muttergebundene Kälberaufzucht
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Die Kühe waren halt in der Herde, denen hat man eigentlich nichts angemerkt.
Die Kälber haben ja für die verbleibende Zeit Zuwendung von uns bekommen und die Kumpels standen nebenan. -
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Hmm na ich denke die Mutterkühe suchen vielleicht schon, finden sich aber auch relativ schnell damit ab.
Daher denke ich auch eine schnelle Trennung ist für beide einfacher, als erst ein paar Wochen zusammen stehen lassen und dann trennen.
Ist Magarine nicht vegan? Ist doch eigentlich Pflanzenfett.
Aber ich verstehe deinen Gedanken, wenn man nicht darauf verzichten will könnte man ja explizit nach Produkten schauen, bei denen die Haltungsbedingungen der Tiere stimmen.
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Ich glaube bei Bio ist Vorschrift, dass die Kälber in Gruppen gehalten werden.
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Ich habe bisher nur eine vegane Margarine gefunden. In den meisten ist trotzdem Butter drinnen. Zumindest bei mir in Ö.
Bin gerade auf der Suche nach einem Hof, wo man Milch kaufen kann, wo die Haltungsbedingungen passen. Habe noch nichts gefunden. Scheint keine größeren Milchhöfe bei uns zu geben. Und die kleinen verkaufen nur Rohmilch.
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Ja, es ist schlimm für die Kühe, es geht ja gegen jeden Instinkt eines Tiers, das gerade geworfen hat, wenn ihm das Jungtier weggenommen wird.
Rinder sind außerdem sehr soziale Tiere, kennst du zufälligerweise Hof Butenland (Die Rinder - Kuhaltersheim Hof Butenland) ? Das ist ein "Kuhaltersheim". Hier sieht man, wie Mattis, ein dort geborenes Kalb, mit 14 Monaten noch bei seiner Mutter Milch trinkt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=yjZKF4xqavA]Auch heute, mit ich glaube etwa 8 Jahren, haben er und seine Mutter eine sehr enge Bindung. Hier wird ein bisschen über Mattis, 1200 kg schweres Riesenbaby, erzählt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=QFg7Va4F2vE] -
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Wie ist es denn für die Kühe und die Kälber, wenn sie getrennt werden? Ist das sehr schlimm oder sehe ich das zu menschlich?
Da gibts schon auch eine tierische Art von Trennungsschmerz - dem Muhen früher im Dorf nach, so etwa 24 Stunden lang. So lang im Schnitt haben die Kühe ihre Kälber gerufen.
Die intensive Bindungsphase zwischen Kalb und Kuh dauert etwa drei Tage ab der Geburt. In dieser Zeit halten sich auf der Weide kalbende Kühe mit ihren Kälbern ein wenig von der Herde fern. Damit die Bindung und entsprechend auch der Trennungsschmerz nicht zu gross werden, nimmt man die neugeborenen Kälber nach der Geburt sehr rasch von der Kuh weg.
Länger warten würde es für die Tiere deutlich schlimmer machen.
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Ich habe bisher nur eine vegane Margarine gefunden. In den meisten ist trotzdem Butter drinnen. Zumindest bei mir in Ö.
Bin gerade auf der Suche nach einem Hof, wo man Milch kaufen kann, wo die Haltungsbedingungen passen. Habe noch nichts gefunden. Scheint keine größeren Milchhöfe bei uns zu geben. Und die kleinen verkaufen nur Rohmilch.
In Österreich hat der Durchschnittshof auch nur etwa 15-20 Kühe und die Anbindehaltung ist noch nicht verboten, wenn die Kühe an 90 Tagen ( ) raus kommen.
Es gibt auch die ganz großen Höfe mit 200 Kühen, aber das ist selten.Was spricht denn gegen Rohmilch?
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Puh, das wusste ich nicht. Klingt ja nicht schön.
Ich habe gelesen, dass kleine Kinder keine Rohmilch trinken sollten. Mein Großer ist erst zwei, bin da etwas vorsichtig.
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Viele vertragen Rohmilch nicht aufgrund des hohen Fettgehaltes.
Und es geht eine gewisse Infektionsgefahr davon aus.
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Auch wenn man das in der Regel nicht gern hört, aber es gibt ganz gute Beispiele dass Mutterkühe ihre Kälber absolut nicht "schnell vergessen".
Stiftung Hof Butenland hat z.B. mal eine jahrelang ausgebeutete Milchkuh übernommen und mit einem ihrer Kälber wieder "vereint", das war sehr eindrucksvoll.Ich bin keine Veganerin, aber mich nervt dieses Schöngerede. Nur weil etwas seit Jahrhunderten Gang und gebe ist, ist es noch lange nicht "nicht schlimm". Hund werden hochkomplexe Gedanken-, Emotions- und Verhaltensstrukturen zugesprochen und bei einem Rind gibt es angeblich nicht mal eine Bindung zwischen Mutter und Kind... Das ist doch Realitätsverleugnung.
Ja, Kühe trauern um ihre Kälber. Ich mache mir das jedes mal bewusst wenn ich (selten) ein Milchprodukt aus konventioneller Herkunft konsumiere. Wenn's es einem mit der Wahrheit vor Augen dann nicht mehr schmeckt, ok, aber es sich die Wahrheit passend zu machen damit es trotzdem schmecken kann ist einfach nicht der wirklich ehrliche Weg.
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