Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht
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@RafiLe1985: du liest den Eingangspost nicht wirklich und vergleichst dann Äpfel mit Birnen. Der TE hier plant keinen Kontakt seines Hofhundes mit Menschen. Und nein, das ist nicht "artgerechte Auslastung", auch für Hofhunde nicht!!
Ich kenne keinen einzigen Sennenhund, der nicht eine enge Bindung zu seinen Menschen aufgebaut hat. Die Hovawarts aus der nahegelegenen Zucht sind ähnlich.
Es muss nicht super viel Action stattfinden, am Bauernhof dreht sich auch nicht alles um den Hund, aber ohne Ansprache gehen diese Hunde mEn ein.Ich halte das hier vorgeschlagene Konzept schlicht für Tierquälerei.
Gänse oder eine Alarmanlage würde ich auch empfehlen - gerade Gänse gelten mWn als deutlich furchteinflössender und weniger bestechlich als Hunde. Und die können auch böse verletzen (kenne auch einen Hof, der auf Gänse zum Wachen gesetzt hat).
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Das Problem mit der Alarmanlage ist, dass wir dafür einige Umbaumaßnahmen vornehmen müssten. Es geht uns ja nicht um das Haus in dem wir wohnen, sondern direkt um den Hof. Der Hof ist sehr groß und zu einer Seite hin offen. Das wäre alles eine sehr komplizierte und teure Angelegenheit.
Wir haben Gänse, die sind jedoch in der Nacht in ihrem Gehege, da wir sie ungern durch verschiedene Raubtiere verlieren würden.
Wieso hier jeder so tut, als hätte der Hund gar keine menschliche Ansprache verstehe ich auch nicht so ganz. Hier leben 4 Erwachsene die von früh bis spät auf dem Hof arbeiten. Wir haben eigenes Vieh um das wir uns auch adäquat kümmern. Ja, ich gestehe, für mich wäre der Hund genau so ein Nutztier wie unsere anderen Tiere. Er wäre hier weil er eine Aufgabe hat. Natürlich würden wir nicht in irgendwelche Hundekurse gehen oder irgendeinen Sport mit dem Tier machen. Er hätte aber eine Beschäftigung und genug Auslastung.
Er wäre von Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 und von 14:30 bis 17:30 im Zwinger. Am Samstag von 7:30 bis 12:30. Die restliche Zeit kann er auf dem Hof sein. Es ist ja nicht so, dass wir schlafen gehen sobald das Hofgeschäft schließt. Einer von uns ist fast immer draußen. Wir beginnen um 5 Uhr morgens und halten uns bis mindestens 20 Uhr draußen auf, müssen wir, da es immer Arbeit gibt, auch wenn der Kundenbetrieb geschlossen ist.
Am Sonntag könnte er ganztägig draußen bleiben.
Ich hoffe das klärt auch die Frage wie wir eine Beziehung zu ihm aufbauen möchten. Er kann gerne dabei sein während wir am Hof arbeiten. Nur die Kunden soll er mir nicht verschrecken, deshalb der Zwinger.
Wir hätten gerne einen Junghund, der bereits etwas gefestigt ist und zusätzlich vielleicht noch einen Welpen dazu der sich bei dem älteren so einiges abschauen kann. So hält es unser Bekannter.
Da ich hier vermutlich nicht die Antwort bekomme, nach der ich gefragt habe, ohne zu beweisen, dass ich der größte Hundefreund auf Erden bin, werde ich mich weiter in meinem Bekanntenkreis umhören.
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Wieso hier jeder so tut, als hätte der Hund gar keine menschliche Ansprache verstehe ich auch nicht so ganz. Hier leben 4 Erwachsene die von früh bis spät auf dem Hof arbeiten.
Das Problem ist, dass Viele hier so ein Hofleben nicht kennen. Dass da der (Arbeits-)Tag von 4 bis 21 Uhr geht, ist vielen "Stadtmenschen" leider nicht bekannt. Ich sehe wie gesagt kein Problem darin, wenn der Hund zu den von dir beschriebenen Zeiten im Zwinger ist. Er braucht ja wie gesagt auch mal seine Ruhe. Sonntags könnt ihr ihm den Zwinger ja vielleicht offen lassen? Damit er rein kann, wenn er müde ist.
Zur Idee mit Junghund plus Welpe. Damit wäre ich vorsichtig. Hunde schauen sich viel voneinander ab, das ist wahr. Aber ein Welpe kann von einem Junghund leider nicht so viel lernen außer vielleicht ein paar Dummheiten. Ich würde einen gefestigten erwachsenen Hund ab 3 Jahren als Ersthund nehmen und (wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt, dass der Welpe anfangs im Haus ist) aufs Frühjahr einen Welpen dazu. Geboren im Februar, Abgabe im April, bis es dann kalt wird, hat er einigermaßen Unterwolle. In den Zwinger eine schöne Hundehütte rein mit Stroh und wärmendem, isolierendem Material. Müsste für die Hunde denke ich passen.
