muttergebundene Kälberaufzucht
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Sicher, dass die "pro Jahr" gesagt haben? Das sind doch Zahlen die eher zur Lebensleistung passen.Zur Ausgangsfrage, wenn es in der Nähe Höfe mit Rohmilchabgabe gibt, die von der Haltung her passen, würde ich das probieren und die Milch eben selber abkochen (weiss nicht wie das in Österreich ist, in Deutschland ist das Abkochen sowieso vorgeschrieben).
was meinst du mit vorgeschrieben? Kann einen ja keiner zwingen den Topf zu schwingen?
Hab letztens einfach mal nen Schluck roh probiert (war das illegal ) -
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Aber Weidemilch ändert ja auch nichts an den Bedingungen, dass die Kälber getrennt werden.
Soll keine Kritik sein. Ich reduziere auch ganz stark und kaufe alle Tierprodukte sowieso nur Bio.ne daran ändert es nix, aber zumindest an den Lebensbedingungen der Milchkühe.
Ich weiß auch nicht was besser ist Weidemilch oder Biomilch? Ist Weidegang bei Bio vorgeschrieben? Meine mich zu erinnern das das nicht immer der Fall ist (je nach Zertifikat) -
Ich glaube, es ist in Deutschland tatsächlich verboten, richtige Rohmilch zu verkaufen.
Oder die Auflagen sind extrem streng.
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ne gibt diverse Milchtankstellen wo man Rohmilch kaufen kann, immer mit dem Hinweis vor Verzehr abkochen (wohne in DE)
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Mein Freund hält auch Milchkühe und trennt die Kälber direkt nach der Geburt.
Auffallend ist bei ihm im Stall, dass vor allem ältere Kühe, die schon einige Laktationen hinter sich haben, von den Kälbern nichts mehr wissen wollen und wenn man die Kälber nicht in ihren Stall bringen würde, die Kuh ihr eigenes Kälbchen wohl töten würde. (Auch wenn das Kalb gesund ist). -
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Laut dem Doko-Bericht sind diese Turbokühe mit 6Jahren bereits am Ende ihrer Milchleistung und gehen dann in den Schlachthof. Alles andere wäre unrentabel.
Der Thrend geht aber wieder zur Mutterkuh/Kalbhaltung; zumindest dort, wo es vorrangig um Fleischproduktion geht.
Die Bullenkälber gehen mit einem halben Jahr zum Aufmäster und dann in den Schlachthof.
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Den Tipp mit den Milchtankstelle finde ich genial! Vielen Dank dafür.
Ich finde, dass die "Sparwut" bei der Milch echt übertrieben ist. Sogar ich als Studentin kann es mir leisten für meine 3l Milch die Woche 1,3€ statt 0,4€ auszugeben. Teilweise waren es sogar fast 2€ (4-Jahreszeiten - die haben sie aber irgendwie nicht mehr).
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass die Sensibilisierung fehlt. Mein Freund, der mehr als genug verdient, würde ohne mich auch nur die günstigste Milch kaufen (gleiches Thema bei den Eiern). Dabei tut es ihm nun wirklich nicht weh 1€ mehr zu bezahlen.
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Bisserl OT: Bei Eiern habe ich Glück, gleich gegenüber wohnt ein Hühnerhofbesitzer. Da kriegt man 10 Eier für 2,20€ aus Freilandhaltung. Die haben immer eine Kühlbox stehen und man kann die sich einfach nehmen.
Einige Dörfer weiter gibt es ein Eier-To-Go. So ein Automat, wo man aus den Schubladen gegen Geld seine Eier bekommt. Ebenfalls Bio-Freilandeier. Habe ich heute durch Zufall gesehen, da war der Bauer gerade bei seinen Hennen und hat die Eier eingesammelt, die haben ne riesige Wiese, wo sie sich austoben können. -
Die Bullenkälber gehen mit einem halben Jahr zum Aufmäster und dann in den Schlachthof.
Wobei das ja auch ein schwieriges Thema ist. Wird das nicht auch in der von mir verlinkten Doku vom NDR thematisiert..? Oder war das ein anderer Beitrag? Hm..
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