Tierschutzhund ist eingezogen und knurrt
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Hi,
@Ixabel: Sei doch etwas geduldig, sie fragt ja schon in die richtige Richtung: Wie tickt der Hund, und was vermittle ich mit meinem Verhalten. " Hündisch" zu lernen ist manchmal nicht ganz einfach. Ich brauchte mit unserer Kanone hier erstmal eine Übersetzung durch unsere Trainerin.nur z.B.: Warum schläft der Hund nicht?? ( maximal 6 Stunden täglich)
Antwort Trainerin: Weil er Euch und Euer Haus bewacht..
Und was tun wir??ganz einfach nehmt ihn mit ins Schlafzimmer, macht die Tür zu legt ihn in eine Ecke wo er nicht viel sehen kann, er kann dann nichts bewachen, und er wird sich sofort entspannen.
genau so wars,,, aber selbst draufkommen? Manchmal braucht man einen Schubs oder eine Idee, mehr ists doch nicht...LG
Mikkki
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Hi
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Den Besuch erst einmal in die Küche holen und das Wohnzimmer schließen? Dann nach gewisser Zeit das Wohnzimmer öffnen und sehen was passiert? Sollte alles gut sein, können sich alle auf die Couch setzen?
Nein! Besuch nie neben den Hund setzen und euch am besten erst mal auch nicht mehr. Der Hund braucht einen eigenen Platz, auf dem er sich sicher fühlt und in Ruhe gelassen wird. Wenn dem Hund der erhöhte Platz wichtig ist, dann gebt ihm einen alten Sessel oder ähnliches.
Wenn er doch auf der Couch liegt und sich jemand mit drauf setzen will, dann holt ihr den Hund ZUERST von der Couch und verstaut ihn sicher auf seinem EIGENEN Sessel, bevor sich Besuch auf die Couch setzt.
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Wenn es schellt, schaut er nur neugierig von der Couch aktuell. Wir begrüßen den Besuch und der Hund bleibt dennoch entspannt auf der Couch.
Bis dahin macht der Hund alles richtig. Er beobachtet!
Was danach kommt zeigt deutlich, dass die Individualdistanz des Hundes überschritten ist. Er will so viel Nähe nicht; kann sie aufgrund seiner Unsicherheit und des fehlenden Vertrauens auch gar nicht zu lassen.
Den Besuch erst einmal in die Küche holen und das Wohnzimmer schließen? Dann nach gewisser Zeit das Wohnzimmer öffnen und sehen was passiert? Sollte alles gut sein, können sich alle auf die Couch setzen?
Ich würde nach dem Klingeln den Hund ins Wohnzimmer tun; besser wäre es er würde in sein Körbchen gehen und dort warten. Aber das kennt er ja noch nicht!
Ich würde Dir ein Baby-Türschutzgitter empfehlen. Da kann der Hund aus der Tür heraus beobachten und Besuch kennen lernen. Allerdings sollte da der fremde Besuch nicht vor dem Türchen Spalier stehen und die Hände reinstrecken. Der Besuch sollte gar nichts tun, als nur Dich zu besuchen!
Wohnzimmertür später öffnen und Besucher sollen sich absolut nicht um den Hund kümmern- Kein Anstarren, kein Rufen, kein Streicheln.
Oder ist es möglich das er denkt er müsse sein Revier verteidigen?
Er verteidigt hier noch gar nichts, weil das ja noch gar nicht sein Revier ist. Er verteidigt sich aus Unsicherheit und aus Angst. Er kennt solche Situationen ja nicht und reagiert, wie ein Hund eben reagiert, mit Vorsicht, mit Knurren oder wenn er keinen Ausweg zieht, mit abschnappen, Beißen.
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nur z.B.: Warum schläft der Hund nicht?? ( maximal 6 Stunden täglich)
Antwort Trainerin: Weil er Euch und Euer Haus bewacht..
Und was tun wir??In dem Beispiel ist ja auch niemand akut in Gefahr, da kann man erst mal Zeit verstreichen lassen.
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Du weißt aber, welche Eskalationsstufen nach Abschnappen kommen?
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Hi,
@Ixabel genau so ists. Wir haben die Feststellung gemacht, dass die größten erzieherischen Massnahmen völlig daneben gehen, wenn der Hund noch gar nicht soviel Vertrauen aufbauen konnte, das er überhaupt folgen könnte. Vertrauen und Zeit sind wichtiger als alles andere. Man muss es nur halt wissen.LG
Mikkki
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Weiss, mein Einwand führt dazu, dass es gleich wieder driftet
Er verteidigt hier noch gar nichts, weil das ja noch gar nicht sein Revier ist. Er verteidigt sich aus Unsicherheit und aus Angst. Er kennt solche Situationen ja nicht und reagiert, wie ein Hund eben reagiert, mit Vorsicht, mit Knurren oder wenn er keinen Ausweg zieht, mit abschnappen, Beißen.
Aber: Woher weisst Du das so genau?
Wie lange dauert es denn im Schnitt, bis ein Hund etwas zur Ressource/"Revier" erklärt? (Und natürlich darf er dabei auch unsicher und/oder ängstlich sein).
Das ist doch genau das, was die Tipps so gefährlich macht, finde ich ... Wir wissen über diesen Hund gar nichts.
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In Gefahr! Ist hier niemand! Der Hund hat abgeschnappt und mich nicht gejagt!
Das abschnappen ist eine Vorwarnung, die Vorstufe zu einem Biss.
Sei froh, das er vorwarnt....noch !
Kommt es nach der Vorwarnung zu einem Biss, hat er für die Zukunft die Hemmung verloren und warnt nicht mehr.
Du kannst seine Vorwarnung vorher schon an seiner Körperhaltung erkennen und im Vorfeld reagieren, so, das ich nicht in die Lage kommt zu warnen.
Bei der ersten Anspannung wäre ich von der Couch aufgestanden, hätte mich abseits gestellt und den Hund von der Couch komplimentiert, mich wieder hingesetzt und dem Hund beim nähern eine Ansage gegeben und nicht mehr auf die Couch gelassen.
Denn, wer sich nicht benehmen kann, muss es lernen.
Und, dein Hund hat nichts zu verteidigen, basta. -
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