Tierschutzhund ist eingezogen und knurrt

  • Seminare mit x anderen Hunden und Menschen finde ich für einen Hund mit der Vorgeschichte nicht passend.

    Gemeint ist vermutlich ein Seminar, zu dem man sich auch ohne (eigenen) Hund anmelden kann?

  • Gemeint ist vermutlich ein Seminar, zu dem man sich auch ohne (eigenen) Hund anmelden kann?

    Stimmt Theorieseminare bzw. Teilnahme ohne eigenen Hund gibt es ja auch noch :headbash:
    Alternativ tuns ggf auch erstmal 2-3 ordentliche Bücher?

  • Alternativ tuns ggf auch erstmal 2-3 ordentliche Bücher?

    Jein, der TE möchte explizit für den Anfang eine Einzelmeinung, um sich nichts rausfiltern zu müssen. Nach drei Büchern hat man meistens schon wieder drei konkurrierende Meinungen.

  • Jein, der TE möchte explizit für den Anfang eine Einzelmeinung, um sich nichts rausfiltern zu müssen. Nach drei Büchern hat man meistens schon wieder drei konkurrierende Meinungen.

    oh okay, das muss ich überlesen haben.
    Schade, wenn man sich direkt am Anfang direkt so „festfahren“ möchte.
    Egal wo, gekocht wird ja überall nur mit Wasser - sei es nu Diät, Sport oder eben Hundetraining - funktionieren tut vieles ja irgendwie- aber da es ja individuell ist, würde eine andere Methode ggf einfacher sein bzw. besser passen.


    Wenn der TE da Zeit und Lust zu hat fragt er evtl bei den in Frage kommenden Hundeschulen an, ob er sich ohne Hund mal ein Gruppentraining anschauen kann. Darüber lässt sich ja auch viel filtern und man findet evtl schon heraus mit welcher Art Training man sich selbst am wohlsten fühlt. Salopp gesagt werden Wurfschellen oder max Leckerchen geworfen, gibt ja Leute die sagen, wenn der Trainer das meint schieß ich auch mitm Panzer und andere empfinden ein Nein schon als zu viel - überspitzt dargestellt.

  • Hi,
    was ist wichtig, was ist unwichtig, ein allgemeines Buch auf einen unbekannten Junghund drüberzustülpen ist genau so als würde man aus einer laffen Zeichnung im Wald essbare Pilze bestimmen wollen.
    Eins geht meiner Meinung nach auf keinen Fall. Durch den Einsatz von Gewalt ein Meideverhalten zu erzeugen.
    Dann hat man in der Tat eine Zeitbombe zu Hause sitzen, die jederzeit explodieren kann.
    Wurfschellen wären so ein Beispiel, oder in diesem Fall auch Nassspritzen und ähnliche Drangsalierungen. Selbst unser völlig soveräner Hund hat eine solche Angst vor diesen Schellen entwickelt dass er vor Verzweiflung an mir hochgesprungen ist und eine Stunde lang nicht ansprechbar war, was die Trainerin damals auch noch mit Druck auflösen wollte. Von der Dame haben wir uns sofort getrennt. Ich weiss nicht genau ob es hier bereits einen Thread gibt so nach dem Motto was macht einen guten Trainer aus und wonach kann man anfänglich fragen wie der Trainer arbeitet ??


    Jedenfalls wär ja schon mal ein guter Satz: Ich muss sehen wo der Hund steht, um dann sagen zu können wie man vorgehen kann. Ich werde Ihnen sagen worauf sie besonders achten müssen und Ihnen die Dinge erklären.


    Schlecht bis ganz schlecht wäre für mich: machen Sie sich mal keinen Kopp, ich kriege jeden Hund hin, die sind alle gleich.


    Für mich persönlich war seinerzeit wichtig, dass der Hund eine super Beziehung zum Trainer hat, wirhaben dann jemanden gefunden. Die Erziehungsmethode war dann eher nebensächlich. Wir sind nach wie vor in dieser Hundeschule und haben alle Freude dran wie toll sich unser " hoffnungsloser Fall" entwickelt hat.


    LG


    Mikkki

  • Wir haben hier ja auch so einen Knurr-Kandidaten sitzen. Allerdings eine größere Gewichtsklasse: Schäferhundrüde, Rückenhöhe 70cm, 50kg Gewicht. :D . Er ist sehr territorial und verteidigt schlichtweg alles! Besuch ist immer schwierig, da er sich sehr aufregt und dann auch sehrlaut ist, bellt und knurrt und auch nach vorne gehen würde.
    Wir haben das Ganze so gelöst: wenn es klingelt, geht Quacks auf seinen Platz. Dort soll er bleiben, bis der Besuch sich hingesetzt hat und er sich entspannt hat. Erst dann darf er schauen kommen.
    Unsere Hunde dürfen auch aufs Sofa. Dazu haben wir einen Hundesessel, der auch nur für die Hunde ist. Wenn Besuch kommt, darf keiner der Hunde aufs Sofa, sondern einer in den Sessel, der andere daneben. Klappt hervorragend! Würde ich Quacks zum Besuch aufs Sofa lassen, würde er die komplette Zeit bellen und knurren und auch versuchen nach vorne zu gehen und den Besuch massiv zu vertreiben. Er würde dann auch zuschnappen. Daher: Hunde nur auf dem Sofa, wenn wir unter uns sind. Das haben beide sehr schnell kapiert und machen das mittlerweile schon von alleine so.


  • Ich finde diesen Film ganz gut um sich ein Basiswissen über Hundekomunikation anzueignen. Der Film ist zwar ein bisschen trocken aufgemacht, aber dafür sehr informativ.
    Sequenzen der Kommunikation werden teils erst in Echtzeit und dann in Zeitlupe dargestellt um das wesentliche in d m Moment noch mal zu verdeutlichen.
    Ich denke es macht vieles einfacher wenn man seinen hund besser versteht.
    Außerdem empfehle ich das Buch Calming Signals von Thurit Rugas.
    In beiden Medien geht es erstmal gar nicht um Erziehung im konkreten sondern schlicht darum seinen Hund besser leisten zu können.
    Ich bin der Meinung nur wenn man seinen hund lesen kann kann man auch sinvoll auf ihn reagieren.

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