Beginnende Leinenaggression? Spezielle "Feinde"
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"Machen lassen" ist euer großes Thema.
Das ist für die meisten Hunde einfach nicht gut.
Gerade einen sozial nicht souveränen Hund sollte man nicht einfach irgendwie machen lassen, um dann spät oder gar nicht zu reagieren...
Und dieses Getue "aber mein Hund ist doch lieb und gar nicht aggressiv" bringt doch einfach nix. Es geht nicht drum, ob der Hund "böse" ist oder irgendwas mit dem Hund verkehrt ist oder sonstwas.
Euer Hund verhält sich auf eine Art und Weise, die für andere Hunde nicht zumutbar ist, und ihr habt zu wenig Kontrolle über ihr Verhalten.
Da ist es jetzt - wie ich finde - gar nicht entscheidend, warum und wieso sie was wie macht. Entscheidend ist DASS sie es macht und DASS ihr sie nicht kontrolliert. Kurz: wichtig ist, was IHR macht!
Ergo: den Hund besser kontrollieren, nicht mehr einfach machen lassen. Zeigt ihr, wie sie sich an der Leine verhalten soll BEVOR sie unerwünschtes zeigt - vorausschauend, mit viel Lob, und nicht erst korrigieren, wenn sie schon lostickt!
Freie Interaktion nur mit ausgewählten Hunden, und nicht laufen lassen, bis es überschnappt, sondern selbst abbrechen, BEVOR es unschön wird.
Keine Stehpartys mehr! Gemeinsam laufen mit anderen, ja, aber nicht rumstehen und zugucken.
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Hi
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Damit ich nicht wieder zwei Jahre warte, bis ich was tue und dann vielleicht poste, meine Hündin hat plötzlich zugebissen..
Unser Stand: Leinenbegegnungen mit Management gehen besser, ich habe das Gefühl, ich kann Buddy etwas erreichen. mIt anderen Hunden schnüffeln lassen an der Leine gibt es fast nicht mehr. Ich gehe mit ihr an allen Hunden vorbei. Dafür werden zunehmend unerwartet auftauchende Männer kurz angebellt, kann ich mit leben und sie lässt sich schnell beruhigen.
Eine neue Trainerin habe ich noch nicht gefunden. Die, die ich angeschrieben habe, hat nicht geantwortet und ich hatte keine Zeit, richtig zu suchen. Jetzt in den Ferien werde ich einen neuen Versuch starten.
"Unsere" Brachfläche ist inzwischen gesperrt, deswegen gibt es zur Zeit mit mir außer der Morgenrunde an der Leine nur noch Joggen am Bauchgurt zweimal die Woche und Spaziergänge an der Leine. Mit meinem Freund hat sie, wenn ich arbeite, nach wie vor Freilauf. Ich bin auf ihn angewiesen, dass er sie betreut, wenn ich nicht kann und schaffe es nicht, ihm zu sagen, dass wir dringend etwas ändern müssen. Aber dies hier ist ja kein Partnerschaftsforum...
Nächstes Wochenende sind wir zusammen unterwegs, in dem Wald dort kann sie eh nur an der Schleppleine laufen und ich werde die gemeinsame Zeit nutzen, um ihm zu erklären, dass jede Hundebegegnung, bei der sie sich aufführt, das Verhalten nur verstärkt und dass Buddy wohl eher unsicher ist und mehr Halt und klare Ansagen von uns braucht. -
Aber dies hier ist ja kein Partnerschaftsforum...
Das stimmt.
Trotzdem würde ich noch einmal sehr deutlich darauf hinweisen, dass Freilauf momentan nicht funktioniert. Nicht nur wegen des Lerneffekts, sondern auch, weil Dein Freund dem Hund und Euch massive Probleme bereiten kann. Sei es, dass es (je nach Bundesland) zu einer Anzeige nach dem nächsten Vorfall kommt oder dass er mal an den flaschen Hundehalter gerät. Meine Zündschnur ist bei Hunden wie Deinem inzwischen sehr kurz und ich scheue mich nicht davor, einen Fremdhund körperlich anzugehen, wenn einer meiner Hunde angegriffen wird. -
Unser Stand: Leinenbegegnungen mit Management gehen besser, ich habe das Gefühl, ich kann Buddy etwas erreichen. mIt anderen Hunden schnüffeln lassen an der Leine gibt es fast nicht mehr. Ich gehe mit ihr an allen Hunden vorbei. Dafür werden zunehmend unerwartet auftauchende Männer kurz angebellt, kann ich mit leben und sie lässt sich schnell beruhigen.