(Newton und Hunter führen, wenn sie in Betreuung sind, so ein Leben. Die Freude, wenn ich sie dorthin bringe, spricht Bände. Sie sind den ganzen Tag draußen, dürfen überall dabei sein, gehen auch mit Ausreiten. Nachts sind sie allerdings mit im Haus. Sie sind als Wachhunde aber auch eher untauglich... )
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Ich glaube, euer Hund wäre zufrieden mit seinem Job
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Hallo,
Ich denke,es gibt einige Hunde, denen deine Vorstellung in den Kram passen würden. Meine Hündin würde damit auch konform gehen. Können sich die meisten Hundehalter, die ihre Hunde lediglich zum Kuscheln und Lieb haben halten wahrscheinlich nicht vorstellen.
Ich würde allerdings zwei Hunde nehmen, dann ist die Geschichte auch artgerecht. Am Besten ein Pärchen, auf jeden Fall adulte Hunde.
Einen großen gemütlichen Zwinger für tagsüber anlegen, der so positioniert wird, dass die Hunde Ansprache haben, also dich zwischendurch sehen etc.
Das Grundstück muss bei effizienten Wachhunden allerdings rund herum umzäunt sein (du hast geschrieben, eine Seite wäre offen), sonst kommt es zu Unfällen. Und dir muss bewusst sein, dass ein echter Wachhund auch deinen Kindern gefährlich werden kann (je nach Wesen, meine Hündin wärs). Also darf dir in der Verwaltung der Hunde kein Fehler unterlaufen.Ich würde mal die Tierheime in der Umgebung abklappern. Vll sitzt da ein Kandidat, der sich über so ein Jobangebot freuen würde. Kommt natürlich drauf an, wie die Angestellten dort drauf sind. Manche sehen den scharfen Kangal lieber auf dem Sofa als in Lohn und Brot ;-)
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Ich habe hier nicht alles gelesen und sicher ist schon alles geschrieben worden. Für mich persönlich ist diese Haltung nicht akzeptabel, meine Hunde leben mit und in der Familie. Die Art der Hundehaltung des Threaderstellers kenne ich aus dem Ausland und vielfach auch aus Zeiten der DDR. Für mich sind Hunde keine Nutztiere, sie sind Partner.
Trotzdem verstehe ich das Anliegen. Es gibt in unserem Umkreis Autohäuser, die halten Hunde auf diese Art, meist Rottweiler. Tagsüber weggesperrt, nachts auf dem Gelände.
Wenn es schon sein muss, sollte man eine Hunderasse wählen, die sehr selbständig ist und gezüchtet wurde, um aufzupassen, ohne Jagdtrieb und mit langem Fell. Spontan fällt mir der Hovawart ein und der Groß- und Wofsspitz, alles Rassen, die zur Hofbewachung gezüchtet wurden. Allerdings sollte man bedenken, dass ein Hund im Laufe seines Lebens unendlich teurer sein wird, als die einmalige Installation einer Alarmanlage. Und was passiert, wenn der Hund einen Einbrecher stellt und verletzt, kann man im Gesetz nachlesen. -
Das hört sich ja ganz anders an.
Aber mit einer offenen Hofseite kannst du unbeaufsichtigt freilaufende Wachhunde vergessen. -
Das hört sich ja ganz anders an.
Aber mit einer offenen Hofseite kannst du unbeaufsichtigt freilaufende Wachhunde vergessen.Der Hof meiner Freundin ist komplett offen. Aber sie hat eben einen GSS. Diese Rasse ist in der Regel hoftreu. Wie es da beim Hovawart aus sieht, weiß ich offen gestanden nicht. Vielleicht da einfach mal den Züchter fragen.
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Wenn ihr Vieh habt, der Hof offen ist, und Kinder rumlaufen, finde ich das nicht ganz ungefährlich mit dem Wachhund.
Für den Hund, für das Vieh und evtl. auch für die Kinder.
Ein Hund lässt sich ja nicht programmieren, worauf er zu reagieren hat und worauf nicht.
Jedenfalls kommt ein herumlaufender Wachhund NUR in Frage, wenn der Hof absolut sicher eingezäunt ist! Wäre er das, kämen aber auch keine Betrunkenen rein...
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Der Hof meiner Freundin ist komplett offen. Aber sie hat eben einen GSS. Diese Rasse ist in der Regel hoftreu. Wie es da beim Hovawart aus sieht, weiß ich offen gestanden nicht. Vielleicht da einfach mal den Züchter fragen.
Ist ja immer toll zu erfahren, wie es bei einer Freundin von dir ist... meinst du echt, es ist sinnvoll, einen Hund nachts draussen frei rumlaufen zu lassen? Ohne Zaun?
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