Tierschutzhund ist eingezogen und knurrt
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Einem unsicheren Hund würde ich einen Bereich abtrennen, von dem er zugucken kann , aber nicht weiter involviert ist- meist hilft da ein Kindergitter. Da kann dann auch ein Körbchen stehen und ein bischen Kaukram.
Bewegen soll er sich dürfen- zum Einen verhindert das, dass Besuch negativ mit "Körbchenknast" assoziiert wird, zum Anderen kann er er so das Geschehen verfolgen und erfahren, dass ihr die Situation voll im Griff habt.
Ob der Hund kurz bei der Begrüssung schnüffeln darf oder der Besuch mal einen Keks wirft, hängt sehr vom Hund ab- das sollte ein Trainer beurteilen.Generell gilt: Beim Knurren für grösseren Abstand sorgen, am besten, indem man sich von der fuer suspekt gehaltenen Person entfernt und den Hund zu sich ruft.
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In Gefahr! Ist hier niemand! Der Hund hat abgeschnappt und mich nicht gejagt!
Ich möchte lediglich mein Wissen und Verständnis für den Hund hier verbessern.Das kannst Du nicht schaffen, mit Tipps aus dem Forum.
Wir kennen Deinen Hund weniger, als Du selbst.
Wir wissen nicht einmal, was das für ein Typ Hund ist Und können nicht einschätzen, ob der Hund u.U. das nächste Mal eine Stufe weiter geht oder ab wann und bei welcher Gelegenheit er das u.U. tun würde oder ob er sein Heil lieber in der Flucht sucht ...Wie gross (bzw. wie gross er werden wird), was es für ein Mix ist (welche Rassen verbastelt wurden), welcher Charakter, was er erlebt hat .... usw.
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Hi,
@Das Rosilein: Du beschreibst dies schon richtig, aber welche Alternativen hat die TS denn? Natürlich wäre es möglicherweise für den Hund besser einen erfahrenen HH als neuen Besitzer zu bekommen, aber es ist nunmal wie es ist. Und vor der Aufgabe würd ich mich als neuer Besitzer auch nicht drücken, ich weiss noch was wir hier für einen Spezi hatten und wir waren genau so unerfahren..LG
Mikkki
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Ich hab jetzt ehrlich gesagt nicht alles gelesen, wollte dir aber nur sagen, dass ich auch ein Exemplar habe, welches knurrte, wenn er sich unwohl fühlte. Wir hatten eine Trainerin da. Ich fragte sie, warum er dann nicht einfach geht. Die Antwort : weil er nicht auf die Idee kommt. So banal. Es war für ihn keine Option, einfach der Situation zu entfliehen. Also ihm beibringen.
Das hieß, den Hund in solchrn Situationen beobachten. Zeigt er dir, dass er sich unwohl fühlt per Mimik, Körpersprache (du musst und wirst ihn gut kennen lernen.) BEVOR er knurrt an der hausleine zu seinem Ruheplatz, Körbchen führen. Loben.Bei uns ging es recht flott, er hat es verinnerlicht.
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@Das Rosilein: Du beschreibst dies schon richtig, aber welche Alternativen hat die TS denn?
Ähm..Hundetrainer hinzuziehen?
Ich finde es halt schade, weil der Hund erst so kurz da ist und jetzt schon schnappt. Nachher wird der noch zum Wanderpokal. Dann lieber gleich mal einen Fachmann einladen. Das Problem ist in einer Stunde vermutlich gegessen, du bekommst genügend Rat um alleine weiter zu machen und kostet nur 30-60€
Die anderen Tipps wie Kindergitter, Ruheort, von der Couch schicken etc. sind natürlich gut. Allerdings handelt es sich hier um einen 6 Monate alten Hund. Ich kenne das so nicht, dass die schon so früh sowas machen und würde da mal jemanden drauf schauen lassen. -
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Hi,
Hi,
gemach, gemach, ein Hundetrainer ist sicherlich nicht schlecht.ich zitier mich nur äußerst ungern..( Beitrag15 )
LG
Mikkki
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Ich denke das ist auch alles gerade ganz schön viel für deinen Hund.
Wenn er dort im Tierheim geboren ist kennt er nicht viel.
Sein bisheriges Leben bestand wahrscheinlich aus einem Zwinger seiner Mutter und seinen Geschwistern und evtl. noch anderen Hunden mit den er im Zwinger sas. Menschen hat er vermutlich nur als die kennengelernt die einmal am Tag Futter hinstellen oder mal Saubermachen.
Das heißt das enge Zusammenleben mit Menschen kennt er so garnicht, er musste nie Ressourcen mit Menschen teilen.
Sein Leben hat sich gerade um 180grad gedreht alles ist neu evtl. Auch beängstigend.
Des weiteren wird es ihm wahrscheinlich eher schwer fallen sich mit neuen Dingen und Situationen auseinandersetzen, weil zu der Zeit( ca. 6 bis 16 Lebenswoche) in der die Hirnverknüpfungen dafür gebildet wurden seine Welt sehr klein war, es gab nicht vieles neues und es änderte sich nicht viel.
Ich würde deswegen alles mit ihm ganz langsam angehen lassen und ihm viel Zeit geben.
Die Idee mit der Hausleine finde ich auch ziemlich gut weil ihr ihn nicht bedrängen müsst wenn ihr etwas von ihm wollt.