Und da isses wieder.
Fast?
Und beim Freund "darf" sie dann.
Ehrlich, das ist Quatsch. Bring ne klare Linie rein und zieh es durch.
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Dafür werden zunehmend unerwartet auftauchende Männer kurz angebellt, kann ich mit leben und sie lässt sich schnell beruhigen.
Dir ist klar, dass das der Beginn einer neuen Reise ist? Der Schäferhund legt jetzt erst richtig los, weil der sich jetzt erst entwickelt.
Ist der Hund gesundheitlich duchgecheckt? Bewegungsapparat?
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Nein, sie ist gesundheitlich nicht durchgecheckt, also nicht aktuell. Vor zwei Jahren mal internistisch, wegen andauerndem Durchfall, das ist schon lange gut.
Also soll ich sie auf HD und so checken lassen? Ob sie Schmerzen hat. -
Es wäre zumindest das typische Alter, in dem häufig solche Dinge vom Körper immer schlechter kompensiert werden können ...
Den Entwicklungsschub hebt das allerdings nicht auf.
Aber man kann ja als Hund auch Läuse und Flöhe haben.
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Erschwerend zu allem kommt noch hinzu, dass ich sie schon mit 8 Monaten kastrieren lassen habe, also vor der ersten Läufigkeit. Seit ich im Forum lese, weiß ich, dass das mehr als umstritten ist. Damals wusste ich es nicht besser. Eine Verwandte von mir ist Tierärztin in der Uniklinik und hat mir wegen der Gefahr von Mammakarzinomen dazu geraten. Und die Hunde würden so nett verspielt bleiben, ihre eigene Hündin auch... das finde ich gar nicht mehr witzig und es tut mir in der Seele weh, aber passiert ist passiert.
Also hat Buddy ganz wichtige Reifeprozesse nicht richtig machen können, stelle ich mir so vor, ich habe ja nicht wirklich Ahnung. Sie war lang äußerst verspielt und wild, wird erst langsam ruhiger. Und mit dem Erwachsenwerden und der mangelnden Erziehung kommt wohl die Unverträglichkeit mit manchen Hunden. -
Sie war lang äußerst verspielt und wild, wird erst langsam ruhiger. Und mit dem Erwachsenwerden und der mangelnden Erziehung kommt wohl die Unverträglichkeit mit manchen Hunden.
..."und WILD" ... auch das könnte mit dazu beigetragen haben, weil dir vielleicht durch gegangen ist, dass die Antworten anderer Hunde auf dieses "wilde Betragen" nicht immer so nett war, wie es einer anderen, positiveren Entwicklung zuträglich gewesen wäre ...
Auch die Sache mit der Frühkastration (Ich könnte über diese Tierärztin, die dich da so unkompetent beeinflusst hat!) spielt sicher eine Rolle - wie UNEMPATHISCH muss man als Mensch um Gottes Willen nur sein, um einen entwicklungsgeschädigten (Entwickungsretardierung) Hund haben zu wollen??????
Es ist wie es ist - du findest aber schon auf der ersten Seite dieses Threads einige wertvolle Infos und Hilfen (Gesundheit; Links zum Finden von Trainern), die dir bei deinem weiteren Weg mit deinem Hund helfen.
Möglicherweise kann auch ein guter, verhaltensbiologisch qualifizierter Tierarzt dir mit Rat und Tat zur Seite stehen - hinsichtlich des Hormonhaushaltes deiner Hündin halte ich das für angeraten http://www.gtvmt.de/
Alles Gute und viel Erfolg!
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Arbeitest du was mit dem Hund?
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