Allein-sein-Training.
Grüßle
Silvia -
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kleinen Kindern, denn sie können nicht früh genug lernen, dass Tiere keine Spielzeuge sind!
Das kann ich leider nur 1 x liken
Aber wenn sie schon keinen Status bei den Eltern haben, dann wird das langfristig schwierig.
Im Moment,klingt mir das alles eher nach Duracell-Hunden mit mehr Eigenleben, so liest es sich zumindest. So wirklich als Lebewesen mit ihren eigenen Bedürfnissen werden sie scheinbar gar nicht wahrgenommen.
Mich wundert auch ein bisserl, dass die Hunde das alles durchstehen, sich nichts brechen etc. pp.. Dachte, Chis wären so empfindlich, dass das eigentlich recht schnell gehen könnte. Bräuchte doch nur mal das Beinchen ungünstig liegen, wenn ein Kind sich gerade mal drauf wirft.
Verstehe nicht einmal, wozu diese Hunde angeschafft wurden. Was das Ziel sein soll.
Dass z.B. ein sozialer Umgang mit dem schutzbedürftigen Tierchen geübt werden sollte (wie z.B. in der Klasse), kann ich nicht erkennen. Ganz im Gegenteil, wenn Hund im Weg ist, ihn ein Ball trift oder sich ein Kind drauf wirft, nu, dann hat er halt Pech gehabt, so what. Das spricht eher für das GegenteilArme Hundchen ...
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Das mag ja sein, dass das bei euch nicht klappt - aber dann holt man sich halt keinen so zerbrechlichen und empfindlichen Angsthund ins Haus.
Alternative war Tierheim, besser? Und weiter, bitte komplett lesen, hat nur ANGST, WENN MAN SIE DIREKT MIT IHREM NAMEN ANSPRICHT, SONST LEBENSFROH. Ist das jetzt ein Angsthund?
Es ist durchaus das Verhalten eines überforderten Hundes, der kontrollieren möchte, aus der Not heraus, weil es niemand für ihn macht.
Habe hier auch einen Chi, der mit Kindern so garnicht zurecht kommt, weil diese in der Vergangenheit beständig seine Grenzen überschritten haben.
Er wurde nicht ernst genommen, er wurde nicht geschützt, und so würde er Kinder kontrollieren und ggf auch verletzten.Ich verstehe deine Sichtweise bzw kann sie nachvollziehen. Leider ist es aus Hundesicht nicht ganz so einfach!
Was für dich lustig spielerisch aussieht, kann für den Hund Stress hoch zehn und höchste Not sein, ohne dass du das erkennst.
Deshalb schreiben hier viele etwas dazu.Im Sinne der Hunde würde ich mehr Grenzen für die Hunde schaffen. Vor allem für die Kleine. Ruhezone Schlafzimmer ist nicht schlecht, sollte einfach deutlicher genutzt werden.
Dann sind sie über Tag mal zwei Stunden dort, bei geschlossener Tür, und können ungestört ruhen.Mit einem schnell gestressten Hund braucht es mehr Regeln. Die sind eine Hilfe, und es führt zu mehr Entspannung.
Die Kinder kommen erst nachmittags nach Hause. Die Hunde können jederzeit rein, aber kein Kind. Warum soll ich die Hunde da einsperren, wenn die wollen gehen die da alleine rein, verstehe ich nicht.
Woher ziehst du, dass Mia schnell gestresst ist? Wer hat das gesagt?
Ja, was willst du denn jetzt hören?
Läuft doch alles bestens! Die Hunde wollen gern Bälle an die Birne kriegen, sie lieben es, wenn man sich auf sie draufsetzt, sie wollen nicht im Hänger fahren, sie rennen gern am Rad um ihr Leben, sie lieben Troubel (meinst du da jetzt eigentlich Trouble oder Trubel, aber is eh schon wurscht)… Hmm, eigentlich gibt's doch an deiner Hundehaltung gar nix zu verbessern, versteh echt null komma null, wiese dieser eine Hund eigentlich solche Angst hat...???Ja, ich verstehe auch nicht, warum sie solche Angst hat. Als wir sie abgeholt haben, ist er nur über den Boden gekrochen, seit sie bei uns ist, spielt sie die ganze Zeit. Sie liegt nie im Körbchen. Verwechsel bitte das Verhalten unserer beiden Hunde nicht.
