muttergebundene Kälberaufzucht
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Das meiste Soja fließt auch tatsächlich in die Futtermittelproduktion.
Hatte ich doch geschrieben. Hilft ja dann auch weniger Milch zu trinken.
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Wir beziehen unsere Milch und unseren Käse bei einem Nachbarn, ist ein Biolandbetrieb. Den Käse (viele verschiedene leckere Sorten ) stellen sie natürlich selbst her. Ist um längen besser, als "Supermarktkäse"...die einzelnen Sorten sind natürlich verschieden, aber selbst Käse "x" schmeckt nicht immer haargenau gleich...ich finde das voll toll!
Die Milch ist "nur" pasteurisiert, muss man eben schütteln...werden in Pfandglasflaschen verkauft. Ein Liter kostet nur 1,20 Euro...ich finde es für die sehr gute Qualität sehr günstig, Es ist regional, hat sehr kurze Wege und mein Nachbar hat auch einfach ein bissel mehr Euros in der Tasche. Win-Win-Situation.
Die Haltung ist sehr gut und das Vieh zudem sehr, sehr viel draussen.Die Kälber werden -soweit ich weiß- konventionell nach der Geburt getrennt, werden aber mit Milch und nicht mit Austauscher groß gezogen.
Ich schätze der Aufwand beim melken dürfte mit Kälbern bei Fuss zu groß sein...werde ihn aber das nächste Mal fragen.
Und ich schätze mal, da bei Milchvieh tatsächlich nicht auf gute Müttereigenschaften selektiert wird, wird das eher verkümmert sein und nicht gut funktionieren.Es ist einfach was anders, wenn man wirtschaftlich denken muss und es findet tatsächlich eim umdenken statt, zumindest in meiner direkten Umgebung.
Und natürlich ist es für so jemanden, wie mich, viel leichter an ordentlich und nachverfolgbare "Ware" zu gelangen, einfach weil ich viele LW kenne und eben so ländlich wohne. Für Stadtbewohner ist das sicher deutlich aufwendiger und einiges wahrscheinlich auch nicht nachvollziehbar, weils eben teils so undurchsichtig ist.Ich habe ja Schafe, die gute Müttereigenschaften haben und ich setze die Lämmer nicht ab, sondern lasse das die Mütter und Lämmer selbst machen. Das empfinde ich als schonender und tierfreundlicher. Schafen wird ja auch gern nachgesagt, dass sie dumm sind...es sind ebenfalls sehr soziale Tiere, die auch mit ihren erwachsenen "Kindern" noch immer eine enge Bindung haben.
Die Böcke lasse ich frühzeitig kastrieren, was nicht sonderlich teuer ist. Schmecken dann außerdem auch mit zwei Jahren noch gut.
Bei mir ist es ne Mischung aus Hobby und Nebenerwerb und obwohl ich nicht alle Kunden kurzfristig bedienen kann, läuft es erstaunlich gut. Ich habe Kunden, die warten gern ein Jahr auf ein "Lamm". Ich habe tatsächlich Wartelisten fürs Fleisch.
Zusätzlich decken wir einen Teil unseres eigenen Fleischbedarfs mit unseren Schafen.Und ja, leicht ist das nicht, mir fällt das recht schwer ...aber ich will auch gar nicht, das mir das leicht fällt....erhält den Respekt vorm einzelnen Tier und dem "Endprodukt", auch bei meinen Kindern, was ich zusätzlich sehr wichtig finde. Selbst die Knirpse kämen nie auf die Idee ein Lebensmittel wegzuschmeißen.
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das ist schon schade, wenn Menschen sich, obwohl sie gerne Milch trinken, komplett abwenden und sie ablehnen. Vor allem ist damit niemandem geholfen. Man hilft nur den Tieren, wenn man sie unterstützt, wenn man DIE Art der Landwirtschaft und Milchwirtschaft unterstützt, die unterstützungswert ist. Und das geht nur über den Einkauf und durch Information. Dank Internet kann man sich wirklich sehr gut informieren. Über die verschiedenen Molkereien, die Herkunft, Haltung der Tiere usw..
Es ist nicht alles schlecht in der Milchwirtschaft, und es gibt sehr, sehr gute Betriebe. Auf denen die Tiere es tatsächlich gut haben! Und z.B. monatelang draußen auf der Weide sind. Wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde.
Und wenn es Mißstände gibt, müssen sie beseitigt werden, und das wird nicht erreicht, indem keine Milch mehr getrunken wird und einfach weggeguckt wird! -
Um alle Menschen so zu ernähren sind wir aber einfach zu viele das können Ökobetriebe gar nicht decken ich denke schon das es langfristig hilft, wenn der Konsum eingeschränkt wird. Alle Weideflächen stehen nicht mehr zum Anbau zur Verfügung. Ich denke, dass das Grundproblem weitaus größer ist und wahrscheinlich schwierig bis unmöglich die Massentierhaltung abzuschaffen. Zumindest solange so viele Menschen noch so viel konsumieren.