Außerdem würde ich gucken das ihr im weggehen als Lösungsstrategie wenn ihm etwas zu viel wird beibringt, da kommen Hunde manchmal auch nicht alleine drauf. -
............Er ist ein Mischling aus Rumänien. Er ist 6 Monate alt und musste glücklicherweise dort das Straßenleben nicht kennenlernen, da sein Mutter ihn im Rumänischen Tierheim geboren hat.
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Das ist kein Glück, dass er im Tierheim geboren wurde, sondern mit der schlechteste Start den ein Hund haben kann.
Dein neuer Hund hat bisher NICHTS in seinem Leben kennengelernt. ALLES in seiner Umgebung jetzt ist für ihn unbekannt und neu.
Im besten Fall hat er vorher Menschen mal für wenige Minuten am Tag zum Füttern und Sauber machen gesehen, im schlechtesten Fall wurde er dort gezüchtigt und mißhandelt.
Dieser Hund kennt Menschen nicht, kennt nicht ihre Gestik, Mimik und weiß überhaupt nicht, was von ihm erwartet wird. Eine Wohnung ist ein völlig unbekannter Ort für ihn. Er wurde über hunderte Kilometer in einem Auto durch die Gegend gekarrt und dann ihm unbekannten Wesen ausgehändigt. Erste Erfahrung für ihn dann: ok, dieser Mensch scheint ok zu sein (Du) und dann kommt Besuch. Der Hund hat keine Ahnung warum und was der bei euch will. Wird der Hund wieder abgeholt und weggebracht? Er ist total verunsichert, auch wenn du das nicht siehst.
Solch ein Hund braucht klare, einfache und verständliche Regeln, die ihm Sicherheit geben. Viel Verständnis und Geduld. Kurze Spaziergänge in gleicher Umgebung, weil für ihn Alles eine absolute Reizüberflutung darstellt.
Verkneif dir Besucher erst einmal und lernt den Hund kennen und gib ihm die Zeit anzukommen.
Und ja, ich bin auch für einen Trainer. Jetzt zu Anfang etwas Geld investiert bevor man sich Probleme schafft, weil man Hund nicht zu händeln weiss, ist einfacher, wie sie später auszubügeln
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Nä, komm nicht drauf
@Das Rosilein: Du beschreibst dies schon richtig, aber welche Alternativen hat die TS denn? Natürlich wäre es möglicherweise für den Hund besser einen erfahrenen HH als neuen Besitzer zu bekommen, aber es ist nunmal wie es ist. Und vor der Aufgabe würd ich mich als neuer Besitzer auch nicht drücken, ich weiss noch was wir hier für einen Spezi hatten und wir waren genau so unerfahren..
Hhhm, also ich weiss nicht, wie Du meinen Text verstanden hast . Plädiere für, wie @Querida als erste oder einer der ersten ausführte, eine Einschätzung durch einen realen und fachlich kompetenten Menschen im Real LIfe. Zumeist Hunde-Trainer genannt. Also statt sich ein paar Tipps aus dem Internet zu holen, auf der Basis einer Ferndiagnose mit Mini-Mini-MIni-am-miniisten-Infos basiert. Das halte ich für wesentlich zielführender
Schrieb nicht, dass sie sich vor der Aufgabe drücken soll. Ganz im Gegenteil, das bedeutet: "Es richtig angehen" (isse nämlich wesentlich mehr Aufwand).
Und insoweit weiss ich nicht, wie man anhand meines Textes auf so etwas kommt . Habe nicht einmal angedeutet, ob es besser oder schlechter wäre, wenn dieser Hund möglicherweise in erfahrene Hände gekommen wäre. Auch ein "Neuling" kann das super hinbekommen, mit der richtigen Unterstützung ganz bestimmt. Müssen denn "Lösungen" aus dem Real Life und für das RL immer in der virtuellen Welt gesucht werden?
Oder kurz: Die Alternative lautet Beratung per Hundetrainer im RL.
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Als Pflegestelle für Aulandstierschutzhunde kann ich sagen, dass die ersten 2 Wochen in der Regel noch gar nichts über das tatsächliche Wesen aussagen. Am Anfang sind alle unsicher, passen sich an, wollen keine Konflikte und gucken sich erst alles in Ruhe an. Dass ein junger Hund schon nach einer Woche schnappt, ist sehr ungewöhnlich und sollte mMn ein Alarmzeichen sein! Dass bisher nicht mehr passiert ist, ist reines Glück, auch wenn es dir noch so harmlos vorkommen mag. Er wird nie gelernt haben, Mimik und Gestik des Menschen sicher zu interpretieren und das kann auch ein Schwachpunkt bleiben - und zu problematischen Situationen führen, vor allem wenn man zu wenig Distanz wahrt. In meinen Augen sollten hier Erziehungsversuche abgebrochen werden und schleunigst ein erfahrener Hundetrainer aufgesucht werden - besser gestern als morgen. Davon, den Hund in so einer Situation anzufassen, kann nur abgeraten werden. Auf Besuche sollte unbedingt verzichtet werden, er kennt ja noch nicht mal euch wirklich. Mit professioneller Hilfe kann man das alles bestimmt noch steuern, aber damit solltet ihr keinesfalls warten.
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