Nein, sie hat keine Angst vor dem Anhänger, sie bleibt gerne auf dem Schoss der Kinder sitzen, wenn man schiebt. Wenn wir dann fahren, springt sie raus, ich habe den Eindruck, als hätte sie bewegungsdrang.
Klar springt sie raus. Wird ihr unheimlich sein, dass sich das Ding plötzlich in Bewegung setzt....es ruckelt und wackelt...
Glaube nicht, dass das was mit Bewegungsdrang zu tun hat.Ok, also wenn ich sie durch schieben bewege ist das OK, aber wenn ich sie durch ziehen bewege, dann hat sie Angst? Jetzt ernsthaft? Sie springt raus, sobald ich mich auf mein Rad setze, weil sie sieht, dass ich dann fahre. Wackeln tut es auch beim Schieben.
Ich war gestern bei einer Lektion für Tier-Ethik in einer Schulklasse (habe nur beobachtet, nicht selber unterrichtet).
Nach der Pause war vereinbart, dass ich kurz die Hunde aus dem Auto hole, um sie den Kindern vorzustellen.
Da das Thema nicht "Kind und Hund" war, gingen wir nicht lang und breit auf das Thema Hund ein, sondern ich gab nur kurz einige Erklärungen ab zu den beiden und wie sich die Kinder verhalten sollten.Die sehr lebhafte Klasse (21 Kinder!) setzte sich nach der Pause ruhig auf einen langen Baumstamm, so dass ich meine Kleinen holen konnte.
Smilla begann sofort zu wedeln und herumzuhüpfen und wollte zu den Kindern, Vicky hielt sich lieber ganz nah bei mir auf. Ich fragte die Kinder, wie sie dieses Verhalten interpretieren würden... sie sahen sofort, dass Smilla Freude hatte, aber Vicky unsicher war.Ich erlaubte Smilla eine erste Kontakt-Aufnahme, die sofort schwanzwedelnd dem erstbesten Kind auf den Schoss krabbelte. Ich zeigte den Kindern, was für ein zartes Köpfchen und dünne Beinchen Smilla hat... also immer "sehr zart streicheln, ganz fein mit ihr umgehen!"
Auch die scheue Vicky nahm ihren ganzen Mut zusammen (mit meiner Unterstützung und Sicherheit) und trippelte zögernd zu den Kindern. Diese waren ebenfalls sehr vorsichtig mit ihr und streichelten sie zart.Die ganze wilde Bande war während dieser 10 Minuten seeehr ruhig, beherrscht und begeistert von meinen Hunden. Sogar die wildesten Lausbuben (welche mich vorher im Schulzimmer frech fragten, ob sie "testen" dürften, wie Vicky erschrickt bei einem lauten Geräusch) wurden ganz still und sanft.
Gut, das waren nur 10 Minuten, die Kinder waren 9 Jahre alt... aber was ich sagen möchte:
Nehmt Rücksicht auf solch kleine Hunde, lebt Euren Kindern Rücksichtnahme und Respekt vor und setzt die Hunde nicht auf dieselbe Stufe wie Eure Kinder ("selber schauen").Ihr wolltet Hunde, also zeigt bitte auch Euren Kindern, wie man Rücksicht auf schwächere Lebewesen nimmt. Das geht auch bei kleinen Kindern, denn sie können nicht früh genug lernen, dass Tiere keine Spielzeuge sind!
Ich habe nie gesagt, dass meine Kinder keine Rücksicht auf die Hunde nehmen, sondern nur, dass im Erdgeschoss keine Ruhe herrscht. Ich sagte aber auch, dass Mia öfters hoch geht, wenn es ihr zu bunt wird und Lana nie im Körbchen liegt, sondern immer spielen will. Meine Kinder nehmen Rücksicht auf deren Bedürfnisse, es gibt bei uns aber keine Ruhe im Erdgeschoss. Da wird sich Lana dran gewöhnen, Mia kennt das nicht anders.