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das ist schon schade, wenn Menschen sich, obwohl sie gerne Milch trinken, komplett abwenden und sie ablehnen. Vor allem ist damit niemandem geholfen. Man hilft nur den Tieren, wenn man sie unterstützt, wenn man DIE Art der Landwirtschaft und Milchwirtschaft unterstützt, die unterstützungswert ist. Und das geht nur über den Einkauf und durch Information. Dank Internet kann man sich wirklich sehr gut informieren. Über die verschiedenen Molkereien, die Herkunft, Haltung der Tiere usw..
Es ist nicht alles schlecht in der Milchwirtschaft, und es gibt sehr, sehr gute Betriebe. Auf denen die Tiere es tatsächlich gut haben! Und z.B. monatelang draußen auf der Weide sind. Wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde.
Und wenn es Mißstände gibt, müssen sie beseitigt werden, und das wird nicht erreicht, indem keine Milch mehr getrunken wird und einfach weggeguckt wird!Die Mengen an Milch, die hierzulande und andernorts konsumiert werden, kann man mit der tierfreundlichen Erzeugung gar nicht erreichen. Insofern finde ich es tatsähclich als "von hinten aufgezäumt", es zu beklagen, dass Menschen auf Kuhmilchprodukte verzichten wollen.
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das Problem ist, daß schlichtweg immer mehr kleine und mittlere Milchtierbetriebe schließen MÜSSEN aus finanziellen Gründen. Und das es irgendwann wahrscheinlich fast nur noch Industriegroßbetriebe geben wird mit Tausenden Milchkühen!
geiz ist geil, das merkt man ganz genau wenn man im Supermarkt einkaufen geht. Denn die allermeisten schauen NUR auf den Preis!
Mache ich selber bei vielen Produkten, aber nicht bei Milch, Fleisch und Eier. -
zumal Kuhlmilch (-Produkte) weit mehr Ressourcen verschlingen (global betrachtet) als pflanzliche Alternativen. Natürlich ist damit geholfen, den Konsum von Tierprodukten zu reduzieren.
Es handhabt jeder auf seine Weise. Wenn jemand kleine Höfe mit akzeptabler Haltung und mit ausschließlicher Fütterung von Futter aus eigener Erzeugung unterstützt (und das auch konsequent macht und nicht nur bei der Tüte Milch), bitte sehr
Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen, dass Tiererzeugnisse keine Nahrungsmittel mehr in meinem regulären Speiseplan sind (seltene Ausnahmen mal ausgenommen). Mir ist auch ehrlichweise vor einiger Zeit schlicht und ergreifend der Appetit vergangen. Ich werde mich also nicht zwingen, etwas zu unterstützen, das mich von Grund auf abstößt. Auch wenn ich früher gerne und viel Milcherzeugnisse konsumiert habe, geb ich zu. -
Warum ist das so schade?
Ein Mensch braucht einfach mal keine Muttermilch, wenn er erwachsen ist, schon garnicht von einem anderen Tier.Das sie lecker sind ist klar, aber es hätte für alle nur Vorteile, wenn darauf verzichtet würde.
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Das sie lecker sind ist klar, aber es hätte für alle nur Vorteile, wenn darauf verzichtet würde.
wird es aber nicht, wird es NIE werden! das eine Illusion, an sowas zu glauben. Genauso wie nicht auf Fleisch verzichtet wird. Die meisten kaufen tatsächlich Billigfleisch in Riesenmengen ein zu Tiefstpreisen. Ohne darüber nachzudenken. Milch und Eier genauso.
Aber es gibt Gott sei Dank immer mehr Menschen, die sich Gedanken machen um landwirtschaftliche Erzeugnisse, um das Wohl der Tiere. Und die ihren Konsum einschränken, und darauf achten, WAS sie kaufen. Menschen, die Verantwortung übernehmen mit ihrem überlegten Konsum. -
Man kann nicht die ganze Welt verändern, aber jeder selbst kann bewusst einkaufen und so seinen Beitrag leisten.
Ich habe jetzt einen regionalen Milchbauern gefunden, der unseren Bioladen beliefert. Die Haltungsbedingungen hören sich gut an, werde es mir noch persönlich ansehen. Und die Milch ist Pfand Glasflaschen, kann man zurück geben. 1l kostet 1,60€, bin gerne bereit das zu zahlen.
Sonst koste ich mich gerade durch Soja/Hafer/ Mandel Milch, Joghurt etc. Habe eine vegane Butter gefunden (also die Konsistenz von Butter). Versuche so den Milchkonsum so gering wie möglich zu halten. Schokolade gibt's bei mir nur noch vegan.
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