Ein Familienhund (Eurasier?) soll her... aber woher?

Ich hab bei meiner Irish Terrier Lady explizit nach Züchtern geguckt, die unter dem Dach des VDH und des kft züchten.

Danach hab ich geschaut wer denn da Würfe hat und welche Zuchtrüden da eingesetzt wurden. Auf den HP´s der Züchter ist das i.d.R. gelistet.

Ein sehr häufig eingesetzter Rüde war für mich mit Hintergedanken wie denn die Cockerwut entsteht übrigens ein Ausschlußkriterium des Züchters.

Danach blieben dann zwei Züchter in meiner Nähe übrig, wovon ich einen kontaktierte und auch gleich Glück hatte.

Damals noch ohne aktuellen Wurf lernte wir die Züchter kennen und als der Wurf da war, kamen wir zum Schauen und ohne Kaufabsicht.

Jette kommt aus einem Zweier Wurf und eigentlich hätte wir sie nicht gar nicht bekommen sollen. Wir nur das Glück, dass die Interessenten absprangen und wir die nächsten auf der Liste der potenziellen Käufer waren.

Ich kann ja kurz berichten wie es bei uns lief.

Unser Bub kommt aus einer Zuchtstätte die knapp 700 km entfernt ist. Wir hatten damals keinen nähreren Umkreis angegeben, dass wir dann soweit weg landen, damit habe ich auch nicht gerechnet.

Mit 4 Wochen haben wir unseren Welpen das erste Mal besucht.Eine Auswahl hatten wir da nicht mehr, da unser Wunsch ein wolfsfarbener oder -grauer Rüde war und in dem Wurf nur zwei gefallen sind. Da der andere Welpe schon am Tag zuvor ausgewählt wurde, blieb nur er.

Bis zur Abgabe der Welpen hätten wir auch noch einmal oder auch zweimal hochfahren können, haben es aber zeitlich leider nicht unterbekommen. Andere waren hingegen mehrere Male bei den Welpen zu Besuch.

Auf 20-mal anschauen wird es nicht hinauslaufen, keine Angst. Das erwartet auch kein Züchter, vor allem nicht bei einer großen Entfernung und die können es in der Regel schnell abschätzen ob es passt.

@Y-Kuchen - hat auch kürzlich einen Eurasier von der KZG übernommen. :) Vielleicht schauste auch mal in der Suche - ich glaube, als sie überlegt hatte, gab es auch recht viele Fragen und Antworten rund um den Eurasier.

Und ja - ich kann verstehen, dass manche Leute es seltsam finden, nicht erst den Züchter seiner Wahl kennenlernen zu können - aber ... man kann dennoch i.d.R. davon ausgehen, dass die Züchteransprüche(an die Hunde und die Züchter-Menschen gleichermaßen) ziemlich hoch sind und man da schon eher auf der sicheren Seite ist, auch wenn es nach Würfen geht, nicht nach Wunschzüchter.

(Wobei man sich glaube ich auch so auf dei Liste setzen lassen kann, dass man auf einen bestimmten Wurf eines Züchters wartet, da bin ich mir aber nicht sicher.

Der Elo wird von Eurasierbesitzern nicht immer so 'gut' angesehen, da er (noch) einfach ne Marke ist, die 'verkauft' wird.

Vielleicht bin ich ja merkwürdig..... aber das Vermittlungsprozedere liest sich fast sektenähnlich.

Ironisch, unsere Eurasierin war damals aus der Karlsruher Umgebung, ist aber 20 Jahre her.

Wir haben uns damals beim Eurasierclub nach Züchtern erkundigt und die in Karlsruhe hatten gerade einen Wurf. Bei einem Begleithund, einer gesunden Rasse und ohne bestimmte Vorstellungen würde ich es wieder so machen. Einfach schauen welcher Züchter gerade Welpen hat wenn ich einen holen will.
Fahrzeit war übrigens 5 Stunden. Da man die Strecke ja normalerweise maximal 3 mal fährt (anschauen, abholen, Wurftreffen) würde ich auch das doppelte fahren wenn nötig. Nur der Welpe würde mir da etwas Sorgen machen.