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Sie ist völlig verängstigt. Wenn ich bspw. lauter die Namen der beiden Hündinnen rufe, um rauszugehen, weil unsere ältere Hündin schläft, duckt sich unsere Mix-Hündin weg, als würde auf sie geschossen. Sie kommt zwar mit wedelndem Schwanz angekrabbelt, aber alle 4 von sich, der Bauch hat bodenkontakt. Ich rufe mit hoher, lieber Stimmt. Wie kriegt man sowas auf Dauer raus? Kenne ich von unserer Hündin nicht, der einzige Schmerz, den sie kennt, ist, wenn sie unter der Bettdecke schläft uns sich ein Kind drauflegt.
- Jedes Mal wenn wir Party mit ihr feiern wollten, kam sie nur winselnd angekrochen. Sie dachte, sie macht was falsch
Wie war das, sie hat nur Angst, wenn man sie beim Namen ruft?
Ich habe mal deinen Eingangsbeitrag zitiert, weil ich echt einen Kragen kriege, wenn Leute ihre Aussagen öfter ändern als ihre Unterwäsche -
Wirklich sehr schade, dass diese Kids nicht lernen, dass man auf andere Lebewesen Rücksicht nehmen sollte. Tut mir echt leid für diese Kinder.
Naja, ein Tipp- wenn der neue Hund Angst vor seinem Namen hat, warum gebt ihr ihm keinen neuen unvorbelasteten Namen? Ist doch das einfachste der Welt
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Große Angst ist Stress, Reinpieseln signalisiert ebenso bei den meisten Hunden Stress. Davon schreibst du ja im Eingangspost.
Dass sie ständig mit den Kindern tobt und ihnen immer hinterher rennt sieht bestimmt nett aus, und als hätte sie viel Spaß dabei.
Der Punkt ist, dass das längst nicht immer zutrifft. Mein Chi würde auch mittoben und hinterher rennen. Immer dabei sein ist für ihn wichtig - aber eben nicht weil es schön ist oder Spaß macht, sondern weil er verzweifelt versuchen würde die Situation zu kontrollieren.
Er kann in dem Moment nicht anders.Bzw könnte... Es hat mich viel Training mit ihm gekostet, ihn auf ein normales Maß zu bringen. Solcher Stress ist Gift für Hunde.
Bevor ich mich wo hinsetze, wo einer meiner Hunde liegen könnte, gucke ich entweder, oder Taste erstmal vorsichtig mit der Hand vor. Das Herantasten und ggf Hund wegschieben geht auch im Dunklen.
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Alternative war Tierheim, besser?
Vermutlich. Diese Kleinen bleiben nicht so lange. Es hätten sich bestimmt - früher oder später - Menschen gefunden, die sich mit dem Individuum Hund, und diesem im Speziellen hätten gerne angenommen.
Kann mir gut vorstellen, wäre eine solche Angsthündin beim TS gelandet, dann wäre sie ganz sicher nicht in den grössten Trubel, der aus Überzeugung keinerlei Rücksicht zu nehmen gedenkt, vermittelt worden.
Ok, also wenn ich sie durch schieben bewege ist das OK, aber wenn ich sie durch ziehen bewege, dann hat sie Angst? Jetzt ernsthaft? Sie springt raus, sobald ich mich auf mein Rad setze, weil sie sieht, dass ich dann fahre. Wackeln tut es auch beim Schieben.
Das Tempo ist aber ein anderes und somit auch das Gehuckel (wenn Du das nicht glaubst, setz Dich mal in einen Autoanhänger ...). Zumindest gehe ich davon aus, dass Du schneller fährst als schiebst.
Ich habe nie gesagt, dass meine Kinder keine Rücksicht auf die Hunde nehmen
Doch. Sie brauchen weder beim Ballspiel auf die Hunde zu achten, noch werden sie angeleitet, die Decken zu lupfen, um zu schauen, ob ein Hund darunter liegt und sie haben bis heute nicht gelernt, die 3 jährige Hundin in Ruhe zu lassen. Weil dem so ist, musste ein 2. Hund her, damit der andere nicht so viel abbekommt, nicht so genervt ist, sich das mehr aufteilt (also in der Theorie):
zum anderen weil unsere Hündin öfters müde vom spielen mit den Kindern ist und wir hoffen das ganze irgendwann mal so entzerren zu können (wenn es ihr zu viel wird, legt sie sich hin und wird zickig, allerdings versucht sie sich immer unten hinzulegen, da halten sich aber tagsüber meistens alle auf, sodass schon mal ein Kind zu ihr geht um zu kuscheln oder sie kriegt mal einen Ball ab. Das braucht dann immer eine ganze Zeit, bis sie so gernevt ist, dass sie ihre Neugierde zurückstellt und sich hoch bewegt. Dort kann sie in den Kinderbetten zwischen den Kuscheltieren schlafen und hat ihre Ruhe).
Nur die Strategie zur Selbstisolation verschafft ihr Ruhe. Nicht irgendwelche Rücksichtnahmen.
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Kein Problem, haben sich diese Kleinsthunde auch nachts um zwei ins dein Bett geschlichen, während du auf Toilette warst? Ist nämlich schwer die im dunkeln unter der Decke zu sehen. Mia hat leider auch eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Kopfkissen, jedenfalls wenn es dunkel ist, nur etwas haariger.
ja, rein und rausgeschlichen.
das ist jetzt ein ernstgemeinter tipp: vielleicht einen bezug auf das kopfkissen drauf, wo ein kontrast entsteht und du den hund besser sehen kannst.
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Ja, gleiches Recht für alle. Die Hunde dürfen genauso knurren, wenn sie etwas nicht wollen, die Kinder wissen, dass dann eben die Grenze erreicht ist.
Dann ist die Grenze bereits überschritten, je nach Temperament des Hundes.
Meine Smilla lebte vorher in einer Pflegefamilie mit 9 weiteren Hunden. Hier bestand der Stress nicht aus kleinen Kindern, sondern aus sehr vielen weiteren Hunden, welche alle zusammen im gleichen Haushalt lebten (Galgos, Podencos, Beagles und ein weiterer Chihuahua).
Es kam immer wieder vor, dass sich einer der grossen Hunde auf die Decke legte, unter der sich Smilla zusammen gekringelt hatte. Anfangs schoss sie jeweils knurrend und beissend wie eine Muräne aus ihrer Deckenhöhle und biss zu, auch bei mir zu Hause. Du kannst von Glück sagen, dass Eure Mia offenbar "toleranter" ist.Kein Problem, haben sich diese Kleinsthunde auch nachts um zwei ins dein Bett geschlichen, während du auf Toilette warst?
Ja, das tat Smilla auch einmal, ich hätte mich beinahe auf sie drauf gelegt.
Ich hoffe, dass dies nur ein einziges Mal vorkam bei Euch und Du in Zukunft genau aufpasst, wo sie liegt.Bei so kleinen Hunden muss man viel, viel aufmerksamer sein als bei grossen, die man ganz leicht bereits im Augenwinkel erkennen kann.
Ein Kleinhund "verschwindet" einfach aus dem Gesichtsfeld und man stolpert darüber oder setzt sich "aus Versehen" drauf...Das alles gehört ebenfalls ins Thema Rücksichtnahme und Achtsamkeit gegenüber so kleinen Lebenwesen.
Noch kurz zum Thema "Ball an den Kopf:"
Hast Du mal von offenen Fontanellen gehört bei Chihuahuas? Wenn nicht, kannst Du danach googeln.
Je nach Kopfform (extremer Apfelkopf) ist bei vielen Chis eine oder mehrere Schädel-Nähte (Fontanellen) nicht ganz geschlossen, d.h. bei einem Schlag auf den Kopf wird das Gehirn ungeschützt getroffen = Hirnerschütterung oder gleich tot. -
Ok, also wenn ich sie durch schieben bewege ist das OK, aber wenn ich sie durch ziehen bewege, dann hat sie Angst? Jetzt ernsthaft? Sie springt raus, sobald ich mich auf mein Rad setze, weil sie sieht, dass ich dann fahre. Wackeln tut es auch beim Schieben.Das sind zwei grundverschiedene Situationen. Immerhin erleichtert es das Training, du kannst die ersten beiden Schritte abkürzen.
Aber selbst wenn der Unterschied für sie nur ist, dass du beim Schieben näher dran bist oder dass du hinter ihr bist (statt vorneweg) oder ob es das unterschiedliche Tempo ist, die Tatsache, dass sie beim Radeln sofort raus will (ist sie eigentlich gesichert?) zeigt, dass sie damit ein Problem hat.
Dein Hund ist keineswegs der einzige, der das eine kann und das andere nicht.
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